27.09.2018 |
von Wilfried Pesentheiner, Petra Markolin
Schulmilch frisch vom Hof
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Am Mittwoch dieser Woche war Weltschulmilchtag. Der Welt-Milchwirtschaftsverband und die Welternährungsorganisation WHO haben im Jahr 2000 den letzten Mittwoch im September für dieses Thema auserkoren, um auf das von der Europäischen Union unterstützte Schulmilch-Programm hinzuweisen. Die Kärntner Schulmilchbauern präsentierten und verteilten daher am Dienstag dieser Woche am Rande der Sitzung der Kärntner Landesregierung ihre Spezialitäten. Die sechsköpfige Arbeitsgemeinschaft organisiert und bringt seit 22 Jahren das Thema Schulmilch voran. „Das bedeutet 22 Jahre Versorgung der Schulkinder mit einem hochwertigen regionalen Lebensmittel, das zu einer guten und gesunden Entwicklung beiträgt. So lernen die Kinder auf schmackhafte Weise früh den Wert heimischer Qualität kennen“, gratuliert LK-Präsident Johann Mößler der Initiative.
EU-gefördert
Durch die Unterstützung der EU können Eltern ihren Kindern Milchprodukte höchster Qualität zu einem angemessenen Preis bieten. Durchschnittlich 50 Cent pro Tag und Kind beträgt der Elternbeitrag für die tägliche Schulmilchlieferung. Der Rest wird von der EU finanziert und über die AMA abgewickelt. Die Kärntner Schulmilchbauern beliefern täglich insgesamt rund 13.200 Kinder in etwa 252 Schulen. Sie verarbeiten dafür pro Jahr rund 452.500 kg Milch zu verschiedenen Milchprodukten.
Agrarlandesrat Martin Gruber verweist deshalb auf den doppelten Nutzen der Aktion „als Beitrag für eine gesunde Ernährung der Kinder und als Impuls für die Milchbauern“.
Die Schulmilchproduzenten nehmen einiges an Mehraufwand in Kauf, um an der Aktion teilzunehmen – im Hinblick auf Verpackung, Logistik, Vertrieb und Qualitätssicherung. Sie stehen mit den Schulen in ständigem Austausch, die diese Aktion natürlich mittragen müssen. „Deshalb bedanke ich mich bei allen Schulverantwortlichen und Schulmilchbauern dafür, dass sie sich bei dieser Aktion engagieren“, sagt Landesrat Gruber.