Qualitätsunterschiede und Ausstattungsdetails: Hoflader im Vergleich
Der linke Hoflader besitzt ein pendelndes, der rechte ein starres Knickgelenk. Beim Pendelgelenk können sich Vorder- und Hinterwagen gegeneinander verdrehen, das heißt alle vier Räder bleiben auch bei Unebenheiten am Boden. Als Nachteil ist zu sehen, dass sich der Vorderwagen samt Turm und Schwinge stark zur Seite neigt, was die Kippgefahr erhöht. Der rechte Hoflader lässt Vorder- und Hinterwagen nicht gegeneinander verdrehen, ein Rad ist in der Luft. Eine Differentialsperre ist in diesem Fall für eine gute Traktion unbedingt erforderlich. Beinahe ein Glaubenskrieg, Standsicherheit gegen permanenten Bodenkontakt, die Hersteller berufen sich auf die Vorteile ihres Bauprinzips. Die ultimative Ausführung ist das von lediglich wenigen Herstellern lieferbare, mit Schwingungsdämpfern stabilisierte Knickgelenk. Hierbei können Unebenheiten ohne Leistungseinbußen aufgefangen werden.
Hydraulik
Die einfache Ausführung des Hydrauliksystems verfügt über zwei Zahnradpumpen, wobei eine Pumpe für den Fahrantrieb die andere für die Arbeitshydraulik arbeitet. Aufwendiger und leistungsstärker ist der Hoflader mit einer verstellbaren Axialkolbenpumpe (ca. 350 bar) für den Fahrantrieb und einer Zahnradpumpe (ca. 200 bar) für die Arbeitshydraulik ausgestattet. Bei erhöhter Hydraulikleistung beim Laden kann eine zweite Zahnradpumpe hinzugeschaltet werden. Fast alle Hoflader werden über einen Hydrostat angetrieben. Dieses hydraulische Getriebe liefert die nötige Vorschubkraft, es reagiert abrupt auf Beschleunigungs- und Verzögerungssignale vom Fahrpedal. Die verstellbare Axialkolbenpumpe kann das automotive Fahren ermöglichen. Hierbei kann schon bei niedriger und Kraftstoff sparender Motordrehzahl der Hoflader flott bewegt werden. Ein dritter und vierter Steuerkreis macht den Anbau von bewegten Arbeitsgeräten möglich. Werden Geräte mit Ölmotoren angebaut ist ein druckloser Rücklauf bei diesen großen Ölfördermengen von Vorteil.
Inchpedal
Ein weiteres Ausstattungsmerkmal für das kontrollierte Manövrieren des Laders stellt das Inchpedal dar. Proportional zur Pedalbetätigung wird ein Bypassventeil geöffnet, dieses gibt damit einem Teil des Hydrauliköls den direkten Weg zum Tank frei. Bei geringer Fahrgeschwindigkeit kann der Lader so die maximale Hubleistung bringen, ohne den Antrieb unnötig zu belasten. Mit dem zum Teil niedergedrückten Brems-Inch-pedal kann bei voller Motordrehzahl im Kriechgang millimetergenau gefahren und gleichzeitig schnell gehoben werden.
Der Kreuzsteuerhebel verfügt idelalerweise über eine Schwimmstellung sowohl für das Heben/Senken als auch für das Ausdrehen/Eindrehen des Werkzeuges. Beim Abschieben von unebenen Böden ist es vorteilhafter die Schwimmstellung für das Ausdrehen/Eindrehen zu verwenden, da die Vorderachse bei Widerständen an der Schaufel nicht abhebt und der Hoflader lenkbar bleibt.
Der Kreuzsteuerhebel verfügt idelalerweise über eine Schwimmstellung sowohl für das Heben/Senken als auch für das Ausdrehen/Eindrehen des Werkzeuges. Beim Abschieben von unebenen Böden ist es vorteilhafter die Schwimmstellung für das Ausdrehen/Eindrehen zu verwenden, da die Vorderachse bei Widerständen an der Schaufel nicht abhebt und der Hoflader lenkbar bleibt.
Servicefreundlichkeit
Die wichtigsten Servicestellen, wie Starterbatterie, Luft- und Kraftstofffilter, Motoröl- und Hydraulikölmessstab und Ausgleichsbehälter für die Kühl- und Bremsflüssigkeit, sollen einfach und gut zugänglich sein. Der Dieselmotor soll durch die Abdeckhaube gut und lärmdämmend abgekapselt sein. Idealerweise wird die Verbrennungsluft durch entsprechende Lüftungsschlitze in der Abdeckhaube außerhalb des Motorraumes angesaugt.
Hubkinematik
Die Ladeschwinge kann mit einer mechanischen oder einer hydraulischen Parallelführung ausgestattet sein. Bei der mechanischen Variante gilt es wieder die P- von der Z-Kinematik zu unterscheiden.
Je nach System wird die Kippzylinderfunktion umgekehrt. Bei der Z-Kinematik wirkt das vorteilhafte Radladerprinzip. Dabei wird beim Einziehen des Arbeitsgerätes die gesamte Kolbenbodenfläche und damit die größtmögliche Kraft des Zylinders genutzt. Beim Auskippen hingegen wird die Ringfläche des Zylinders genutzt, wodurch eine schnellere Bewegung des Werkzeuges erzielt wird. Das Befreien der Schaufel von klebriger Erde ist somit erleichtert.
Bei der hydraulischen Parallelführung wird anstelle eines Steuergestänges ein dritter Zylinder, der Ausgleichszylinder, verbaut. Dieser unterstützt den Hubzylinder ist aber vornehmlich für den Ölausgleich zwischen Hub- und Kippzylinder verantwortlich. Hydraulisch geführte Schwingen können mit voll ausgedrehtem Werkzeug nicht verspannen.
Ein Blick lohnt sich auch auf die Lagerstellen des Turmes mit der Ladeschwinge. Lagerstellen sollen mit verschweißten Verstärkungsringen ausreichend dimensioniert sein. Die Stahlbolzen werden mit Hohlstiften oder anderen Befestigungsmitteln gegen Verdrehen gesichert. Die Bolzen sind hartverchromt und die Bronzebüchsen weisen Schmiertaschen auf. Ein Qualitätsmerkmal stellen Wälzlager anstelle von Gleitlagern dar.
Je nach System wird die Kippzylinderfunktion umgekehrt. Bei der Z-Kinematik wirkt das vorteilhafte Radladerprinzip. Dabei wird beim Einziehen des Arbeitsgerätes die gesamte Kolbenbodenfläche und damit die größtmögliche Kraft des Zylinders genutzt. Beim Auskippen hingegen wird die Ringfläche des Zylinders genutzt, wodurch eine schnellere Bewegung des Werkzeuges erzielt wird. Das Befreien der Schaufel von klebriger Erde ist somit erleichtert.
Bei der hydraulischen Parallelführung wird anstelle eines Steuergestänges ein dritter Zylinder, der Ausgleichszylinder, verbaut. Dieser unterstützt den Hubzylinder ist aber vornehmlich für den Ölausgleich zwischen Hub- und Kippzylinder verantwortlich. Hydraulisch geführte Schwingen können mit voll ausgedrehtem Werkzeug nicht verspannen.
Ein Blick lohnt sich auch auf die Lagerstellen des Turmes mit der Ladeschwinge. Lagerstellen sollen mit verschweißten Verstärkungsringen ausreichend dimensioniert sein. Die Stahlbolzen werden mit Hohlstiften oder anderen Befestigungsmitteln gegen Verdrehen gesichert. Die Bolzen sind hartverchromt und die Bronzebüchsen weisen Schmiertaschen auf. Ein Qualitätsmerkmal stellen Wälzlager anstelle von Gleitlagern dar.
Kipplasten
Der Nachteil der Knicklenkung liegt darin, dass die zulässigen Kipplasten im geknickten Zustand weit unter denen im gestreckten (geraden) Zustand liegen. Leider haben schon viele Anwender durch Nichtbeachtung dieses Umstandes den Hoflader zum Umkippen gebracht.
Einige Hersteller gehen missverständlich mit den Begriffen Hubkraft und Kipplast um. Die starke Hydraulik und somit hohe Hubkraft an der Schwinge lässt den Hoflader unter Belastung ohne weiteres mit der Hinterachse abheben. Eine vollständige Angabe der Standfestigkeit des Hofladers enthält folgende Angaben: maximale Hubkraft, zulässige Kipplast gestreckt mit Schaufel, zulässige Kipplast geknickt mit Schaufel, zulässige Kipplast gestreckt mit Palettengabel, zulässige Kipplast geknickt mit Palettengabel. Bei der Palettengabel sind die Werte für den Normschwerpunktsabstand von 500 mm vom Gabelrücken anzugeben.
Einige Hersteller gehen missverständlich mit den Begriffen Hubkraft und Kipplast um. Die starke Hydraulik und somit hohe Hubkraft an der Schwinge lässt den Hoflader unter Belastung ohne weiteres mit der Hinterachse abheben. Eine vollständige Angabe der Standfestigkeit des Hofladers enthält folgende Angaben: maximale Hubkraft, zulässige Kipplast gestreckt mit Schaufel, zulässige Kipplast geknickt mit Schaufel, zulässige Kipplast gestreckt mit Palettengabel, zulässige Kipplast geknickt mit Palettengabel. Bei der Palettengabel sind die Werte für den Normschwerpunktsabstand von 500 mm vom Gabelrücken anzugeben.
2628
Motor | 3 Zyl. Kubota, 18,5 kW (25 PS) |
Fahrhydraulik | hydrostatisch-automotiv |
Bereifung | 10.0/75-15.3 AS, Option 1 26x12.00-12, Option 2 27/10.50-15 |
Betriebsbremse | hydrostatisch und mechanische Trommelbremse |
Feststellbremse | mechanische Trommelbremse |
Arbeitshydraulik | Förderleistung: ab 33l/min |
Leistung/Druck | Arbeitsdruck: 200 bar |
Lenkung | |
Betriebsgewicht | 1.850 kg |
Hubkraft | 1.600 kg |
Kipplast, gerade Palettengabel | 789 - 941 kg |
Kipplast, gerade Schaufel | 1.041 - 1.191 kg |
Kipplast, geknickt Palettengabel | 465 kg |
Kipplast, geknickt Schaufel | 580 kg |
Nutzlast Palettengabel, ebener Untergrund | 372 kg |
Nutzlast Palettengabel, unebener Untergrund | 279 kg |
Nutzlast Schaufel | 290 kg |