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  1. LK Kärnten
  2. Tiere
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11.09.2019 | von Mag. Marion Hörl-Ranegger
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Pseudotuberkulose: Weit verbreitet, aber oft unterschätzt

Eine typische Erkrankung der kleinen Wiederkäuer ist die Pseudotuberkulose. Krankheiten mit dem Namensteil "Tuberkulose" gibt es einige und allen ist gemein, dass sie langsame und chronische Krankheitsverläufe aufweisen.

EITERGESCHWÜRE im Kopf- und Halsbereich sind typische Anzeichen für Pseudotuberkulose. © AGES-TiergesundheitEITERGESCHWÜRE im Kopf- und Halsbereich sind typische Anzeichen für Pseudotuberkulose. © AGES-TiergesundheitEITERGESCHWÜRE im Kopf- und Halsbereich sind typische Anzeichen für Pseudotuberkulose. © AGES-TiergesundheitEITERGESCHWÜRE im Kopf- und Halsbereich sind typische Anzeichen für Pseudotuberkulose. © AGES-Tiergesundheit[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.09.11%2F156820269553894.png]
EITERGESCHWÜRE im Kopf- und Halsbereich sind typische Anzeichen für Pseudotuberkulose. © AGES-Tiergesundheit
Die Pseudotuberkulose ist eine Erkrankung bei Schafen und Ziegen, die von einem Bakterium (Corynebacterium pseudotuberculosis) verursacht wird. Nachdem es für diese Krankheit keine Heilung gibt, ist dabei das frühzeitige Erkennen und die schnelle Entfernung erkrankter Tiere aus der Herde von zentraler Bedeutung.

Einschleppung durch still infizierte Tiere

In Betriebe wird die Pseudotuberkulose in der Regel durch still infizierte Tiere eingeschleppt. Durch direkten Kontakt kann der Krankheitserreger durch kleinste Hautwunden in das Tier eindringen. Auch Gegenstände für die Tierpflege können den Erreger übertragen. Besonders beim Scheren der Schafe ist auf die Hygiene der Geräte zu achten. Auch kontaminierte Umwelt, Futter oder Tränkewasser können manchmal zur Ansteckung führen. Ganz wichtig für die Verhinderung der Ansteckung ist auch die mutterlose Aufzucht von Lämmern bzw. Kitzen von positiven Muttertieren. Nachdem der Erreger über die Muttermilch übertragen werden kann, dürfen die Jungtiere nur mit Milch von negativen Tieren getränkt werden.
ZWEI BIS SECHS MONATE nach Infektion treten die knotigen Umfangsvermehrungen auf. © AGES-TiergesundheitZWEI BIS SECHS MONATE nach Infektion treten die knotigen Umfangsvermehrungen auf. © AGES-TiergesundheitZWEI BIS SECHS MONATE nach Infektion treten die knotigen Umfangsvermehrungen auf. © AGES-TiergesundheitZWEI BIS SECHS MONATE nach Infektion treten die knotigen Umfangsvermehrungen auf. © AGES-Tiergesundheit[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.09.11%2F156820278218217.png]
ZWEI BIS SECHS MONATE nach Infektion treten die knotigen Umfangsvermehrungen auf. © AGES-Tiergesundheit

Ausbruch nach zwei bis sechs Monaten

Nach der Infektion gelangen die Bakterien über die Lymphbahnen in die Lymphknoten. Nach zwei bis sechs Monaten bilden sich dann an diesen Stellen die typischen Abszesse. Knotige Umfangsvermehrungen im Kopf- und Halsbereich oder im Bereich der Kniefalten- oder Euterlymphknoten sind typisch für Pseudotuberkulose. Als Folge der Schwellung durch die Abszesse treten Atem- oder Schluckbeschwerden oder Probleme mit der Verdauung auf.
Platzen die Abszesse auf, entleert sich zum Teil dicker Eiter, der dann hoch ansteckend für die anderen Tiere des Bestands ist. Teilweise erkranken die Tiere auch an der inneren Form, bei der sich außen sichtbar nichts verändert, aber in den inneren Organen die Abszesse auftreten. Besonders häufig sind dabei die Leber und die Lunge betroffen. Die Ziegen oder Schafe haben dann Atembeschwerden, magern ab und machen allgemein einen kranken Eindruck.
ABSZESS im Bereich der Euterlymphknoten. © AGES-TiergesundheitABSZESS im Bereich der Euterlymphknoten. © AGES-TiergesundheitABSZESS im Bereich der Euterlymphknoten. © AGES-Tiergesundheit[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2019.09.11%2F1568202631376350.png]
ABSZESS im Bereich der Euterlymphknoten. © AGES-Tiergesundheit

Krankheit verläuft oft ohne Anzeichen

Neben diesen Krankheitserscheinungen verläuft die Infektion jedoch häufig auch ohne Anzeichen und die Tiere sind nur stumme Träger des Bakteriums. Obwohl das verursachende Corynebakterium gegen viele Antibiotika empfindlich wäre, ist die Krankheit kaum behandelbar. Die Medikamente können die dicke Abszesswand nicht durchdringen und somit nicht dorthin gelangen, wo sie benötigt werden. Eine Heilung von der Pseudotuberkulose ist daher nicht zu erwarten und die Tiere bleiben lebenslang infiziert.

Ziel ist daher bei der Pseudotuberkulose, positive Tiere zu finden und aus den Herden zu entfernen sowie die Einschleppung zu verhindern. Die Verbreitung der Pseudotuberkulose und die damit verbundenen Probleme haben in den letzten Jahren zugenommen. In manchen Regionen Österreichs verursacht die Erkrankung massive Verluste in Schaf- und Ziegenherden - in diesen Betrieben ist der Großteil der Tiere betroffen. In Salzburg sind in den meisten untersuchten Betrieben nur Einzeltiere pseudotuberkulosepositiv.

Mit Programm Krankheit bekämpfen

Seit einigen Jahren gibt es vom Tiergesundheitsdienst Salzburg ein Programm zur Bekämpfung der Pseudotuberkulose, um diese fortschreitende Krankheit einzudämmen. Ähnlich dem Programm zur Bekämpfung der CAE und Maedi Visna sind regelmäßige Blutuntersuchungen vorgesehen. Die Laborkosten übernimmt bei Programmteilnahme der Tiergesundheitsdienst. Positive Tiere müssen danach ausgemerzt werden. Sind die Blutuntersuchungen der Tiere negativ, kann der Betrieb ein Zertifikat für den unverdächtigen Betriebsstatus erhalten.

Durch konsequente Umsetzung der Vorgaben des TGD-Programms können pseudotuberkulosefreie Herden aufgebaut und die weitere Verbreitung dieser Krankheit verhindert werden. Werden in den nächsten Jahren von den Betrieben keine Gegenmaßnahmen ergriffen, so ist auch in Salzburg mit einer weiteren Ausbreitung und der Zunahme an Fällen zu rechnen.

TGD-Programm

DAS PROGRAMM des Tiergesundheitsdienstes dient zur Bekämpfung und Überwachung der Pseudotuberkulose beim kleinen Wiederkäuer in Salzburg. Voraussetzungen für die Teilnahme am Programm:
  • TGD-Teilnahme
  • Regelmäßige Blutuntersuchungen der Tiere alle zwölf bis 24 Monate. Bei Herdengröße unter 20 Tieren werden alle Tiere untersucht, bei größeren wird eine Stichprobe genommen. Es sollten immer die ältesten Tiere zur Blutprobe herangezogen werden
  • Positive Tiere müssen ausgemerzt werden
  • Bei Zukauf muss eine Quarantäneuntersuchung durchgeführt werden
  • Bei Teilnahme am TGD-Programm werden die Kosten der Laboruntersuchung durch den TGD übernommen
  • Feststellen des Betriebsstatus und Möglichkeit einer Zertifizierung für unverdächtige Betriebe
Alle Informationen sind auf der Website des TGD Salzburg unter dem Bereich Schaf/Ziege zu finden. Auch alle Formulare für die Programmteilnahme sind online abrufbar.

Links zum Thema

  • Schleichende Krankmacher gleich gar nicht in den Stall holen

Weitere Fachinformation

  • Wirtschaftliche Schäden durch Kokzidiendurchfall bei Lämmern
  • Die richtige Schafrasse

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