18.08.2016 |
von Dipl.-Ing. Mag. Bernhard Rebernig
Sozialhilfeverband Spittal setzt auf heimische Lebensmittel
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Der Sozialhilfeverband (SHV) Spittal an der Drau ist der größte Anbieter für Pflege und Seniorenbetreuung in Oberkärnten. Mit über 250 kompetenten Mitarbeitern in sechs Häusern in Spittal (3), Gmünd, Steinfeld und Winklern sichert der Verband beste regionale Versorgung im Bezirk.
Der SHV ist aber nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, sondern auch ein zentraler Wirtschaftsfaktor im Bezirk Spittal, der täglich mehr als 340 Bewohner versorgt.
Der SHV ist aber nicht nur ein wichtiger Arbeitgeber in der Region, sondern auch ein zentraler Wirtschaftsfaktor im Bezirk Spittal, der täglich mehr als 340 Bewohner versorgt.
Heimische Bauern stärken
Auf Initiative von LK-Präsident ÖR Ing. Johann Mößler stellt der SHV Spittal seinen Lebensmitteleinkauf in den drei Hauptproduktgruppen Milch, Fleisch und Eier nun endgültig auf heimische Qualität um.
Ab September kommen nur Waren zum Einsatz, die aus Kärnten, zumindest aber aus Österreich stammen. Damit setzt der SHV in Kärnten neue Maßstäbe und stärkt nicht nur die heimischen Bauern, sondern leistet auch einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.
„Bei Milchprodukten haben wir schon traditionell auf gentechnikfreie Fütterung der Tiere gesetzt. Bei Fleisch waren wir bisher stark auf heimische Ware fokussiert und stellen nun zu 100 % auf heimische AMA-Gütesiegel-Ware um. Auch Eier kommen ab sofort zur Gänze aus Österreich, d. h. aus Boden- oder Freilandhaltung und garantiert nicht aus Käfighaltung“, erläutert der Direktor des Sozialhilfeverbandes Spittal, Thomas Schell, MAS, im Rahmen einer Pressekonferenz im Haus Marienheim in Spittal.
Ab September kommen nur Waren zum Einsatz, die aus Kärnten, zumindest aber aus Österreich stammen. Damit setzt der SHV in Kärnten neue Maßstäbe und stärkt nicht nur die heimischen Bauern, sondern leistet auch einen Beitrag zur regionalen Wertschöpfung.
„Bei Milchprodukten haben wir schon traditionell auf gentechnikfreie Fütterung der Tiere gesetzt. Bei Fleisch waren wir bisher stark auf heimische Ware fokussiert und stellen nun zu 100 % auf heimische AMA-Gütesiegel-Ware um. Auch Eier kommen ab sofort zur Gänze aus Österreich, d. h. aus Boden- oder Freilandhaltung und garantiert nicht aus Käfighaltung“, erläutert der Direktor des Sozialhilfeverbandes Spittal, Thomas Schell, MAS, im Rahmen einer Pressekonferenz im Haus Marienheim in Spittal.
Gelebte Verantwortung
Der Vorsitzende des SHV und Bürgermeister der Gemeinde Irschen, Gottfried Mandler, begründet den Umstieg mit der starken Verwurzelung des Verbandes in der Region: „Als Wirtschaftsunternehmen tragen wir Verantwortung für die regionale Wertschöpfung!“ Immerhin gebe der SHV jährlich bis zu 500.000 Euro für das Essen seiner Bewohner aus.
Zudem stehe man für Betreuung mit höchstmöglicher Qualität.
„Dazu gehört auch gutes und gesundes Essen aus heimischen Lebensmitteln“, betont Mandler.
LK-Präsident Mößler begrüßt den Schritt des SHV Spittal, auf heimische Lebensmittel zu setzen: „Die öffentliche Hand schreibt uns Bauern vor, wie wir produzieren müssen. Deshalb muss die öffentliche Hand beim Einkauf auch auf heimische Lebensmittel setzen!“ Der Präsident freut sich, dass seine Initiative mit dem SHV Spittal Früchte getragen hat und wünscht sich, dass in Zukunft noch mehrere Einrichtungen diesem Beispiel folgen.
„Ich fordere das Land Kärnten und die Gemeinden auf, dem guten Beispiel des Sozialhilfeverbandes Spittal zu folgen.“ Mehr hochwertige regionale Lebensmittel in ihren eigenen Betrieben wie KABEG, verschiedensten Pflegeheimen und Kindergärten würde sowohl den regionalen Wirtschaftskreisläufen wie auch den Patienten, Bewohnern und Kindergartenkindern zugutekommen.
Der Präsident der bäuerlichen Interessenvertretung erklärt dazu abschließend, diesbezüglich weiterführende Gespräche mit dem Gemeindebund führen zu wollen.
„Dazu gehört auch gutes und gesundes Essen aus heimischen Lebensmitteln“, betont Mandler.
LK-Präsident Mößler begrüßt den Schritt des SHV Spittal, auf heimische Lebensmittel zu setzen: „Die öffentliche Hand schreibt uns Bauern vor, wie wir produzieren müssen. Deshalb muss die öffentliche Hand beim Einkauf auch auf heimische Lebensmittel setzen!“ Der Präsident freut sich, dass seine Initiative mit dem SHV Spittal Früchte getragen hat und wünscht sich, dass in Zukunft noch mehrere Einrichtungen diesem Beispiel folgen.
„Ich fordere das Land Kärnten und die Gemeinden auf, dem guten Beispiel des Sozialhilfeverbandes Spittal zu folgen.“ Mehr hochwertige regionale Lebensmittel in ihren eigenen Betrieben wie KABEG, verschiedensten Pflegeheimen und Kindergärten würde sowohl den regionalen Wirtschaftskreisläufen wie auch den Patienten, Bewohnern und Kindergartenkindern zugutekommen.
Der Präsident der bäuerlichen Interessenvertretung erklärt dazu abschließend, diesbezüglich weiterführende Gespräche mit dem Gemeindebund führen zu wollen.