Viele Kälberverluste sind vermeidbar
Die Ursachen, warum Kälber verenden, sind in den einzelnen Betriebstypen unterschiedlich verteilt, aber im Grunde sind drei Faktoren bestimmend, nämlich: tödlich verlaufende Geburten, Durchfallerkrankungen und Lungenerkrankungen.
Ein Kalb zu verlieren schmerzt immer, besonders dann, wenn dieses schon bei der Geburt verendet. Finanziell ist der Schaden insbesondere für die Mutterkuhhalter beträchtlich, denn ohne Kalb fällt die wesentliche Erlöskomponente weg. Dennoch sind die Verlustraten mit durchschnittlich deutlich über zehn Prozent enorm hoch. Auffällig dabei ist, dass zwei Drittel aller Kälberverluste in der Mutterkuhhaltung bereits bei oder unmittelbar nach der Geburt passieren. Hochgerechnet bedeutet dies, dass in Mutterkuhbetrieben die Geburt für sieben von 100 Kälbern tödlich endet. Für durchschnittlich vier von 100 geborenen Kälbern endet das Leben im Mutterkuhbetrieb dann in den ersten zwei Monaten ihres Daseins. Dies ist häufig auf Durchfallerkrankungen zurückzuführen, die oft Ausdruck mangelnder Betriebshygiene sind. Rechnerisch stirbt dann noch ein weiteres Kalb im Zeitraum zwischen drei und zwölf Monaten an einer Lungenerkrankung (Rindergrippe). In Milchviehbetrieben ist das Bild nicht ganz so einheitlich. Zwar liegt auch hier der Schwerpunkt der Kälberverluste bei tödlich verlaufenden Geburten (rund 40 % der verendeten Kälber) allerdings mit einer enormen Bandbreite zwischen den Betrieben. Auffällig ist jedoch, dass im Gegensatz zu Mutterkuhbetrieben nahezu gleichviele Kälber in den ersten beiden Lebensmonaten verenden. In manchen Milchviehbetrieben treten sogar mehr als 60 % der Kälberverluste in den ersten beiden Lebensmonaten ein. Grund genug also, um sich wieder einmal mit den wesentlichen Gründen, warum Kälberverluste auftreten, auseinanderzusetzen.
Ein Kalb zu verlieren schmerzt immer, besonders dann, wenn dieses schon bei der Geburt verendet. Finanziell ist der Schaden insbesondere für die Mutterkuhhalter beträchtlich, denn ohne Kalb fällt die wesentliche Erlöskomponente weg. Dennoch sind die Verlustraten mit durchschnittlich deutlich über zehn Prozent enorm hoch. Auffällig dabei ist, dass zwei Drittel aller Kälberverluste in der Mutterkuhhaltung bereits bei oder unmittelbar nach der Geburt passieren. Hochgerechnet bedeutet dies, dass in Mutterkuhbetrieben die Geburt für sieben von 100 Kälbern tödlich endet. Für durchschnittlich vier von 100 geborenen Kälbern endet das Leben im Mutterkuhbetrieb dann in den ersten zwei Monaten ihres Daseins. Dies ist häufig auf Durchfallerkrankungen zurückzuführen, die oft Ausdruck mangelnder Betriebshygiene sind. Rechnerisch stirbt dann noch ein weiteres Kalb im Zeitraum zwischen drei und zwölf Monaten an einer Lungenerkrankung (Rindergrippe). In Milchviehbetrieben ist das Bild nicht ganz so einheitlich. Zwar liegt auch hier der Schwerpunkt der Kälberverluste bei tödlich verlaufenden Geburten (rund 40 % der verendeten Kälber) allerdings mit einer enormen Bandbreite zwischen den Betrieben. Auffällig ist jedoch, dass im Gegensatz zu Mutterkuhbetrieben nahezu gleichviele Kälber in den ersten beiden Lebensmonaten verenden. In manchen Milchviehbetrieben treten sogar mehr als 60 % der Kälberverluste in den ersten beiden Lebensmonaten ein. Grund genug also, um sich wieder einmal mit den wesentlichen Gründen, warum Kälberverluste auftreten, auseinanderzusetzen.
3 Tipps
- Managementmaßnahmen im Mutterkuhbetrieb optimieren. (Körperkondition der Kühe, Trockenstehzeit, Abkalbeboxen, Stierauswahl, Geburtsüberwachung)
- Vermeidung von Durchfallerkrankungen (z. B. Milchversorgung, Zugang zu Frischwasser, Impfungen) bzw. richtige Behandlung (Therapien zu den unterschiedlichen Durchfallerregern) von Kälbern
- Hygiene im Rinderstall. Entsprechend dem Prinzip: „Dreck kann nicht desinfiziert werden“ – Unterschiede zwischen Reinigung und Desinfektion beachten
Info: Das Webinar „Kälberverluste vermeiden – Geburtsverhalten und Durchfallerkrankungen im Blick“ am 25. Februar wird über die angeführten Punkte ausführlich informieren.
Anmeldung: www.ktn.lfi.at oder 0463/58 50-15 36 (vormittags)
Anmeldung: www.ktn.lfi.at oder 0463/58 50-15 36 (vormittags)