29.09.2016 |
von Dipl.-Ing. Gerhard Koch
Ossiacher Tauern im Blickfeld der GAP
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Ausschussobmann KR Sieg fried Huber hatte diesmal nicht wie gewohnt in das LK-Hauptgebäude in der Klagenfurter Museumgasse zur Sitzung eingeladen, sondern direkt auf den kammereigenen Betrieb am Ossiacher Tauern.
Eingangs stellte Ing. Wilfried Mödritscher, Leiter der Außenstelle Feldkirchen, seinen Bezirk aus landwirtschaftlicher Sicht vor. Die Milch- und Mutterkuhhaltung sowie der Ackerbau sind dort die Hauptbetriebszweige. Eine Besonderheit des Bezirks Feldkirchen ist die große Anzahl an Eigenalmen. Von 685 Betrieben, die einen Mehrfachantrag (MFA) stellen, besitzen rund 200 Betriebe eine eigene Alm.
Ein Wermutstropfen ist, dass es im Bezirk keine eigene landwirtschaftliche Fachschule gibt. Die Jugendlichen besuchen deshalb die Fachschulen am Stiegerhof, in Treibach-Althofen oder in Ehrental.
Eingangs stellte Ing. Wilfried Mödritscher, Leiter der Außenstelle Feldkirchen, seinen Bezirk aus landwirtschaftlicher Sicht vor. Die Milch- und Mutterkuhhaltung sowie der Ackerbau sind dort die Hauptbetriebszweige. Eine Besonderheit des Bezirks Feldkirchen ist die große Anzahl an Eigenalmen. Von 685 Betrieben, die einen Mehrfachantrag (MFA) stellen, besitzen rund 200 Betriebe eine eigene Alm.
Ein Wermutstropfen ist, dass es im Bezirk keine eigene landwirtschaftliche Fachschule gibt. Die Jugendlichen besuchen deshalb die Fachschulen am Stiegerhof, in Treibach-Althofen oder in Ehrental.
Traditionsbetrieb
Anhand eines kurzen Betriebsspiegels präsentierte LK-Tierzuchtdirektor Dipl.-Ing. Erwin Brunner dem Ausschuss den Betrieb Ossiacher Tauern. 1934 wurde der Ossiacher Tauern von der Landwirtschafts-kammer Kärnten zur Förderung der Tierzucht im Lande angekauft. War es einst ein Pinzgauerzuchtbetrieb, so werden heute Fleckvieh-Fleisch-Rinder gezüchtet, wobei auch die Gebrauchskreuzung mit Fleckvieh x Charolais oder Pinzgauer x Charolais zum Einsatz kommt.
Neben der Rinderhaltung sind Pferde in der Hengstzuchtstation oder für die Pensionspferdehaltung ein fixer Bestandteil am Ossiacher Tauern. Hengste werden am Ossiacher Tauern mittlerweile seit 110 Jahren gezüchtet.
Dipl.-Ing. Gerhard Koch, Mitarbeiter im Referat 7 der Landwirtschaftskammer Kärnten, zeigte anhand einer Berechnung die Auswirkung der neuen Förderperiode auf den kammereigenen Betrieb. Trotz des Wegfalls der Mutterkuhprämie kann bei den Direktzahlungen das Prämienvolumen bis zum Jahr 2019 gesteigert werden. Grund dafür sind die steigenden Zahlungsanspruchswerte, die sich bisher auf einem niedrigen Niveau befunden haben.
Bei der Ausgleichszulage (AZ) gibt es im Vergleich zum Jahr 2014 eine leichte Prämienerhöhung. Beim ÖPUL ist die Höhe der Prämie deutlich niedriger als im Jahr 2014. Die Summe der Prämienhöhen ist am Ossiacher Tauern für das Jahr 2015 im Vergleich zu Jahr 2014 gleich geblieben.
Im Anschluss an die Diskussion besichtigten die Ausschussmitglieder den Betrieb Ossiacher Tauern und den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb von Peter Dörfler in Feldkirchen. Familie Dörfler melkt täglich rund 80 Milchkühe der Rasse Holstein-Friesian. Ein wesentlicher Teil der produzierten Milch wird an Großkunden und 400 Privathaushalte als Biofrischmilch und Biojoghurt direkt vermarktet.
Neben der Rinderhaltung sind Pferde in der Hengstzuchtstation oder für die Pensionspferdehaltung ein fixer Bestandteil am Ossiacher Tauern. Hengste werden am Ossiacher Tauern mittlerweile seit 110 Jahren gezüchtet.
Dipl.-Ing. Gerhard Koch, Mitarbeiter im Referat 7 der Landwirtschaftskammer Kärnten, zeigte anhand einer Berechnung die Auswirkung der neuen Förderperiode auf den kammereigenen Betrieb. Trotz des Wegfalls der Mutterkuhprämie kann bei den Direktzahlungen das Prämienvolumen bis zum Jahr 2019 gesteigert werden. Grund dafür sind die steigenden Zahlungsanspruchswerte, die sich bisher auf einem niedrigen Niveau befunden haben.
Bei der Ausgleichszulage (AZ) gibt es im Vergleich zum Jahr 2014 eine leichte Prämienerhöhung. Beim ÖPUL ist die Höhe der Prämie deutlich niedriger als im Jahr 2014. Die Summe der Prämienhöhen ist am Ossiacher Tauern für das Jahr 2015 im Vergleich zu Jahr 2014 gleich geblieben.
Im Anschluss an die Diskussion besichtigten die Ausschussmitglieder den Betrieb Ossiacher Tauern und den land- und forstwirtschaftlichen Betrieb von Peter Dörfler in Feldkirchen. Familie Dörfler melkt täglich rund 80 Milchkühe der Rasse Holstein-Friesian. Ein wesentlicher Teil der produzierten Milch wird an Großkunden und 400 Privathaushalte als Biofrischmilch und Biojoghurt direkt vermarktet.