Slowenische Submission – ein Glücksfall für Kärnten
Während der Fichtentagespreis nach den Sturmereignissen in den Keller gedrückt wurde, gehen die Holzpreise bei den Submissionen buchstäblich durch die Decke. Es sind vor allem die bekannten Trendbaumarten Eiche und Lärche, die heuer die Rekorde aus dem letzten Jahr erneut übertrafen. Die Dauerbrenner Ulme und Walnuss haben trotz großer Holzmenge vor Ort gut abgeschnitten und von den Baumarten Esche, Birne und Apfel gab es heuer wieder ein kräftiges Lebenszeichen.
Die selten vorkommenden Baumarten wie Eibe, Speierling, Elsbeere und auch Zwetschke erhielten, sofern die Qualität und Dimension zufriedenstellend waren, durchwegs gute bis sehr gute Preise. Bleiben die momentanen Sorgenkinder, die derzeit eben nicht im Trend liegen oder bei denen die Verarbeitungsmöglichkeiten etwas eingeschränkt sind, wie die Linde, Kirsche, Roteiche und Schwarzerle.
Auch die Baumarten Kiefer und Tanne schafften heuer sehr gute Ergebnisse. So betrug etwa das Höchstgebot für einen Tannenstamm 350 Euro, was dem Besitzer aus Südkärnten 930 Euro bringt. Der 4 m lange und 92 cm dicke Stamm ist das Erdbloch/der Erdstamm einer Tanne, die dem letzten Sturmereignis in Bad Eisenkappel zum Opfer gefallen ist. Sie wäre im Tagesgeschäft kaum zu vermarkten gewesen.
Im Gegensatz zu den österreichischen Submissionen in Heiligenkreuz/Niederösterreich und St. Florian/Oberösterreich spielt die Fichte in Slovenj Gradec eine gewichtige Rolle. Die Holzmenge vor Ort betrug über 500 fm und wurde nur von der Eiche mit rund 1800 fm übertroffen. Die slowenische Fichte scheint einen guten Ruf zu genießen, denn die angelieferten Stämme wurden bis auf den letzten verkauft. Was die enorme Nachfrage noch unterstreicht, ist die rechnerische Tatsache, dass je Fichtenstamm im Durchschnitt 4,9 Angebote abgegeben wurden – so viele wie für keine andere Baumart.
Die selten vorkommenden Baumarten wie Eibe, Speierling, Elsbeere und auch Zwetschke erhielten, sofern die Qualität und Dimension zufriedenstellend waren, durchwegs gute bis sehr gute Preise. Bleiben die momentanen Sorgenkinder, die derzeit eben nicht im Trend liegen oder bei denen die Verarbeitungsmöglichkeiten etwas eingeschränkt sind, wie die Linde, Kirsche, Roteiche und Schwarzerle.
Auch die Baumarten Kiefer und Tanne schafften heuer sehr gute Ergebnisse. So betrug etwa das Höchstgebot für einen Tannenstamm 350 Euro, was dem Besitzer aus Südkärnten 930 Euro bringt. Der 4 m lange und 92 cm dicke Stamm ist das Erdbloch/der Erdstamm einer Tanne, die dem letzten Sturmereignis in Bad Eisenkappel zum Opfer gefallen ist. Sie wäre im Tagesgeschäft kaum zu vermarkten gewesen.
Im Gegensatz zu den österreichischen Submissionen in Heiligenkreuz/Niederösterreich und St. Florian/Oberösterreich spielt die Fichte in Slovenj Gradec eine gewichtige Rolle. Die Holzmenge vor Ort betrug über 500 fm und wurde nur von der Eiche mit rund 1800 fm übertroffen. Die slowenische Fichte scheint einen guten Ruf zu genießen, denn die angelieferten Stämme wurden bis auf den letzten verkauft. Was die enorme Nachfrage noch unterstreicht, ist die rechnerische Tatsache, dass je Fichtenstamm im Durchschnitt 4,9 Angebote abgegeben wurden – so viele wie für keine andere Baumart.
Größte Submission in Europa
Größte Submission in EuropaInsgesamt wurden heuer 3706 Stämme im Ausmaß von 3724 fm zum Submissionsort angeliefert. In Summe waren 35 verschiedene Baumarten vertreten. Vom 25. Jänner bis 4. Februar hatten Käufer die Möglichkeit, schriftliche Angebote abzugeben. Am letzten Tag der Angebotslegung trat eine Kommission zur Öffnung der schriftlichen Gebote zusammen.
Von den 3724 fm wurden 3420 verkauft. Für jeden verkauften Stamm gab es im Durchschnitt 3,5 schriftliche Angebote. Die Höchstgebote wurden für Ahornstämme abgegeben, der teuerste Stamm erreichte 9275 Euro je fm.
Insgesamt brachten 212 Stämme ihren ehemaligen Besitzern mehr als 1000 Euro. Der Gesamtumsatz über alle verkauften Sortimente betrug ca. 1,3 Mio. Euro.
Trotz dieser beeindruckenden Zahlen scheint der Höhepunkt noch nicht erreicht zu sein. So steigt von Jahr zu Jahr die Anzahl der Käufer, die auch immer längere Wege auf sich nehmen. Heuer hat erstmals ein chinesisches Unternehmen bei der Submission mitgeboten und eine beachtliche Menge ersteigert. Durch das zunehmende Bewusstsein der Waldbesitzer steigt auch die jährlich angelieferte Holzmenge. So ist mittlerweile die von der Stadtgemeinde zur Verfügung gestellte Fläche, wo das Wertholz für die Versteigerung aufgelegt wird, zu klein geworden. Der Platzbedarf für 1000 fm Holz beträgt ca. 1 ha.
Von den 3724 fm wurden 3420 verkauft. Für jeden verkauften Stamm gab es im Durchschnitt 3,5 schriftliche Angebote. Die Höchstgebote wurden für Ahornstämme abgegeben, der teuerste Stamm erreichte 9275 Euro je fm.
Insgesamt brachten 212 Stämme ihren ehemaligen Besitzern mehr als 1000 Euro. Der Gesamtumsatz über alle verkauften Sortimente betrug ca. 1,3 Mio. Euro.
Trotz dieser beeindruckenden Zahlen scheint der Höhepunkt noch nicht erreicht zu sein. So steigt von Jahr zu Jahr die Anzahl der Käufer, die auch immer längere Wege auf sich nehmen. Heuer hat erstmals ein chinesisches Unternehmen bei der Submission mitgeboten und eine beachtliche Menge ersteigert. Durch das zunehmende Bewusstsein der Waldbesitzer steigt auch die jährlich angelieferte Holzmenge. So ist mittlerweile die von der Stadtgemeinde zur Verfügung gestellte Fläche, wo das Wertholz für die Versteigerung aufgelegt wird, zu klein geworden. Der Platzbedarf für 1000 fm Holz beträgt ca. 1 ha.
Wertholz aus Kärnten
Aus Kärnten beteiligten sich
dieses Jahr 27 Waldbesitzer
mit insgesamt 111 fm an der
Versteigerung, was gegenüber
dem Vorjahr eine Verdoppelung
der Holzmenge
bedeutet. In Summe wurden
86 Stämme von 12 verschiedenen
Baumarten mit einem
mittleren Durchmesser von
57 cm nach Slovenj Gradec
geliefert.
Der teuerste Stamm aus Kärnten war eine 12 m lange Lärche mit einem Mittendurchmesser von 57 cm. Das Höchstgebot dafür betrug 1035 Euro je fm, der Stamm wechselte um 3170 Euro den Besitzer. Die Stämme wurden vorab besichtigt und dabei mit den Waldbesitzern die Teilnahmebedingungen besprochen. Auch den Transport zum Submissionsort hat die Forstabteilung koordiniert.
Der teuerste Stamm aus Kärnten war eine 12 m lange Lärche mit einem Mittendurchmesser von 57 cm. Das Höchstgebot dafür betrug 1035 Euro je fm, der Stamm wechselte um 3170 Euro den Besitzer. Die Stämme wurden vorab besichtigt und dabei mit den Waldbesitzern die Teilnahmebedingungen besprochen. Auch den Transport zum Submissionsort hat die Forstabteilung koordiniert.