Sturmholz: Sicherheit ist oberstes Gebot
- Benutzen Sie nur einwandfrei funktionierende und instandgesetzte Maschinen und Geräte. Das Gewicht des Traktors und die Zugkraft der Winde müssen ausreichend dimensioniert sein. Da durch die starken Regenfälle viele Wege und Böschungskanten aufgeweicht sind, ist auf einen sicheren Stand des Traktors besonders zu achten.
- Verwenden Sie konsequent die komplette persönliche Schutzausrüstung – vor allem Sicherheitsschuhwerk mit rutschfester Profilsohle, Schnittschutzhose und Forsthelm.
- Holen Sie sich die notwendigen Kenntnisse für diese gefährliche Arbeit durch entsprechende Ausbildung. Die Erfahrungen aus den letzten Sturmschäden haben zur Weiterentwicklung von Schneidetechniken bei verspannten Hölzern geführt, mit dem Ziel Unfallgefahren zu vermeiden.
- Eine der Hauptgefahren stellen kippende, oft tonnenschwere Wurzelteller dar. Wenn die Gefahr besteht, dass Wurzelteller zum Motorsägenführer hin umkippen, ist ein längeres Stammstück am Stock zu belassen oder der Wurzelteller mit einem Seil und einem Querholz zu sichern.
In Steillagen besteht zusätzlich die Gefahr abrollender Steine, die durch die Windwürfe gelockert wurden. Ein Problem, das auch im Frühjahr, wenn die gefrorenen Böden nach der Frostperiode wieder auftauen, noch anhält.
- Um im Notfall rasch Hilfeleistung gewähren zu können, arbeiten Sie niemals alleine. Für Smartphones gibt es Handy-Apps, die die Koordinaten des Standortes direkt an die Rettungskräfte weiterleiten.
INFO: Weitere nützliche Tipps auf www.svb.at.
Hier stehen die Download-Dokumente „Rettungskette Forst-SVB“ und „Schadholzaufarbeitung-SVB“ kostenlos abrufbereit.