PRRS-Programm für Ferkelgesundheit
Schätzungen zufolge verursacht PRRS in den USA Verluste von 664 Mio. US-Dollar (Holtkamp et al. 2013). Europäische Schätzungen variieren zwischen 59 bis 379 Euro Verlust pro Sau (Nieuwenhuis et al. 2012). Auch in Österreich waren in den letzten Jahren zahlreiche Betriebe von PRRS-Einbrüchen und den daraus resultierenden finanziellen Verlusten betroffen.
PRRS (Porzines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom Virus) ist eine Erkrankung, welche die Fortpflanzung und die Atemwege des Schweins betrifft. Die Erkrankung äußert sich in unterschiedlichen Symptomen. Bei Zuchtsauen treten vor allem Fruchtbarkeitsstörungen, bei Ferkeln und Mastschweinen vor allem Atemwegserkrankungen auf. Mögliche Fruchtbarkeitsstörungen bei Zuchtsauen können sein: Embryonalsterblichkeit nach Einnistung und dadurch erhöhte Umrauschrate, Frühgeburten, Geburt toter oder lebensschwacher Ferkel, erhöhte Saugferkelsterblichkeit und Aborte.
Bei Ferkeln und Mastschweinen können bei einer PRRS-Erkrankung meist Fieber, Atemnot, Husten, Augen- und Nasenausfluss, Blauverfärbungen der Ohren, Lidbindehautentzündung und vor allem reduzierte Tageszunahmen und Kümmern festgestellt werden.
PRRS (Porzines Reproduktives und Respiratorisches Syndrom Virus) ist eine Erkrankung, welche die Fortpflanzung und die Atemwege des Schweins betrifft. Die Erkrankung äußert sich in unterschiedlichen Symptomen. Bei Zuchtsauen treten vor allem Fruchtbarkeitsstörungen, bei Ferkeln und Mastschweinen vor allem Atemwegserkrankungen auf. Mögliche Fruchtbarkeitsstörungen bei Zuchtsauen können sein: Embryonalsterblichkeit nach Einnistung und dadurch erhöhte Umrauschrate, Frühgeburten, Geburt toter oder lebensschwacher Ferkel, erhöhte Saugferkelsterblichkeit und Aborte.
Bei Ferkeln und Mastschweinen können bei einer PRRS-Erkrankung meist Fieber, Atemnot, Husten, Augen- und Nasenausfluss, Blauverfärbungen der Ohren, Lidbindehautentzündung und vor allem reduzierte Tageszunahmen und Kümmern festgestellt werden.
Bundesweite Initiative
Bundesweit wurde an der Erstellung eines Programmes gearbeitet, um die Tiergesundheit in Ferkelproduktionsbetrieben zu stabilisieren. Durch gezielte Maßnahmen (Untersuchungen, Biosicherheit am Betrieb, Weiterbildungen) soll das Bewusstsein zur Sicherung und Verbesserung der Tiergesundheit geschärft werden. Die Statuserhebung des Betriebes (unverdächtig, stabil oder positiv) ist dabei von entscheidender Bedeutung.
In einem Beschluss der österreichischen Ferkelerzeugergemeinschaften (VLV Oberösterreich, Gut Streitdorf und Styriabrid) verpflichten sich die Ferkelprozenten, an dem österreichischen PRRS-Programm teilzunehmen. In diesen drei Bundesländern wurden in den letzten drei Jahren intensive Vorarbeiten geleistet, sodass mit einer Umsetzung des PRRS-Programmes und einer Ausweisung von PRRS-Programmferkeln in der Vermarktung ab der Kalenderwoche 48 gestartet wird. In der Vermarktung erfolgt keine Ausweisung über den jeweiligen Status des Betriebes.
Alle Ferkel, die aus Programmbetrieben stammen, erhalten also ab der KW 48 einen neuen Zuschlag von vier Euro netto je Ferkel. Dieser Zuschlag wird für PRRS-unverdächtige und Impfbetriebe gewährt und beinhaltet ebenso die Mycoplasmen- und die PCV2-Schutzimpfung.
In einem Beschluss der österreichischen Ferkelerzeugergemeinschaften (VLV Oberösterreich, Gut Streitdorf und Styriabrid) verpflichten sich die Ferkelprozenten, an dem österreichischen PRRS-Programm teilzunehmen. In diesen drei Bundesländern wurden in den letzten drei Jahren intensive Vorarbeiten geleistet, sodass mit einer Umsetzung des PRRS-Programmes und einer Ausweisung von PRRS-Programmferkeln in der Vermarktung ab der Kalenderwoche 48 gestartet wird. In der Vermarktung erfolgt keine Ausweisung über den jeweiligen Status des Betriebes.
Alle Ferkel, die aus Programmbetrieben stammen, erhalten also ab der KW 48 einen neuen Zuschlag von vier Euro netto je Ferkel. Dieser Zuschlag wird für PRRS-unverdächtige und Impfbetriebe gewährt und beinhaltet ebenso die Mycoplasmen- und die PCV2-Schutzimpfung.