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  1. LK Kärnten
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12.03.2021 | von DI Michael Wöckinger
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Milchpreisvergleich OÖ 2020

Allgemeines: Der vorliegende Milchpreisvergleich wurde mit dem Milchpreisvergleichsrechner der LK OÖ erstellt. Der Milchpreisvergleichsrechner ist eine Datenbank, mit der es möglich ist, alle Sorten, Mengen und Inhaltsstoffe der verschiedenen Verarbeiter objektiv miteinander zu vergleichen. Für Landwirte besteht die Möglichkeit anhand betriebseigener monatlicher Daten (Menge, Inhaltsstoffe) einen Preisvergleich für ihren eigenen Betrieb erstellen zu lassen.

Rückspiegel.jpgRückspiegel.jpgRückspiegel.jpg[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2021.03.09%2F1615290519875599.jpg]
Die Qualität der Milch und die Erzeugungsauflagen in Österreich sind sehr hoch. Das spiegelt der Preis oft nicht entsprechend wider. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Wöckinger

Vorgangsweise der Datenerhebung und Kontrolle

Grundlage der Berechnungen sind die Milchgeldanlageblätter der Molkereien und dazugehörige monatliche Milchgeldabrechnungen von Milchlieferanten. Die Parameterwerte werden in die Datenbank je Milchsorte und Verarbeiter eingegeben, mit den tatsächlichen Abrechnungen kontrolliert und verifiziert.
Die Datenbank hat die Möglichkeit alle möglichen Parameter nach verschiedenen Anforderungen (z.B. zeitraumbezogen oder als Fixwert) abzubilden. Damit kann den unterschiedlichen Abrechnungsmodalitäten Rechnung getragen werden.

Die unterschiedlichen Varianten von Mengenzuschlägen werden je nach Verarbeiter exakt nachvollzogen. Allfällige Nachzahlungen werden für den jeweils gültigen Zeitraum erfasst und miteinberechnet.

Vergleichsparameter

Für die dargestellten Vergleiche werden folgende Grundlagen herangezogen:
  • Die Menge einer Jahresanlieferung gleichmäßig verteillt auf zwölf Monate. Einzelbetriebliche jahreszeitliche Anlieferungsschwankungen (auf Molkerei- oder auf Milcherzeugerebene) werden nicht berücksichtigt.
  • Es wird auf Basis des Kalenderjahres verglichen. Allfällige Nachzahlungen welche z.T. für ein gesamtes Jahr im Nachhinein ausbezahlt werden, sind berücksichtigt. Manche Verarbeiter haben Mengenbonusmodelle, die sich nach Jahresanlieferungsmengen richten.
  • S-Klasse: Keimzahl < 50.000 Keime/Milliliter, Zellzahl < 250.000 Zellen/Milliliter
    (bei der Kärntnermilch liegt der Grenzwert bei 200.000 Zellen/Milliliter, bei Milchwerk jäger und Apollo ist der Grenzwert für die S-Klasse bei 300.000 Zellen/Milliliter)
  • 4,2% Fett, 3,4% Eiweiß
  • Auszahlungsbetrag im Jahresmittel, netto
  • Abzüge und Zuschläge, wie sie von den einzelnen Verarbeitern berücksichtigt werden: freiwilliger ARGE Heumilchbeitrag (bei den betreffenden Sorten), Fixkostenblock, Abholpauschalen, Zugang Internet, MEG Beiträge, Wintermilchzu-, Sommermilchabschlag, Verwaltungskostenbeitrag, Sortenzuschläge, Mengenboni, Sonderzahlungen sofern bekannt. Monatliche Nachzahlungen bzw. Abzüge.
  • AMA Marketingbeitrag: dieser ist abgezogen.
    Das MIlchwerk Jäger hat bis inklusive August 2020 0,06 Cent AMA je Kilogramm einbehalten. Seit September wird der AMA Marketingbeitrag nicht mehr abgezogen.
    Apollo, Molkerei Weihenstephan verrechnet den AMA Marketingbeitrag nicht an die Lieferanten.
     
  • Umrechnungsfakter von Liter (Volumen) und Kilogramm (Gewicht):
    Der Preisvergleich wird auf Basis von Kilogramm erstellt.
    Beim überwiegenden Anteil der Milchverarbeiter kommt ein Umrechnungsfaktor von 1,025 zur Anwendung. Das Milchwerk Jäger, Bayernland und die Milchwerke Berchtesgadenerland verwenden den Umrechnungsfaktor 1,03. Dadurch ist für die gleiche Gewichtsmenge eine etwas niedrigere Volumenmenge notwendig (z.B. für 100.000 Kilogramm 97.560,9 Liter mit Faktor 1,025 bzw. 97.087,3 Liter bei Faktor 1,03).
[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2021.03.09%2F1615290542467446.jpg][jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2021.03.09%2F1615290542467446.jpg][jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2021.03.09%2F1615290542467446.jpg][jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2021.03.09%2F1615290542467446.jpg]
Tierwohl wird von den Milcherzeugern tagtäglich gelebt. Die Konsumenten wünschen das. Das bedeutet aber auch höhere Kosten. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Wöckinger

Bewegungs-, Tierwohl-, Tiergesundheitsprämien:

In den Vergleichszahlen sind die durchschnittlichen Werte enthalten.
  • Berglandmilch: Tierwohlprämien werden in 3 Stufen ausbezahlt.
    • Stufe 1 - Kombinationshaltung mit mind. 120 Tagen Auslauf/Weide/Alpung:
      +0,2 Cent netto/kg Rohmilch.
    • Stufe 2 - Laufstall ohne Auslauf oder Kombinationshaltung mit täglichem Auslauf/Weide/Alpung: +0,5 Cent netto/kg Rohmilch.
       
    • Stufe 3 - Laufstall mit täglichem Auslauf oder Laufstall mit mind. 120 Tagen Weidehaltung/Alpung: +0,1 Cent netto/kg Rohmilch.
    • bei ZZU für 365 Tage Auslauf: Fixbetrag (unabhängig der Milchmenge) von 1.600,- brutto pro Jahr
           Im Jahresdurchschnitt ergeben die Tierwohlprämien bei Berglandmilch 0,53 Cent pro Kilogramm Milch
           (in den Vergleichszahlen enthalten)
  • Milchwerke Berchtesgadenerland:
    • 1 Cent für Laufstallhaltung
    • 1 Cent für Auslauf
    • 1,5 Cent Weideprämie
          Die monatlich gewichteten Bewegungsprämien sind im Preisvergleich eingerechnet.
          Diese betragen für österreichische Lieferanten im Jahresschnitt 1,44 Cent pro kg Milch
  • Schlierbach: im Projekt ZZU 3,6 Cent, davon 2 Cent für 365 Tage Auslauf (nicht in den Vergleichszahlen)
  • Gmundner Molkerei: Zuschlag Tierwohlprogramm: 3 Cent netto (nicht in den Vergleichszahlen)
  • Salzburgmilch: Tiergesundheitsprämie: 0,33 Cent auf die Jahresmenge. Summe ausbezahlt an alle Betriebe im Dezember. Im Vergleich angerechnet.

Corona Sonderzahlung

Die Milchwerke Berchtesgadenerland haben im April 2020 eine einmalige Sonderzahlung von 1.000 pro Betrieb geleistet. Laut Mitteilung der Molkerei ergibt sich für April auf die Gesamtbetriebe in Österreich aufgerechnet, eine Milchpreiserhöhung von + 5,1 Cent/Kilogramm.
 

Mengenmodell Kärntnermilch

Die Kärntnermilch hat im April und Mai ein Mengen/Preismodell eingesetzt, um die Anlieferungsmengen zu reduzieren. Die Basis für die Mengenreduktion ergibt sich aus der durchschnittlichen Tagesanlieferung vom 1. Januar bis 31. März 2020. Von dieser durchschnittlichen statistischen Tagesanlieferung multipliziert mit 30 (für 30 Tage im April) bzw. mit 31. (für 31 Tage im Mai) werden jeweils 10% abgezogen. So ergibt sich die jeweilige Monatsmilchmenge, die mit dem im Monat gültigen Milchpreis abgerechnet wird. 
Für darüber hinaus angelieferte Milch wurde im April 15 Cent/kg bezahlt. Im Mai wurde die errechnete "Basismilchmenge" übersteigenden Anlieferungsmilch nicht bezahlt.
Das konnte im Preisvergleich nicht berücksichtigt werden.

Nachzahlungen: im Preisvergleich enthalten

  • Gmundner Molkerei: 2 Cent für die Dezembermenge
  • Vöcklakäserei: Treueprämie von 0,33 Cent auf die Jahresmenge, Summe ausbezahlt im Dezember
  • Milchwerk Jäger: Vertragstreue für 2020: 0,6 Cent pro Kilogramm auf die Jahresmenge.
  • Woerle: Corona-Treueprämie: 0,5 Cent pro Kilogramm auf die Jahresmenge. Im Preisvergleich eingerechnet.
Die Vergleichsdaten wurden den dargestellten Molkereien zur Durchsicht und Rückmeldung zur Verfügung gestellt. 

Nicht abgebildete bzw. in die Berechnung mit einbezogen:
Genossenschaftsanteile, andere Leistungen des Unternehmens (z.B. Informationsbereitstellung, Hofberatung). Der Preisvergleich geht von einer monatlich gleich hohen Anlieferung aus. Mengen/Preismodelle wie diese z.B. bei der Kärntnermilch angewandt wurden, sind nicht einberechnet, da dazu einzelbetriebliche Daten notwendig sind.
Für den Umsatz des einzelnen Erzeugers ist natürlich die monatliche Milchmenge multipliziert mit dem monatlichen Preis entscheidend und hängt damit vom Milchpreisverlauf ab. Eine exakte Nachberechnung für den einzelnen Erzeugerbetrieb ist bei Vorliegen der monatlichen Grundlagendaten möglich.

Weitere Anmerkungen

Preisvergleiche sind eine Abbildung der Vergangenheit, stellen aber eine wichtige Information dar. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass es für viele Milcherzeuger nicht möglich ist, einfach den Abnehmer oder die Sorte zu wechseln, da dieser in einer bestimmten Region möglicherweise nicht tätig ist oder aber keinen Bedarf an zusätzlicher Milch oder einer bestimmten Milchsorte hat.
Berücksichtigung muss auch das Produktportfolio (Produkte, Marken) einer Molkerei finden sowie die absoluten Milchmengen, die in den jeweiligen Milchsorten verarbeitet werden.

Der Milchauszahlungspreis bestimmt neben den Erlösen für Kälber und Kuhverkauf auf der Leistungs- (Einnahmen)seite den Hautpanteil der Einnahmen auf einem Milchviehbetrieb. Es müssen aber vor allem die Kosten sowohl im variablen Bereich (v.a. Futterkosten, Tiergesundheit, Bestandsergänzugn etc.) als auch im Bereich der Fixkosten (Abschreibungen Gebäude, Maschinen) und die Faktorkosten v.a. in der Arbeitswirtschaft laufend geprüft werden.

Der Milchpreisvergleich wird laufend (monatlich) aktualisiert.

Zitat:

"Im Jahr 2020 hatte die österreichische Milchwirtschaft einige Herausforderungen zu meistern. Im Schnitt konnten die Auszahlungspreise im Jahresverlauf leicht zulegen. Im Jahresschnitt liegen die Werte knapp über den Vorjahreswerten." 
DI MICHAEL WÖCKINGER, REFERENT MILCHWIRTSCHAFT
Die Reihung erfolgt nicht nach Preisen, da es durch die Mengenstaffel in den Jahresmengen Unterschiede in den einzelnen Mengenklassen gibt.
MilchtanksSM.jpgMilchtanksSM.jpgMilchtanksSM.jpg[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2021.03.09%2F161529054360548.jpg]
Durch die Verarbeitung der hochwertigen Rohmilch zu einer Vielzahl verschiedener Milch- und Käseprodukte versuchen die Molkereien für ihre Lieferanten Wertschöpfung zu generieren. Die Arbeit der Bauern und Verarbeiter hätte sich mehr Wertschätzung und Bezahlung durch Handel und Konsument verdient. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Wöckinger

Rückblick 2020, Ausblick 2021

Das Jahr 2020 war im Milchmarkt von Covid-19 und der weltweiten Pandemie gezeichnet. So hat es zum Teil massive Verschiebungen von Absatzmengen zwischen Lebensmitteleinzelhandel und Großverbrauchern gegeben. Die Molkerei- und Verarbeitungswirtschaft hat sich rasch auf die geänderten Anforderungen eingestellt. Für Stabilität sorgte überdies das hohe Qualitätsniveau und die nur minimal gestiegene Gesamtmilchmenge im Jahresverlauf.

Ein Ausblick auf 2021 ist unter den gegebenen Umständen seriös kaum möglich. Wer hätte vor 12 Monaten mit einer derartigen Entwicklung im Jahr 2020 gerechnet? Die Auswirkungen von Covid-19, politische Weichenstellungen in der GAP sowie weltweite Entwicklungen, gesellschaftliche Anforderungen und nicht zuletzt die nichtvorhersehbaren Entwicklungen bei Wetter und Wuchsbedingungen werden den Milchmarkt beeinflussen. Eine positive Entwicklung wäre für alle Beteiligten wünschenswert und notwendig.

In Österreich setzt man auf hohe Rohstoffqualität mit besonderen Auflagen und Kriterien. So wird dem Thema Tierwohl viel Aufmerksamkeit geschenkt. Produktdifferenzierung ist eine Möglichkeit sich am Markt zu positionieren. Dabei müssen die allerdings erhöhten Kosten sowohl in Erzeugung als auch Verarbeitung bezahlt werden.
Die Herausforderungen in der Diskussion mit den Konsumenten, der Druck der Händler, Andorferungen an die Erzeugung, mögliche wirtschaftliche Einflussnahmen bleiben wie bisher bestehen udn können in allen Richtungen wirken.

Jahresanlieferung in Tonnen

In den Tabellen sind die jeweiligen Milchverarbeiter gegliedert nach den verschiedenen Milchsorten dargestellt. Die Jahresdurchschnittspreise sind je Sorte für die Jahresanlieferung von 50.000 kg, 100.000 kg, 150.000 kg, 200.000 kg, 300.000 kg, 400.000 kg und 500.000 kg angegeben. Die Reihung erfolgt nicht nach Preisen, da es durch die Mengenstaffel in den Jahresmengen Unterschiede gibt. Nicht dargestellt ist die Gesamtmenge an Milch in der jeweiligen Sorte, welche in Unternehmen übernimmt. Das Mengen/Preismodell der Kärntnermilch ist nicht berücksichtigt.

Qualitätsmilch konventionell

50 100 150 200 300 400 500
NÖM/MGN 32,48 33,34 34,32 34,38 34,44 34,69 34,71
Berglandmilch 33,62 34,09 34,28 34,41 34,57 34,66 34,71
Gmundner Molkerei 34,18 34,28 34,38 34,48 34,68 34,89 35,05
Vöcklakäserei 33,93 34,21 34,40 34,50 34,69 34,87 35,03
Molkerei Seifried 34,71 34,81 34,91 35,01 35,16 35,24 35,28
SalzburgMilch 35,05 35,39 35,64 35,76 36,02 36,15 36,30
Pinzgaumilch 34,16 34,66 35,01 35,31 35,71 35,91 36,03
Woerle 34,86 35,19 35,43 35,55 35,80 35,94 36,01
Jäger 34,37 34,37 34,37 34,37 34,37 34,37 34,37
Berchtesgadenerland 37,94 37,94 37,94 37,94 37,94 37,94 37,94
Weihenstephan 33,57 33,57 33,57 33,57 33,57 33,57 33,57
Apollo Milchprodukte GmbH 33,08 33,08 33,08 33,08 33,08 33,08 33,08
Kärntnermilch 35,48 35,48 35,48 35,48 35,48 35,48 35,48

Biomilch

50 100 150 200 300 400 500
NÖM/MGN 42,16 43,02 44,00 44,06 44,12 44,36 44,38
Berglandmilch 42,82 43,29 43,48 43,61 43,77 43,86 43,91
Gmundner Molkerei 43,38 43,48 43,58 43,68 43,88 44,09 44,25
Vöcklakäserei 43,67 43,95 44,14 44,24 44,43 44,61 44,77
Schlierbach 42,64 42,73 42,76 42,77 42,79 42,80 42,80
Seifried 28,99 29,09 29,24 29,43 29,73 29,88 29,97
SalzburgMilch 44,42 44,76 45,01 45,13 45,39 45,52 45,67
Pinzgaumilch 43,07 43,58 43,93 44,23 44,63 44,83 44,95
Berchtesgadenerland 49,50 49,50 49,50 49,50 49,50 49,50 49,50
Bayernland 47,45 47,49 47,53 47,57 47,66 47,74 47,82

Heumilch

50 100 150 200 300 400 500
Berglandmilch 39,29 39,76 39,95 40,08 40,24 40,33 40,38
Vöcklakäserei 39,68 39,96 40,15 40,25 40,44 40,62 40,78
SalzburgMilch 39,93 40,27 40,51 40,63 40,89 41,02 41,17
Woerle 39,82 40,15 40,39 40,51 40,76 40,90 40,97

Bio Heumilch

50 100 150 200 300 400 500
Vöcklakäserei 48,97 49,25 49,44 49,54 49,74 49,91 50,07
SalzburgMilch 49,42 49,76 50,01 50,13 50,39 50,51 50,67
Pinzgaumilch 48,27 48,78 49,13 49,43 49,83 50,03 50,15
Woerle 49,14 49,47 49,71 49,83 50,08 50,22 50,29

Weitere

50 100 150 200 300 400 500
Bergland, ZZU Bio 47,25 46,30 46,02 45,92 45,85 45,81 45,79
Bergland, ZzU 51,25 50,30 50,02 49,92 49,85 49,81 49,79
SalzburgMilch, Gold Standard 52,22 52,56 52,81 52,93 53,19 53,31 53,47
SalzburgMilch, ReineLungau (Bis September) 54,00 54,27 54,45 54,61 54,81 54,97 55,07
Pinzgaumilch, Bio-Laufstallmilch 45,66 46,16 46,51 46,81 47,21 47,41 47,53
Kärntnermilch, Bio Wiesenmilch 46,33 46,33 46,33 46,33 46,33 46,33 46,33
Vöcklakäserei, Bio Wiesenmilch (Heu) 51,62 51,90 52,10 52,19 52,39 52,56 52,73

Mehrjahresvergleich

Die freien Felder bedeuten, dass die Molkerei entweder noch nicht im Preisvergleich miteinbezogen war (z.B. Apollo). Die Kärntnermilch führt am 2019 Bio Wiesenmilch.

Qualitätsmilch konventionell GVO frei

2015 2016 2017 2018 2019 2020
Molkerei/Milchsorte 100 100 100 100 100 100
Berglandmilch 30,50 27,77 34,22 34,02 33,49 34,09
Gmundner Molkerei 30,63 27,20 34,25 33,27 33,11 34,28
Vöcklakäserei 34,90 29,02 34,48 33,76 34,25 34,21
Seifried 32,43 28,68 33,85 33,62 34,73 34,81
Salzburg Milch 32,28 28,94 35,11 34,15 34,77 35,39
Woerle 33,32 29,17 34,66 33,74 34,70 35,29
Berchtesgadenerland 37,70 34,70 35,95 36,20 37,57 37,94
Pinzgaumilch 28,28 34,22 33,38 33,90 34,66
Hochwald 30,92 27,45 35,30
NÖM/MGN 27,65 34,17 33,67 32,72 33,34
Kärntnermilch 33,95 33,37 34,49 35,48
Jäger 36,34 36,12 35,04 34,37
Weihenstephan 35,34 34,54 33,57
Almil - Allgäuer Alpenmilchwerk: Jänner - Juni 2019) 34,31 35,05
Milchwerk Apollo 32,12 33,08

Biomilch

Berglandmilch 40,47 40,47 46,20 43,92 42,69 43,29
Gmundner Molkerei 40,60 39,90 46,23 43,17 42,31 43,48
Vöcklakäserei 42,11 39,64 45,10 43,64 43,99 43,95
Schlierbach 42,59 41,77 44,64 42,93 42,95 42,73
Seifried 46,21 45,72 45,23
Salzburg Milch 41,96 41,67 45,6 43,59 44,07 44,76
Berchtesgadenerland 48,20 49,20 50,24 49,87 49,17 49,50
Pinzgaumilch 40,79 45,04 42,83 42,15 43,58
Bayernland 47,27 48,88 49,49 48,91 47,49 47,49
NÖM/MGN, Bio 40,64 45,71 43,56 42,48 43,02
Kärntnermilch 41,81 41,68

Heumilch

Berglandmilch 35,46 33,84 40,48 39,71 39,29 39,76
Vöcklakäserei 39,27 34,26 39,49 38,47 39,55 39,96
Salzburg Milch 37,06 35,22 39,68 38,19 39,57 40,27
Woerle 38,45 34,92 39,73 38,59 39,66 40,25

Bio Heumilch

Berglandmilch (ZZU Bio Heumilch) 45,92 46,07 51,97 49,75 49,70 50,30
Vöcklakäserei 46,78 44,88 49,86 47,92 48,85 49,25
Woerle 46,51 44,94 49,72 48,01 48,98 49,57
Salzburg Milch 46,34 45,99 49,16 47,68 49,06 49,76
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Die Qualität der Milch und die Erzeugungsauflagen in Österreich sind sehr hoch. Das spiegelt der Preis oft nicht entsprechend wider. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Wöckinger
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Tierwohl wird von den Milcherzeugern tagtäglich gelebt. Die Konsumenten wünschen das. Das bedeutet aber auch höhere Kosten. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Wöckinger
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Durch die Verarbeitung der hochwertigen Rohmilch zu einer Vielzahl verschiedener Milch- und Käseprodukte versuchen die Molkereien für ihre Lieferanten Wertschöpfung zu generieren. Die Arbeit der Bauern und Verarbeiter hätte sich mehr Wertschätzung und Bezahlung durch Handel und Konsument verdient. © Landwirtschaftskammer Oberösterreich/Wöckinger