Tierseuchen: Aktuelle Entwicklungen Vogelgrippe - Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI)
Einen Überblick über die aktuelle Bedrohungslage bietet die Homepage der EU:
https://ec.europa.eu/food/animals/animal-diseases/not-system_en
Österreich ist mit Stand 2. Juni 2020 frei von den angeführten Seuchen. Bei den Krankheiten handelt es sich um Virusinfektionen bei Nutztieren, wobei zu betonen ist, dass diese Seuchen für den Menschen nicht ansteckend sind. Das heißt Menschen können nicht an dem jeweiligen Virus erkranken!
Im nachfolgenden Beitrag wird ein Überblick über die aktuelle Situation und Ausbreitung der Vogelgrippe - Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) gegeben. Die Vogelgrippe - Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) ist nun schon seit Jahren eine unmittelbare Bedrohung für die heimischen Geflügelbestände und tritt nach wie vor in den Nachbarstaaten auf.
Im nachfolgenden Beitrag wird ein Überblick über die aktuelle Situation und Ausbreitung der Vogelgrippe - Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) gegeben. Die Vogelgrippe - Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI) ist nun schon seit Jahren eine unmittelbare Bedrohung für die heimischen Geflügelbestände und tritt nach wie vor in den Nachbarstaaten auf.
Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI)
Bei der Hochpathogenen Aviären Influenza (HPAI), allgemein auch als Vogelgrippe oder Geflügelpest bezeichnet, kommt es zu Massenerkrankungen von Geflügel mit schweren respiratorischen Symptomen, grünlich wässrigem Durchfall, Blutungen an Innenorganen, Kammspitzen und Ständern, ausgeprägtem Rückgang der Legeleistung, Mattigkeit und Fieber. Aus Ungarn werden Ausbrüche von HPAI gemeldet; zuletzt in einem bisher freien Gebiet (Békés) bei Puten und Gänsen. In Deutschland, Polen, Ungarn, Rumänien und Bulgarien gab es im Jahr 2020 Meldungen. Betroffen sind vor allem kleinere Betriebe mit gemischter Geflügelhaltung, aber auch Großbestände der Geflügelkategorien Legehennen, Enten, Truthühner und Gänse. Insgesamt waren schon über 3,8 Mio. Tiere an der HPAI erkrankt. In Abbildung 2 sind die Vogelgrippefälle verschiedener Subtypen in verschiedenen Regionen dargestellt.
Bedrohungslage ist ernst zu nehmen!
Mit Stand 2. Juni 2020 ist Österreich frei von der Hochpathogene Aviäre Influenza (HPAI). Die Österreichische Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) schätzt aber das Risiko einer Einschleppung nach Österreich nach wie vor als "sehr hoch“ ein.
Vor allem die Situation in Ungarn bereitet Sorgen. Eine Übertragung muss unbedingt verhindert werden. Daher sind alle tierhaltenden Betriebedazu aufgerufen, ihre Hygienemaßnahmen laufend zu überprüfen, um eine Einschleppung in die Bestände zu verhindern.
Aber auch der indirekte Übertragungsweg muss unterbunden werden. D. h. der Kontakt von Tieren zu infektiösem Material (kontaminierte Transportfahrzeuge, Haustiere, …) muss unbedingt verhindert werden. Wichtig ist die Sensibilisierung von Personen, welche zur indirekten Ausbreitung der Krankheiten unbewusst beitragen könnten, wie z. B. landwirtschaftliche Hilfsarbeitskräfte, etc. Infektiöses Material darf nicht in den Haustierbestand kommen! Die Landwirtschaftskammer informiert über die Seuchensituation und die empfohlenen Maßnahmen regelmäßig.
Die LFI Broschüre "Biosicherheit Geflügel“ kann als Hilfestellung verwendet werden. Für alle Geflügelhalter wurde vom LFI eine Broschüre mit den wesentlichsten Maßnahmen zur Umsetzung der Bio-Sicherheitsmaßnahmen am Geflügelbetrieb erstellt. Diese kann man kostenlos unter noe.lko.at in der Rubrik Tiere/Geflügel herunterladen.
Vor allem die Situation in Ungarn bereitet Sorgen. Eine Übertragung muss unbedingt verhindert werden. Daher sind alle tierhaltenden Betriebedazu aufgerufen, ihre Hygienemaßnahmen laufend zu überprüfen, um eine Einschleppung in die Bestände zu verhindern.
Aber auch der indirekte Übertragungsweg muss unterbunden werden. D. h. der Kontakt von Tieren zu infektiösem Material (kontaminierte Transportfahrzeuge, Haustiere, …) muss unbedingt verhindert werden. Wichtig ist die Sensibilisierung von Personen, welche zur indirekten Ausbreitung der Krankheiten unbewusst beitragen könnten, wie z. B. landwirtschaftliche Hilfsarbeitskräfte, etc. Infektiöses Material darf nicht in den Haustierbestand kommen! Die Landwirtschaftskammer informiert über die Seuchensituation und die empfohlenen Maßnahmen regelmäßig.
Die LFI Broschüre "Biosicherheit Geflügel“ kann als Hilfestellung verwendet werden. Für alle Geflügelhalter wurde vom LFI eine Broschüre mit den wesentlichsten Maßnahmen zur Umsetzung der Bio-Sicherheitsmaßnahmen am Geflügelbetrieb erstellt. Diese kann man kostenlos unter noe.lko.at in der Rubrik Tiere/Geflügel herunterladen.