Stierbewertung – eine objektive Entscheidungshilfe

Die Stierbewertung, vormals Körung, erfolgt auf Wunsch der Züchter ab dem 12. Lebensmonat bis zum 48. Lebensmonat.
Die Daten werden in Form einer Feldprüfung bei Versteigerungen sowie direkt am Zuchtbetrieb erhoben. Das Exterieur wird mit Noten von 1 bis 9 (vom Schlechtesten zum Besten) in den Merkmalen Rahmen (R), Bemuskelung (B) und Äußere Erscheinung (AE) beschrieben sowie die Kreuzbeinhöhe in Zentimeter gemessen.
Die Ergebnisdarstellung erfolgt sowohl mit Einzelnoten als auch als Indexwert (Basis 100 mit Zu- und Abschlägen). Aus dem Indexwert ergeben sich die Bewertungsklassen 2a, 2b und 3a.
Die Daten werden in Form einer Feldprüfung bei Versteigerungen sowie direkt am Zuchtbetrieb erhoben. Das Exterieur wird mit Noten von 1 bis 9 (vom Schlechtesten zum Besten) in den Merkmalen Rahmen (R), Bemuskelung (B) und Äußere Erscheinung (AE) beschrieben sowie die Kreuzbeinhöhe in Zentimeter gemessen.
Die Ergebnisdarstellung erfolgt sowohl mit Einzelnoten als auch als Indexwert (Basis 100 mit Zu- und Abschlägen). Aus dem Indexwert ergeben sich die Bewertungsklassen 2a, 2b und 3a.

Rahmen
Beim Rahmen wird die Kreuzbeinhöhe gemessen. Zusätzlich zur Messung werden die Länge, die Breite und die Rumpftiefe des Stieres beschrieben. Neben der phänotypischen bzw. rassetypischen Ausprägung ist das Alter zum Zeitpunkt der Körung essentiell und bedarf einer gesonderten Berücksichtigung. Der Rahmen bietet die Basis für den Fleischansatz und ist wesentlich für die Gesamtnote.
Bemuskelung
Bei der Beurteilung der Bemuskelung werden die Körperpartien von der Schulter über den Rücken bis zum Lenden- und Keulenbereich bewertet. Die Fleischfülle muss für eine hohe Benotung in allen Bereichen überzeugen. Vermehrtes Augenmerk wird auf die Ausprägung der besonders wertvollen Teile gelegt.

Äußere Erscheinung
Das zentrale Beurteilungskriterium stellt die äußere Erscheinung dar. Im Speziellen ist das Fundament des Stieres zu beachten. Nur durch eine stabile Fessel, trockene Sprunggelenke und ideale Sprunggelenkswinkelung lässt sich eine lange Nutzungsdauer erwarten. Die Ausprägung der Beckenpartie ist auch beim Stier wichtig. Das Becken sollte ausreichend Breite und Länge aufweisen. In jedem Fall leicht abfallend sein, um auch bei der maternalen Ausprägung keine Komplikationen im Geburtsverlauf zu vererben.
Der Großteil der Stiere findet seinen Einsatz in der Mutterkuhhaltung bzw. in der Gebrauchskreuzung. Hier gilt es, die Reinrassigkeit sowohl auf der mütterlichen als auch auf der väterlichen Seite zu beachten. Den Effekt der Heterosis, der Leistungssteigerung, kann insbesondere in der Anpaarung reinrassiger Elterntiere unterschiedlicher Rassen beobachtet werden. Von einem Heterosis-Effekt wird gesprochen, wenn die beobachtete Leistung der ersten Generation (F1) höher ist als die durchschnittliche Leistung dieser Eigenschaft bei der Elterngeneration. Reinrassigkeit allein stellt jedoch ein unzureichendes Qualitätskriterium dar.
Der Effekt in der Gebrauchskreuzung ist unwiederbringlich mit der Qualität der Kreuzungspartner verbunden. Bei der Auswahl der Stiere sollten neben der subjektiven Einschätzung des Käufers die objektiven Leistungsdaten sowie die Stierbewertung als Entscheidungskriterien herangezogen werden.
Der Großteil der Stiere findet seinen Einsatz in der Mutterkuhhaltung bzw. in der Gebrauchskreuzung. Hier gilt es, die Reinrassigkeit sowohl auf der mütterlichen als auch auf der väterlichen Seite zu beachten. Den Effekt der Heterosis, der Leistungssteigerung, kann insbesondere in der Anpaarung reinrassiger Elterntiere unterschiedlicher Rassen beobachtet werden. Von einem Heterosis-Effekt wird gesprochen, wenn die beobachtete Leistung der ersten Generation (F1) höher ist als die durchschnittliche Leistung dieser Eigenschaft bei der Elterngeneration. Reinrassigkeit allein stellt jedoch ein unzureichendes Qualitätskriterium dar.
Der Effekt in der Gebrauchskreuzung ist unwiederbringlich mit der Qualität der Kreuzungspartner verbunden. Bei der Auswahl der Stiere sollten neben der subjektiven Einschätzung des Käufers die objektiven Leistungsdaten sowie die Stierbewertung als Entscheidungskriterien herangezogen werden.
13. Kärntner Fleischrindermesse, 16. März (Samstag), Zollfeldhalle St. Donat
Programm:
- 8.45 bis 12 Uhr: Jungrinderchampionat
Preisrichten der Rassen Angus, Charolais,Fleckvieh-Fleisch, Kärntner Blondvieh, Limousin, Pinzgauer-Fleisch undSchottisches Hochlandrind
- 13 Uhr: Verlosung wertvoller Sachpreise
- 13.30 Uhr: Ermittlung der Gesamtsieger der
Rassen Charolais, Pinzgauer-Fleisch und Schottisches Hochlandrind
- 14.30 Uhr: TOP-SALE-Fleischrinderversteigerung
- 9 bis 15 Uhr: Fleischrindermesse – Beratung und Information von der Rinderhaltung bis zur Rinderzucht, Schmankerlstraße– Kulinarischen Köstlichkeiten und Rindfleischspezialitäten, Kinderprogramm– Kinderschminken