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07.03.2023 | von Julia Muck-Arthaber, BSc

Schaden im Duett: Drahtwurm & Rhizoctonia solani

Finden sich Schäden an Kartoffeln, sind sie nicht immer eindeutig einem Verursacher zuzuordnen. Besonders Fraßschäden der Drahtwürmer und die Symptome der Pilzkrankheit Rhizoctonia aolani sind schwer zu unterscheiden und treten häufig auch gemeinsam auf. Hier erfahren Sie mehr über die Ursachen des Erscheinens im Duett und darüber, was Sie dagegen unternehmen können.

Drahtwurm.jpg
Drahtwürmer und die Pilzkrankheit Rhizoctonia solani treten oft gemeinsam auf und können auch gemeinsam reguliert werden. © Anita Kamptner/LK Niederösterreich

Qualitätsminderungen an Kartoffeln: Dem Verursacher auf der Spur

Neben "klassischen" Mängeln wie deformierten oder grünen Knollen, die relativ leicht zu erkennen sind, sind die Fraßschäden der Drahtwürmer und das sogenannte "Dry-core", ein Symptom der Pilzkrankheit Rhizoctonia solani ("Wurzeltöterkrankheit"), nicht so einfach zu unterscheiden.

Der Einfluss des Bodens

Es ist aus verschiedenen Gründen wichtig, auf die rasche Einarbeitung und die Förderung der Verrottung von organischem Material zu achten. Manche Krankheitserreger - dazu gehört auch die Wurzeltöterkrankheit - können auf organischem Material im Boden überdauern, wie etwa auf Ernte- und Strohresten. Man spricht dann von der sogenannten "grünen Brücke". Der Erreger kann auf diesem Weg die Zeitspanne bis zum nächsten Anbau der eigentlichen Wirtspflanzen überdauern und diese wieder infizieren. Auch deshalb ist es wichtig, die empfohlenen Anbaupausen im Zuge der Fruchtfolge einzuhalten, bei Kartoffeln sind das drei bis vier Jahre.

Humusgehalt spielt keine direkte Rolle

Auch Drahtwürmer sind betreffend ihrer möglichen Nahrungspflanzen echte Generalisten. Sie können sich neben Knollen, Rüben und Pflanzenwurzeln auch von anderem organischem Material im Boden ernähren. Das Vorhandensein von Drahtwürmern dürfte jedoch nicht direkt vom Humusgehalt abhängig sein. Schnellkäfer-Weibchen bevorzugen für die Eiablage "wiesenähnliche", also bewachsene und möglichst ungestörte Flächen, der Humusgehalt des Bodens spielt dafür keine Rolle.
Dry-core: Die Wurzeltöterkrankheit, ausgehend vom Rhizoctonia-Pilz, kann bodenbürtig sein oder vom Pflanzgut ausgehen.
Dry-core: Die Wurzeltöterkrankheit, ausgehend vom Rhizoctonia-Pilz, kann bodenbürtig sein oder vom Pflanzgut ausgehen. © Anita Kamptner/LK Niederösterreich

Für einen guten Start sorgen

Die Wurzeltöterkrankheit kann bodenbürtig sein, oder vom Pflanzgut ausgehen. Daher ist eine erste Vorbeugungsmaßnahme bereits, gesundes und zertifiziertes Pflanzgut zu verwenden. Unabhängig davon, woher die Infektion stammt, kann jedoch mit gutem Management vor und nach dem Kartoffellegen dafür gesorgt werden, die Infektionen möglichst gering zu halten. Je länger der Zeitraum zwischen Pflanzung und Feldaufgang, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Infektionen. Nach dem Durchstoßen der Triebe sinkt die Anfälligkeit. Daher beugen sämtliche Maßnahmen, die für einen raschen Feldaufgang sorgen, auch Infektionen mit der Wurzeltöterkrankheit vor.
Drahtwurmbohrgang.jpg
Je schneller die Knollen aus dem Boden kommen, desto weniger Zeit haben auch Drahtwürmer, um Fraßschäden zu verursachen. © Anita Kamptner/LK Niederösterreich

Tipps für die Praxis

Vorgekeimtes oder zumindest in Keimstimmung gebrachtes Pflanzgut hat bereits einen enormen Startvorteil, und läuft schneller auf. Weiters sollte darauf geachtet werden, nicht zu tief zu legen bzw. die Dämme zu hoch anzuhäufen. Auch die Bodentemperatur bei den Legearbeiten hat Einfluss darauf, wie schnell die Kartoffeln keimen und auflaufen. Der Boden sollte über einige Tage zumindest 8 bis 10 °C aufweisen, bevor die Kartoffeln gelegt werden. Auch nasskalte Witterung nach dem Legen erhöht das Risiko für Infektionen - je länger die Triebe im Boden sind, desto mehr Zeit bleibt dem Pilz für die Infektion. Frühe Infektionen können sich durch schlechten Feldaufgang oder Weißhosigkeit zeigen.

Beizung, Bandspritzung und Bodengranulate - was wirkt gegen wen?

Neben den beschriebenen pflanzenbaulichen Maßnahmen, kann auch der Einsatz von gebeiztem Pflanzgut bzw. von Bodengranulaten helfen, den Befall zu mindern. Die Beizen bzw. die Produkte zur Bandspritzung werden dabei gegen die Wurzeltöterkrankheit eingesetzt, Bodengranulate gegen den Drahtwurm (bei Mais und Rübe steht mit dem Produkt Force 20 CS auch ein Beizmittel gegen den Drahtwurm zur Verfügung). Ist jedoch das Pflanzgut stark mit Rhizoctonia befallen, kann auch die Beizung die Schäden am Erntegut nicht mehr verhindern. Bei leichtem Befall des Pflanzgutes, lohnt sich eine Beizung jedoch in den meisten Fällen. Gehen die Infektionen jedoch vom Boden aus, kann eine Bandspritzung in Form einer Furchenbehandlung beim Legen erfolgsversprechender sein.

Der Hunger lockt den Drahtwurm in obere Bodenschichten

In Österreich kommen mehrere Drahtwurmarten vor, die sich hinsichtlich ihrer Biologie und Lebensweise etwas unterscheiden. Alle Arten haben jedoch während ihrer Larvenentwicklung im Boden fraßaktive und -inaktive Phasen, je nach Art unterscheiden sich diese hinsichtlich des Zeitpunktes. Im Frühjahr ist jedenfalls eine dieser fraßaktiven Phasen - die Drahtwürmer kommen von den unteren Bodenschichten, wo sie den Winter verbracht haben, in die oberen Bodenschichten, um dort zu fressen. Sie können sich prinzipiell von jeglicher organischen Substanz ernähren, unabhängig davon, ob diese bereits abgestorben ist oder nicht. Dadurch können nach dem Legen Fraßschäden an den Pflanzkartoffeln entstehen. Da die Keimfähigkeit jedoch nur bei wirklich massiven Schäden eingeschränkt ist, ist dieser Fraß in der Regel monetär nicht relevant.

Wirkungsgrad von Bodengranulaten vom Drahtwurmbefall abhängig

In den vergangenen Jahren kamen einige neue Bodengranulate gegen den Drahtwurm mit grundsätzlich zufriedenstellender Wirkung regulär auf den Markt. Der tatsächliche Wirkungsgrad dieser Präparate hängt jedoch mit dem eigentlichen Drahtwurmbefall zusammen - starker Befall kann durch ihren Einsatz zwar minimiert, aber nicht gänzlich verhindert werden. Da die Präparate direkt beim Legen in den Boden ausgebracht werden, kann die Ausbringung nur einmalig erfolgen. Die Wirkungsdauer reicht daher unter Umständen nicht bis zur Kartoffelernte an. Weiters können die Produkte gegebenenfalls bei sehr trockenen Bodenbedingungen nicht ihre volle Wirksamkeit erreichen.

Kartoffeln so rasch wie möglich ernten

Eine der wirkungsvollsten Maßnahmen gegen die "Dry-core"-Pocken und Drahtwurmschäden am Erntegut, ist die rasche Ernte nach der Krautminderung und dem Erreichen der Schalenfestigkeit. Die Pocken des Rhizoctonia-Pilzes werden zur Überdauerung ausgebildet. Da deren Bildung überwiegend erst nach dem Absterben der Kartoffelpflanzen (also nach der Krautminderung) beginnt, kann die Ausbildung durch eine schnelle Ernte reduziert werden. Gleichzeitig haben auch Drahtwürmer weniger Zeit, um Fraßschäden zu verursachen, je schneller die Knollen aus dem Boden kommen. Gegen Ende des Sommers bis in den Herbst haben die meisten Drahtwurmarten wieder eine fraßaktive Phase. Dabei werden die vermarktungsrelevanten Fraßschäden an den Kartoffelknollen verursacht.

Mit Maßnahmen gegen den Drahtwurm auch die Wurzeltöterkrankheit bekämpfen

Ob die Drahtwürmer die Knollen dabei anbohren nur zur Nahrungsaufnahme anbohren, oder um trockenen Bedingungen im Boden auszuweichen, kann nicht sicher gesagt werden. In trockenen Jahren dürften die Drahtwurmschäden jedoch höher ausfallen, als in feuchteren. Beobachtungen zeigen weiters, dass mit zunehmenden Drahtwurmschäden an den Knollen, auch "Dry-core" häufiger auftritt. Das hängt damit zusammen, dass Drahtwurmlöcher mögliche Eintrittspforten für den Rhizoctonia-Pilz darstellen. Durch Maßnahmen gegen den Drahtwurm, wird also auch indirekt der Wurzeltöterkrankheit entgegengewirkt.

Und nach der Ernte?

Sowohl die Regulierung der Drahtwürmer, als auch der Wurzeltöterkrankheit muss über die gesamte Fruchtfolge hinweg erfolgen. Wie bereits erwähnt, kann durch eine sorgfältige und rasche Einarbeitung von Ernterückständen, Stroh und anderem organischen Material wie Festmist oder Kompost der Rhizoctonia-Pilz reguliert werden.
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Bodenbearbeitung zum richtigen Zeitpunkt stört den Drahtwurm massiv in seiner Entwicklung. © agrarfoto.com

Mit gut durchdachter Bodenbearbeitung gegen den Drahtwurm

Gleichzeitig kann durch Bodenbearbeitung - zum richtigen Zeitpunkt durchgeführt - der Drahtwurm massiv in seiner Entwicklung gestört werden. Ein wichtiger Termin für eine solche Bodenbearbeitung ist nach der Eiablage durch die erwachsenen Schnellkäfer. Aus diesem Grund wird ein Schnellkäfer-Monitoring durchgeführt, bei dem die Flugverläufe der einzelnen Schnellkäfer-Arten beobachtet werden. Die Ergebnisse dieses Monitorings sind auf www.warndienst.at abrufbar.

Nach dem Flughöhepunkt erfolgt dann die Eiablage. Die Eigelege und die Junglarven sind gegenüber mechanischer Bodenbearbeitung sehr empfindlich. Die Bodenbearbeitung gegen die Drahtwürmer kann natürlich nur dann wirksam sein, wenn sich die Larven gerade in oberen Bodenschichten befinden. Genaue Feldbeobachten sind daher empfehlenswert, bevor die Maßnahme durchgeführt wird.

Fazit: Gleichzeitige Regulierung ist möglich

Auch wenn der Rhizoctonia-Pilz und Drahtwürmer zu ganz unterschiedlichen Schadorganismen zählen, treten sie doch häufig gemeinsam auf. Trotzdem kann - wenn man ihre Gemeinsamkeiten kennt - eine gleichzeitige Regulierung beider Schadorganismen erfolgen:
  • organisches Material (Ernte- und Strohreste, Festmist, Kompost, etc.) so bald wie möglich einarbeiten und für eine schnelle Verrottung sorgen
  • gute Bedingungen für Pflanzkartoffeln schaffen, damit diese rasch auflaufen können
  • Einsatz von Beizen, Bandspritzungen oder Ausbringung von insektiziden Bodengranulaten
  • nach der Krautminderung und dem Erreichen der Schalenfestigkeit Ernte so rasch wie möglich durchführen
  • Bodenbearbeitung zum richtigen Zeitpunkt durchführen
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