Soja - So klappt die Impfung
Grundsätzlich entwickeln
sich die Knöllchenbakterien
des Rhizobienstammes
Bradyrhizobium japonicum
bei einem pH-Wert von 6,5 bis
7,5, guter Bodenstruktur und
funktionierendem Sauerstoffaustausch
bei feuchten Bedingungen
am besten.
Die Voraussetzung für einen ausreichenden Knöllchenansatz ist jedoch die Verwendung von geimpftem Saatgut, da die Bakterien auf europäischen Böden nicht heimisch sind. Dabei ist zu beachten, dass das Saatgut vor allem vor Wärme und Sonneneinstrahlung geschützt werden muss. Dies betrifft die gesamte Logistikkette, aber auch die Lagerung vom Saatgut bis zur Aussaat. Die Saatgutlagerung am Ackerrand wie auch volle Saatkästen, die über eine längere Zeit in der Sonne stehen, sollten unbedingt vermieden werden.
Natürlich stellt sich immer wieder die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, bereits geimpftes Saatgut nochmals selbst vor der Aussaat mit einem zusätzlichen Inokulat zu behandeln. In diesem Zusammenhang ist es vor allem wichtig, die Anwendung unmittelbar vor der Aussaat durchzuführen. Je nach Präparat gibt es flüssige Beizmittel bzw. Mittel auf Torfbasis, die natürlich saatgutschonend eingesetzt werden müssen, da bei starker mechanischer Beanspruchung das Korn beschädigt und somit die Keimfähigkeit deutlich verschlechtert wird. Vor allem bei flüssigen Zusatzbeizen ist darauf zu achten, dass es zu keinen Verklebungen vom Saatgut kommt, da gegebenenfalls Probleme bei der Aussaat entstehen könnten.
Die Zumischung direkt in der Sämaschine hat sich vor allem bei Torfbeizen bewährt, da die sackweise Zumischung im Saatkasten vor allem arbeits- und zeittechnische Vorteile mit sich bringt. Die Zumischung von Rhizobiengranulaten im Saatkasten ist grundsätzlich nicht zu empfehlen, da sich das Granulat recht schnell entmischt und somit keine gleichmäßige Ausbringung gewährleistet ist. Hierzu ist ein aufgebauter Granulatstreuer erforderlich.
Die niedrigen Kosten einer Torfbeize wie auch der zusätzliche Arbeitsaufwand spricht eigentlich für den Einsatz, da ein Mehrertrag sowie auch ein Anstieg des Proteingehalts im Vergleich zu bereits inokuliertem Saatgut in mehreren Versuchen festzustellen war.
Die Voraussetzung für einen ausreichenden Knöllchenansatz ist jedoch die Verwendung von geimpftem Saatgut, da die Bakterien auf europäischen Böden nicht heimisch sind. Dabei ist zu beachten, dass das Saatgut vor allem vor Wärme und Sonneneinstrahlung geschützt werden muss. Dies betrifft die gesamte Logistikkette, aber auch die Lagerung vom Saatgut bis zur Aussaat. Die Saatgutlagerung am Ackerrand wie auch volle Saatkästen, die über eine längere Zeit in der Sonne stehen, sollten unbedingt vermieden werden.
Natürlich stellt sich immer wieder die Frage, ob es nicht sinnvoll ist, bereits geimpftes Saatgut nochmals selbst vor der Aussaat mit einem zusätzlichen Inokulat zu behandeln. In diesem Zusammenhang ist es vor allem wichtig, die Anwendung unmittelbar vor der Aussaat durchzuführen. Je nach Präparat gibt es flüssige Beizmittel bzw. Mittel auf Torfbasis, die natürlich saatgutschonend eingesetzt werden müssen, da bei starker mechanischer Beanspruchung das Korn beschädigt und somit die Keimfähigkeit deutlich verschlechtert wird. Vor allem bei flüssigen Zusatzbeizen ist darauf zu achten, dass es zu keinen Verklebungen vom Saatgut kommt, da gegebenenfalls Probleme bei der Aussaat entstehen könnten.
Die Zumischung direkt in der Sämaschine hat sich vor allem bei Torfbeizen bewährt, da die sackweise Zumischung im Saatkasten vor allem arbeits- und zeittechnische Vorteile mit sich bringt. Die Zumischung von Rhizobiengranulaten im Saatkasten ist grundsätzlich nicht zu empfehlen, da sich das Granulat recht schnell entmischt und somit keine gleichmäßige Ausbringung gewährleistet ist. Hierzu ist ein aufgebauter Granulatstreuer erforderlich.
Die niedrigen Kosten einer Torfbeize wie auch der zusätzliche Arbeitsaufwand spricht eigentlich für den Einsatz, da ein Mehrertrag sowie auch ein Anstieg des Proteingehalts im Vergleich zu bereits inokuliertem Saatgut in mehreren Versuchen festzustellen war.
Kontrolle vom Knöllchenansatz
Ab Mitte Juni (fünftes Fiederblatt) ist es möglich, den Knöllchenansatz der Sojapflanzen zu überprüfen. Dazu sollten etwa fünf Pflanzen aus unterschiedlichen Standorten des Feldes mit einem Spaten ausgegraben, die Erde vorsichtig von den Wurzeln entfernt und der Besatz der Knöllchen abgezählt werden.
Befinden sich im Durchschnitt 10 bis 30 Knöllchen an den Wurzeln der Sojapflanze, kann von einem guten bzw. sehr guten Knöllchenansatz gesprochen werden. Jedoch gilt auch, dass wenige, aber dafür erbsengroße und dicke Knöllchen leistungsfähiger sind als zahlreiche kleine und nur stecknadelkopfgroße Knöllchen.
Befinden sich im Durchschnitt 10 bis 30 Knöllchen an den Wurzeln der Sojapflanze, kann von einem guten bzw. sehr guten Knöllchenansatz gesprochen werden. Jedoch gilt auch, dass wenige, aber dafür erbsengroße und dicke Knöllchen leistungsfähiger sind als zahlreiche kleine und nur stecknadelkopfgroße Knöllchen.