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15.03.2023 | von DI Michael Wöckinger, DDI Felix Seyfried

Milchpreisvergleich 2022

Für den vorliegenden Preisvergleich wurden alle bis Ende Jänner verfügbaren Informationen eingearbeitet. Die jeweiligen Vergleichsdaten wurden den dargestellten Molkereien zur Durchsicht und Rückmeldung zur Verfügung gestellt. Der Milchpreisvergleich wurde mit dem Milchpreisvergleichsrechner der LK OÖ erstellt. Für Landwirte besteht die Möglichkeit, anhand betriebseigener monatlicher Daten (Menge, Inhaltsstoffe) einen Preisvergleich für ihren eigenen Betrieb erstellen zu lassen.

TSWZirking.jpg
Das Milchjahr 2022 war von steigenden Milchpreisen und erhöhten Kosten geprägt. © LK OÖ

Vorgangsweise der Datenerhebung und Kontrolle

Grundlage der Berechnungen sind die Milchgeldanlageblätter der Molkereien und dazugehörige monatliche Milchgeldabrechnungen von Milchlieferanten. Die Parameterwerte werden in die Datenbank eingepflegt, mit Milchgeldabrechnungen kontrolliert und verifiziert und stellen damit eine exakte Datengrundlage dar.
 

Vergleichsparameter

Für die dargestellten Vergleiche werden folgende Grundlagen herangezogen:
  • Die Menge einer Jahresanlieferung gleichmäßig verteilt auf 12 Monate. Einzelbetriebliche jahreszeitliche Anlieferungsschwankungen (auf Molkerei- oder auf Milcherzeugerebene) werden nicht berücksichtigt.
  • Die unterschiedlichen Varianten von Mengenzuschlägen (monatlich, jährlich, kumuliert) werden je Verarbeiter bzw. Milchsorte exakt nachvollzogen. Hier hat es unterjährig Änderungen bei verschiedenen Milchübernehmern gegeben (Berglandmilch, NÖM)
  • Es wird auf Basis des Kalenderjahres verglichen. Allfällige Nachzahlungen sind, soweit bis Ende Jänner bekannt, berücksichtigt.
  • Qualität: Es wird auf Basis S-Klasse verglichen: Keimzahl < 50.000 Keime/Milliliter, Zellzahl < 250.000 Zellen/Milliliter
    (bei Milchwerk Jäger, Weihenstephan und Apollo (ab Februar Hoogwegt Milk B.V. ist der Grenzwert für die S-Klasse bei 300.000 Zellen/Milliliter)
  • Inhaltsstoffe: 4,2% Fett, 3,4% Eiweiß
  • Abzüge und Zuschläge, wie sie von den einzelnen Verarbeitern berücksichtigt werden: freiwilliger ARGE Heumilchbeitrag (bei den betreffenden Sorten), Fixkostenblock, Abholpauschalen, Zugang Internet, MEG Beiträge, Wintermilchzu-, Sommermilchabschlag, Verwaltungskostenbeitrag, Sortenzuschläge, Mengenboni, Sonderzahlungen sofern bekannt. Monatliche Nachzahlungen bzw. Abzüge.
  • AMA Marketingbeitrag (MB): Dieser ist bei jenen Milchübernehmern abgezogen, die den AMA MB (0,3 Cent pro Kilogramm), über die Milchgeldabrechnung abziehen. Nicht abgezogen wird der AMA MB von Jäger, Weihenstephan und Apollo (ab Februar Hoogwegt Milk B.V.).
  • Auszahlungsbetrag pro kg Milch im Jahresmittel, netto
  • Umrechnungsfaktor von Liter (Volumen) auf Kilogramm (Gewicht): Der Preisvergleich wird auf Basis von Kilogramm erstellt. Seit Jänner 2022 kommt auch in Österreich der Umrechnungsfaktor von 1,03 zur Anwendung. Bayrische Abnehmer rechnen bereits seit längerer Zeit mit diesem Faktor von Volumen auf Gewicht.

Bewegungs-, Tierwohl-, Tiergesundheitsprämien, Haltungsformenbonus:

In den Vergleichszahlen sind die durchschnittlichen Werte enthalten.
  • Berglandmilch
Bis Ende April 2022 hat die Berglandmilch Tierwohlprämien in 3 Stufen ausbezahlt.
  • Stufe 1 - Kombinationshaltung mit mind. 120 Tagen Auslauf/Weide/Alpung: +0,2 Cent netto/kg Rohmilch.
  • Stufe 2 - Laufstall ohne Auslauf oder Kombinationshaltung mit täglichem Auslauf/Weide/Alpung: +0,5 Cent netto/kg Rohmilch.
  • Stufe 3 - Laufstall mit täglichem Auslauf oder Laufstall mit mind. 120 Tagen Weidehaltung/Alpung: +1,0 Cent netto/kg Rohmilch.
  • bei ZZU für 365 Tage Auslauf: Fixbetrag (unabhängig der Milchmenge) von 1.530.- netto (1.729.- brutto) pro Jahr.
In den ersten 4 Monaten ergeben die Tierwohlprämien bei Berglandmilch 0,53 Cent pro Kilogramm Milch (in den Vergleichszahlen enthalten).
Ab 1. Mai wurde das Modell um die Stufe 0 erweitert und die Höhe der Zu- bzw. Abschläge geändert.
 
  • Stufe 0 – Einhaltung des gesetzlichen Mindeststandards – Anbindehaltung: -1,0 Cent netto/kg Rohmilch
  • Stufe 1, Stufe 2 bleiben gleich
  • Stufe 3 - Laufstall mit täglichem Auslauf oder Laufstall mit mind. 120 Tagen Weidehaltung/Alpung: +1,6 Cent netto/kg Rohmilch.
 
Ab Mai wurde ein Wert von 0,92 Cent pro Kilogramm Milch eingerechnet.
 
 
  • Woerle
    • Änderung der Mengenstaffeln und Werte ab Juli 2022
    • Stufe 1 - Kombinationshaltung mit mind. 120 Tagen Auslauf/Weide: +0,3 Cent netto/kg Rohmilch.
    • Stufe 2 - Laufstall ohne Auslauf oder Kombinationshaltung mit täglichem Auslauf/Weide: +0,9 Cent netto/kg Rohmilch.
    • Stufe 3 / Stufe 4 BIO - Laufstall mit täglichem Auslauf oder Laufstall mit mind. 120 Tagen Weidehaltung oder Biohaltung (Stufe 4): +1,5 Cent netto/kg Rohmilch.
Einführung Haltungsformbonus ab Juli 2022. Bei Biomilchen sind 1,5 Cent im Vergleich berücksichtigt, bei anderen Sorten 1,03 Cent.
 
  • SalzburgMilch:
Tierwohlbonus wird ab 1.4.2022 mit 1,3 Cent netto ausgewiesen
 
  • NÖM/MGN
    • Änderungen Mengenbonus ab Juli 2022
    • Kombinationshaltung mit 120 Tage Auslauf und/oder Weide: + 0,2 Cent netto/kg Rohmilch
    • Laufstallhaltung ohne Auslauf oder Kombinationshaltung mit täglichem Auslauf oder täglicher Weide: + 0,5 Cent netto/kg Rohmilch
    • Laufstallhaltung mit täglichem Auslauf oder Laufstall mit mindestens 120 Tagen Weidehaltung: + 1,0 Cent netto/kg Rohmilch
Einführung Tierwohlbonus ab 1. Juli 2022. Ab Juli ist ein durchschnittlicher Tierwohlbonus von 0,6 Cent im Vergleich eingerechnet.
 
  • Milchwerke Berchtesgadenerland
    • 1 Cent für Laufstallhaltung
    • 1 Cent für Auslauf
    • 1,5 Cent Weideprämie
Die monatlich gewichteten Bewegungsprämien sind im Preisvergleich eingerechnet. Diese betragen für österreichische Lieferanten im Jahresschnitt 2,13 Cent pro kg Milch und sind im Vergleich eingerechnet.
 
  • Schlierbach: im Projekt ZZU 3,6 Cent, davon 2 Cent für 365 Tage Auslauf (nicht in den Vergleichszahlen).
  • Gmundner Molkerei: Zuschlag Tierwohlprogramm: 3 Cent netto (nicht in den Vergleichszahlen).
Nicht abgebildet bzw. in die Berechnung mit einbezogen: Genossenschaftsanteile, andere Leistungen des Unternehmens (z.B. Informationsbereitstellung, Hofberatung), Marken und Produktportfolio des Unternehmens, betriebliche Kennzahlen etc., Gesamtmilchmengen in den jeweiligen Sorten. Der Milchauszahlungspreis bestimmt neben den Erlösen für Kälber und Kuhverkauf auf der Leistungs- (Einnahmen)seite den Hauptanteil der Einnahmen auf einem Milchviehbetrieb. Es müssen aber vor allem die Kosten sowohl im variablen Bereich (v.a. Futterkosten, Tiergesundheit, Bestandesergänzung etc.) als auch im Bereich der Fixkosten (Abschreibungen Gebäude, Maschinen) und die Faktorkosten v.a. in der Arbeitswirtschaft laufend geprüft werden. Gerade in den letzten Monaten war der Aufwärtstrend bei den Auszahlungspreisen getrübt durch die stark steigenden Kosten. Preise sind ein Ergebnis aus Angebot und Nachfrage.
20190813 115827.jpg
Die hohe Qualität der heimischen Milch und Milchprodukte muss laufend unterstrichen und kommuniziert werden. Diese Qualität und die hohen Anforderungen an die Erzeugung hat ihren Preis. Die steigende Inflation und die Stimmungslage der Konsumenten zur Teuerung beeinflussen den Absatz. © LK OÖ
Zitat: „Die Entwicklung der Milchauszahlungspreise im Jahresverlauf war vor dem Hintergrund gestiegener Kosten besonders wichtig. Die Erweiterung verschiedener Modelle im Hinblick auf Tierwohl ist den Anforderungen der Konsumenten geschuldet.“ DI MICHAEL WÖCKINGER, LEITER ABTEILUNG TIERHALTUNG

Anmerkungen Tabelle

In den Tabellen sind die jeweiligen Milchverarbeiter gegliedert nach den verschiedenen Milchsorten dargestellt. Die Jahresdurchschnittspreise sind je Sorte für die Jahresanlieferung von 50.000kg, 100.000kg, 150.000kg, 200.000kg, 300.000kg, 400.000kg, 500.000kg und 600.000kg angegeben. Die Reihung erfolgt nicht nach Preisen, da es durch die Mengenstaffel in den Jahresmengen Unterschiede in den einzelnen Mengenklassen gibt.

Qualitätsmilch, konventionell GVO frei

Qualitätsmilch, konventionell GVO frei 50 100 150 200 300 400 500 600
NÖM/MGN 46,34 47,09 47,75 47,89 48,04 48,25 48,32 48,38
Berglandmilch 47,64 48,07 48,27 48,40 48,56 48,64 48,68 48,72
Gmundner Molkerei 46,41 46,51 46,61 46,71 46,91 47,13 47,28 47,39
Vöcklakäserei 45,94 46,22 46,41 46,51 46,71 46,88 47,04 47,19
Seifried 48,52 48,62 48,72 48,82 48,97 49,05 49,09 49,12
SalzburgMilch 47,54 47,88 48,13 48,25 48,51 48,63 48,79 48,90
Woerle 47,27 47,60 47,85 47,97 48,22 48,35 48,43 48,48
Jäger 51,77 51,77 51,77 51,77 51,77 51,77 51,77 51,77
Berchtesgadenerland 47,84 47,84 47,84 47,84 47,84 47,84 47,84 47,84
Bayernland 51,68 51,72 51,76 51,80 51,89 51,97 52,05 52,14
Weihenstephan 51,42 51,42 51,42 51,42 51,42 51,42 51,42 51,42
Apollo Milchprodukte GmbH, ab Februar Hoogwegt Milk B.V. 50,42 50,42 50,42 50,42 50,42 50,42 50,42 50,42

Biomilch

Biomilch 50 100 150 200 300 400 500 600
NÖM/MGN 55,56 56,32 56,98 57,12 57,27 57,47 57,55 57,61
Bergland 57,55 57,98 58,19 58,32 58,41 58,55 58,60 58,63
Gmunden 55,91 56,01 56,11 56,21 56,41 56,63 56,78 56,89
Vöcklakäserei 55,20 55,48 55,68 55,77 55,97 56,14 56,31 56,45
Schlierbach 53,81 53,90 53,93 53,94 53,96 53,96 53,97 53,97
Seifried 56,60 56,70 56,85 57,04 57,34 57,49 57,59 57,65
SalzburgMilch 55,46 55,80 56,04 56,17 56,42 56,55 56,71 56,81
Berchtesgadenerland 56,63 56,63 56,63 56,63 56,63 56,63 56,63 56,63
Bayernland 59,20 59,24 59,28 59,32 59,41 59,49 59,57 59,66

Heumilch

Heumilch 50 100 150 200 300 400 500 600
Bergland 53,10 53,53 53,73 53,86 53,96 54,10 54,15 54,18
Vöcklakäserei 51,66 51,94 52,13 52,23 52,43 52,60 52,76 52,91
SalzburgMilch 51,53 51,87 52,12 52,24 52,50 52,62 52,78 52,89
Woerle 51,29 51,62 51,86 51,99 52,24 52,37 52,45 52,53

Bio Heu

Bio Heu 50 100 150 200 300 400 500 600
SalzburgMilch, Naturland 62,21 62,55 62,80 62,92 63,18 63,30 63,46 63,57
SalzburgMilch 60,46 60,80 61,05 61,17 61,43 61,56 61,71 61,82
Woerle 60,17 60,50 60,75 60,87 61,12 61,25 61,33 61,41

Weitere

Weitere 50 100 150 200 300 400 500 600
Bergland, ZZU Bio 62,15 61,06 60,75 60,62 60,53 60,48 60,45 60,43
Bergland, ZZU Bio Heu 66,12 65,02 64,72 64,59 64,49 64,45 64,42 64,40
Vöcklakäserei, Bio Wiesenmilch (heu) ab 08/17 62,27 62,55 62,75 62,84 63,04 63,21 63,38 63,52
SalzburgMilch, Gold Standard 64,02 64,36 64,61 64,73 64,98 65,11 65,27 65,37
SalzburgMilch, Fair zum Tier Heu 49,43 49,77 50,02 50,14 50,40 50,51 50,65 50,75
SalzburgMilch, Silber Standard 45,45 45,79 45,97 46,06 46,21 46,29 46,38 46,43

Milchpreisvergleich 2022 - Mehrjahresvergleich (100 Tonnen Jahreslieferung)

Mehrjahresvergleich

2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022
Molkerei/Milchsorte 100 100 100 100 100 100 100 100
Qualitätsmilch konventionell GVO frei
Berglandmilch 30,50 27,77 34,22 34,02 33,49 34,09 36,02 48,07
Gmundner Molkerei 30,63 27,20 34,25 33,27 33,11 34,28 35,04 46,51
Vöcklakäserei 34,90 29,02 34,48 33,76 34,25 34,21 36,49 46,22
Seifried 32,43 28,68 33,85 33,62 34,73 34,81 36,34 48,62
Salzburg Milch 32,28 28,94 35,11 34,15 34,77 35,39 36,82 47,88
Woerle 33,32 29,17 34,66 33,74 34,70 35,29 36,60 47,60
Berchtesgadenerland 37,70 34,70 35,95 36,20 37,57 37,94 38,94 47,84
NÖM/MGN 27,65 34,17 33,67 32,72 33,34 35,06 48,80
Jäger 36,34 36,12 35,04 34,37 37,18 51,77
Weihenstephan 35,34 34,54 33,57 36,61 51,42
Milchwerk Apollo, ab Februar Hoogwegt Milk B.V. 32,12 33,08 34,18 50,42
Biomilch
Berglandmilch 40,47 40,47 46,20 43,92 42,69 43,29 46,77 57,98
Gmundner Molkerei 40,60 39,90 46,23 43,17 42,31 43,48 45,31 56,01
Vöcklakäserei 42,11 39,64 45,10 43,64 43,99 43,95 46,67 55,48
Schlierbach 42,59 41,77 44,64 42,93 42,95 42,73 45,70 53,90
Salzburg Milch 41,96 41,67 45,6 43,59 44,07 44,76 46,82 55,80
Berchtesgadenerland 48,20 49,20 50,24 49,87 49,17 49,50 50,33 56,63
Bayernland 47,27 48,88 49,49 48,91 47,49 47,49 49,99 59,24
NÖM/MGN, Bio 40,64 45,71 43,56 42,48 43,02 45,73 57,47
Seifried 56,70
Heumilch
Berglandmilch 35,46 33,84 40,48 39,71 39,29 39,76 41,72 53,53
Vöcklakäserei 39,27 34,26 39,49 38,47 39,55 39,96 42,24 51,94
Salzburg Milch 37,06 35,22 39,68 38,19 39,57 40,27 42,23 51,87
Woerle 38,45 34,92 39,73 38,59 39,66 40,25 41,76 51,62
Bio Heumilch
Woerle 46,51 44,94 49,72 48,01 48,98 49,57 51,68 60,50
Salzburg Milch 46,34 45,99 49,16 47,68 49,06 49,76 51,82 60,80
SalzburgMilch, Naturland 62,55

Rückblick 2022, Ausblick 2023

In 2022 war EU weit ein etwas geringeres Angebot zu verzeichnen. Daher legten die Verwertungen für Butter und Magermilchpulver deutlich zu und trieb die Preise auf bisher nie gesehene Höhen. Getrieben wurde die Preisentwicklung darüber hinaus aufgrund der Kostenentwicklungen und dem unsäglichen Krieg in der Ukraine bzw. dessen Marktauswirkungen.
 
 
Die gesellschaftlichen Anforderungen ändern sich. Die Milchwirtschaft passt sich den Wünschen immer wieder an. Preise sind das Ergebnis aus dem Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Gerade der LEH und der Konsumenten auf der Nachfrageseite müssen ihre Anforderungen v.a. auch über die monetäre Abgeltung beweisen. Das Angebot kann es nur geben, wenn es sich für den Anbieter rechnet. Der Konsument muss deshalb beweisen, dass er diesen Mehraufwand für Tierwohl auch honoriert und nicht nur bei Umfragen Tierwohl fordert. Diese Tierwohlstandards, welche in Österreich umgesetzt werden und damit eine Vorreiterrolle einnehmen, können nur so fortgeführt werden, wenn dieser zeitliche und finanzielle Aufwand bei den Landwirten auch ankommt.
 
 
In Österreich setzt man auf hohe Rohstoffqualität mit besonderen Auflagen und Kriterien. So wird dem Thema Tierwohl viel Aufmerksamkeit geschenkt. Produktdifferenzierung ist eine Möglichkeit, sich am Markt zu positionieren. Dabei müssen allerdings die erhöhten Kosten sowohl bei Erzeugung als auch Verarbeitung bezahlt werden. Die Rolle des LEH als Drehscheibe in den Markt ist genauso wichtig, wie die landwirtschaftlichen Erzeugerbetriebe. Ohne die langfristig nötigen Einnahmen am landwirtschaftlichen Betrieb, wird dieser die Produktion einstellen. Genau deshalb ist es wichtig, dass die Preise für Milch am landwirtschaftlichen Betrieb möglichst ankommen. Gerade im Hinblick auf die in den letzten Monaten stark gestiegenen Produktionskosten, sind möglichst hohe Milchpreise wichtig. Dennoch müssen auch internationale Marktentwicklungen und Marktrealitäten, die auch den heimischen Milchmarkt beeinflussen, berücksichtigt werden.
 
Zukünftig wird es von großer Bedeutung sein, dass der pro Kopf-Verbrauch an qualitativ hochwertigen Milch und Milchprodukten weiterhin auf diesem Niveau bestehen bleibt. Zusätzlich muss wieder das Bewusstsein gesteigert werden, wie gesund und nahrhaft Milch und Milchprodukte sind und dem Konsumenten muss wieder klar vor Augen geführt werden, dass Milch sehr viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine enthält, welche für die Aufrechterhaltung der Gesundheit von großer Bedeutung sind. Damit dieses Bewusstsein gesteigert wird, ist es unter anderem wichtig, dass jeder (Landwirt, Milch-Verarbeiter…) im persönlichen Umfeld dieses Thema anspricht, um eine Vielzahl an Konsumenten zu erreichen.
 
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Milchmarkt - Start ins Jahr 2023

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Das Milchjahr 2022 war von steigenden Milchpreisen und erhöhten Kosten geprägt. © LK OÖ
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Die hohe Qualität der heimischen Milch und Milchprodukte muss laufend unterstrichen und kommuniziert werden. Diese Qualität und die hohen Anforderungen an die Erzeugung hat ihren Preis. Die steigende Inflation und die Stimmungslage der Konsumenten zur Teuerung beeinflussen den Absatz. © LK OÖ