28.07.2016 |
von Ing. Hans Egger
Pflanzenbau: LK-Ausschuss fordert Änderungen
Geschäftsführer Dipl.-Ing. Markus Tschischej gab einen ausführlichen Rückblick über das Pflanzenbauproduktionsjahr und berichtete über die Frost-, Sturm- und Hagelschäden im Ackerbau. Bei Körner- und Silomais wurden ca. 1000 ha neu angebaut. Ob jedoch der Kolben auch geschädigt wurde, kann erst bei der Kornbildung gesagt werden. Die Sturm- und Hagelschäden hielten sich im Ackerbau aber in Grenzen.
Ing. Siegfried Quendler sprach über die Frostschäden im Obst- und Weinbau. Im Intensivobstbau wurden 110 ha (Schaden bis 100 %), im Streuobstbau rund 6000 ha (Schaden 80 bis 100 %) und im Weinbau rund 70 ha (Schaden 80 bis 100 %) durch Frost geschädigt. Die Auszahlung (nur Intensivobstbau) soll noch 2016 erfolgen.
Dipl.-Ing. Gabriele Schrott-Moser berichtete über die Hagelschäden im Gemüsebau, wobei 11 ha Salat total zerstört wurden. Bei den Karotten wurden die Jungpflanzen von Dämmen rausgeschlagen, die Schadfläche betrug 5 ha. Das Kohlgemüse und die Bundzwiebeln wurden mit insgesamt 2 ha bis zu 100 % geschädigt. Schrott-Moser informierte über die unterschiedlichen Umsatzsteuersätze von Topfkräutern und Gemüsejungpflanzen.
Dipl.-Ing. Christine Petritz gab einen Überblick über das Nitrataktionsprogramm 2016, das heuer adaptiert wird. Sobald die Änderungen bekannt sind, wird der „Kärntner Bauer“ darüber berichten.
Ing. Siegfried Quendler sprach über die Frostschäden im Obst- und Weinbau. Im Intensivobstbau wurden 110 ha (Schaden bis 100 %), im Streuobstbau rund 6000 ha (Schaden 80 bis 100 %) und im Weinbau rund 70 ha (Schaden 80 bis 100 %) durch Frost geschädigt. Die Auszahlung (nur Intensivobstbau) soll noch 2016 erfolgen.
Dipl.-Ing. Gabriele Schrott-Moser berichtete über die Hagelschäden im Gemüsebau, wobei 11 ha Salat total zerstört wurden. Bei den Karotten wurden die Jungpflanzen von Dämmen rausgeschlagen, die Schadfläche betrug 5 ha. Das Kohlgemüse und die Bundzwiebeln wurden mit insgesamt 2 ha bis zu 100 % geschädigt. Schrott-Moser informierte über die unterschiedlichen Umsatzsteuersätze von Topfkräutern und Gemüsejungpflanzen.
Dipl.-Ing. Christine Petritz gab einen Überblick über das Nitrataktionsprogramm 2016, das heuer adaptiert wird. Sobald die Änderungen bekannt sind, wird der „Kärntner Bauer“ darüber berichten.
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Spritzenprüfungen
Dipl.-Ing. Erich Roscher informierte die Ausschussmitglieder über die Feldspritzenüberprüfung, die bis Herbst in Kärnten durchgeführt wird. Zurzeit wurden ca. 100 Feldspritzen überprüft. Landwirten, deren Feldspritzen im Zeitraum 2012 bis 2015 überprüft worden sind, wird die neue Prüfplakette per Post zugesendet.
Beschlüsse
Der Pflanzenbauausschuss sprach sich anschließend einstimmig dafür aus, dass folgende zwei Anträge an den Vorstand gestellt werden:
- 1. Aktionsprogramm 2016 bis 2020: Der Vorstand möge sich dafür einsetzen, dass im neuen Aktionsprogramm 2016–2020 die Düngung von stickstoffhältigen Düngemitteln auf Ackerflächen (Gülle, Jauche, Biogasgülle) bis 14. November möglich ist, wenn bis 31. Oktober eine Folgefrucht oder Zwischenfrucht angebaut worden ist und über die Beibehaltung der derzeitig gültigen Mindestlagerraumkapazität von sechs Monaten für flüssige Wirtschaftsdünger.
- 2. Gartenbau: Es besteht die Dringlichkeit, dass die unterschiedlichen Umsatzsteuersätze für Topfkräuter und Gemüsejungpflanzen auf einen Umsatzsteuersatz von 13 % vereinheitlicht werden.
Zu Wort gemeldet
Unter der Leitung von Ausschussobmann KR Martin Gruber beteiligten sich an den Diskussionen LK-Vizepräsident ÖR Anton Heritzer, die Kammerräte Josef Fradler, Dipl.-Ing. (FH) Hans-Peter Ertl, Johann Thaler, Dipl.-Ing. ÖR Stefan Domej, Siegfried Huber und Waltraud Piroutz sowie KAD Dipl.-Ing. Hans Mikl.