Was jetzt am Acker und Grünland zu tun ist
Hagel, Sturm, Starkregen, Überflutungen haben in den vergangenen Tagen massive Schäden an den landwirtschaftlichen Kulturen angerichtet. Es geht jetzt ans Aufräumen, und es ist zu überlegen, wie mit den Kulturen auf Acker und Wiese umzugehen ist. Die Pflanzenbauabteilung der Landwirtschaftskammer Kärnten empfiehlt dringend, die Meldung an die Österreichische Hagelversicherung. Viele Kulturen sind versicherbare Kulturen.
Prinzipiell sind derzeit zwei Szenarien zu beurteilen:
Flächen, die aufgrund von Dauerregen unter Wasser stehen
Flächen, die durch das Übertreten von Bächen, Flüssen vermurt oder verschlämmt sind.
Grünland
Bei Überflutungen im Grünland kommt es darauf an, wie hoch die Anlandung von Schlamm und Geröll auf den Wiesen ist. Bis zu 5 cm können mit einem Striegel verteilt und gelockert werden. Ist der Aufwuchs großteils sehr stark verschmutzt und kann nicht mehr als Futter genutzt werden, dann den Aufwuchs möglichst bald abmähen und kompostieren. Achtung: Bei Biodiversitätsflächen und Naturschutzflächen sind die Richtlinien zu beachten, eine Abklärung vor dem Setzen einer Maßnahme wird empfohlen.
Ackerkulturen
Vom aktuellen Hochwasser und den starken Niederschlägen sind vor allem die Kulturen Getreide, Mais, Sojabohne, aber auch Ölkürbis, Kartoffeln und andere Kulturen betroffen. Die Felder stehen zum Teil schon zwei Wochen unter Wasser.
Getreide:
Da die Getreideernte 2023 in Kärnten zu einer Geduldprobe wird, ist aufgrund der jetzt prognostizierten überwiegend günstigen Wetterbedingungen nichts zu überstürzen. Es wird empfohlen, den einen oder anderen sonnigen Tag eher zum Abtrocknen der Bestände zu nutzen, um dann zu dreschen. Damit kann man sich die Trocknungskosten ersparen. Bei Lagergetreide wird es eine „Fall zu Fall“-Entscheidung sein, ob die Flächen beerntbar sind.
Generell ist auf Auswuchs zu achten, besonders bei Triticale und Roggen häufen sich diesbezügliche Meldungen. Auswuchsgetreide muss gereinigt und getrocknet werden. Auf eine rasche Verfütterung ist zu achten, eine Lagerung getrennt von anderen Partien ist empfehlenswert. Auswuchs ist auch versicherbar.
Mais:
Erfahrungsgemäß verträgt Mais auch länger andauernde Überflutungen und Staunässe. Allerdings verursacht die stauende Nässe eine vorzeitige Blattabreife und damit naturgemäß auch Ertragsminderungen. Hier ist noch abzuwarten und eine Ertragsschädigung zu einem späteren Zeitpunkt zu beurteilen.
Sojabohne:
Durch die Überflutung sind die Bestände im Regelfall umgeknickt und lagern sehr stark, wodurch die Ernte erschwert und bisweilen unmöglich gemacht wird. Auch hier sind Schäden zu einem späteren Zeitpunkt zu beurteilen.
Ernterisiko:
Ein generelles Problem ist, dass in die Flächen auch Holzteile, Äste oder sogar Metallteile eingeschwemmt wurden. Dies kann bei tiefgestelltem Mähdreschertisch zu erheblichen und teuren Schäden führen. Auch dieser Aspekt sollte insbesondere bei hochwassergeschädigten Sojabohnenbeständen berücksichtigt werden.
Getreide:
Da die Getreideernte 2023 in Kärnten zu einer Geduldprobe wird, ist aufgrund der jetzt prognostizierten überwiegend günstigen Wetterbedingungen nichts zu überstürzen. Es wird empfohlen, den einen oder anderen sonnigen Tag eher zum Abtrocknen der Bestände zu nutzen, um dann zu dreschen. Damit kann man sich die Trocknungskosten ersparen. Bei Lagergetreide wird es eine „Fall zu Fall“-Entscheidung sein, ob die Flächen beerntbar sind.
Generell ist auf Auswuchs zu achten, besonders bei Triticale und Roggen häufen sich diesbezügliche Meldungen. Auswuchsgetreide muss gereinigt und getrocknet werden. Auf eine rasche Verfütterung ist zu achten, eine Lagerung getrennt von anderen Partien ist empfehlenswert. Auswuchs ist auch versicherbar.
Mais:
Erfahrungsgemäß verträgt Mais auch länger andauernde Überflutungen und Staunässe. Allerdings verursacht die stauende Nässe eine vorzeitige Blattabreife und damit naturgemäß auch Ertragsminderungen. Hier ist noch abzuwarten und eine Ertragsschädigung zu einem späteren Zeitpunkt zu beurteilen.
Sojabohne:
Durch die Überflutung sind die Bestände im Regelfall umgeknickt und lagern sehr stark, wodurch die Ernte erschwert und bisweilen unmöglich gemacht wird. Auch hier sind Schäden zu einem späteren Zeitpunkt zu beurteilen.
Ernterisiko:
Ein generelles Problem ist, dass in die Flächen auch Holzteile, Äste oder sogar Metallteile eingeschwemmt wurden. Dies kann bei tiefgestelltem Mähdreschertisch zu erheblichen und teuren Schäden führen. Auch dieser Aspekt sollte insbesondere bei hochwassergeschädigten Sojabohnenbeständen berücksichtigt werden.