14.03.2018 |
von DI Michael Wöckinger
Milchmarkt weiterhin unter Druck
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Sowohl Preissenkungen als auch allfällige Mengen-Modelle zielen darauf ab, den Lieferanten eindeutig zu signalisieren, dass sie die Anlieferungsmengen zurückzunehmen oder zumindest nicht weiter steigern sollen. Die aktuellen Mehrmengen müssen sowohl verarbeitet als auch vermarktet werden.
Muss möglicherweise darüber hinaus Milch in den Versand gebracht werden, ist das derzeit kein Geschäft.
Auch die Biomilchanlieferung ist im Jahr 2017 durchaus kräftig angestiegen. Gepaart mit einem verstärkten Einstieg von Betrieben in die Bioproduktion in Deutschland und damit einhergehend einem höheren Angebot ist auch hier Marktdruck zu verspüren.
Muss möglicherweise darüber hinaus Milch in den Versand gebracht werden, ist das derzeit kein Geschäft.
Auch die Biomilchanlieferung ist im Jahr 2017 durchaus kräftig angestiegen. Gepaart mit einem verstärkten Einstieg von Betrieben in die Bioproduktion in Deutschland und damit einhergehend einem höheren Angebot ist auch hier Marktdruck zu verspüren.
Die Entwicklung beim Butterpreis hat zuletzt wieder leicht nach oben gezeigt, was sich eventuell durch das Ostergeschäft erklären lässt. Auch die Spotmarktpreise haben die Talfahrt beendet und sich zumindest kurzfristig stabilisiert.
All diese Entwicklungen der letzten Monate bzw. Jahre zeigen sehr deutlich, welchen Einfluss die Preise auf die Entwicklung der Anlieferungsmengen haben. Auch wenn sich die Kühe nicht ein- und ausschalten lassen wie Maschinen, so zeigen die Anlieferungsmengen doch deutlich, dass die Landwirte rasch reagieren können. Das ist aus unternehmerischer Sicht durchaus richtig.
Dabei ist allerdings besonders das Verhältnis von Leistungen und Kosten zu beachten. Ein hoher Milchpreis nutzt nichts, wenn die Kosten für die Produktion dadurch überproportional gesteigert werden. Mögliche Maßnahmen zur Anlieferungseindämmung wurden wiederholt dargestellt.
http://ooe.lko.at/milchanlieferung-deutlich-steigend-wie-können-die-milcherzeuger-zur-marktentlastung-beitragen+2500+2691125
Weiters zeigt sich, wie wichtig die intensive Kommunikation zwischen Verarbeiter und Erzeuger ist.
Die Preise für GVO-frei erzeugte Qualitätsmilch liegen im März bei ca. 30-34 Cent netto und damit im Schnitt etwas höher als 1 Jahr zuvor. Biomilch hat derzeit einen Zuschlag von 10-12 Cent.
Die weiteren Entwicklungen werden sich zeigen und hängen mit vielen, teils derzeit nicht abschätzbaren Faktoren zusammen, wie Anlieferung, Futterverfügbarkeit, Futtersituation im Frühjahr 2018, Entwicklung des EU-Marktes, Entwicklung des Weltmarktes und der Wechselkurse uvm.
Dabei ist allerdings besonders das Verhältnis von Leistungen und Kosten zu beachten. Ein hoher Milchpreis nutzt nichts, wenn die Kosten für die Produktion dadurch überproportional gesteigert werden. Mögliche Maßnahmen zur Anlieferungseindämmung wurden wiederholt dargestellt.
http://ooe.lko.at/milchanlieferung-deutlich-steigend-wie-können-die-milcherzeuger-zur-marktentlastung-beitragen+2500+2691125
Weiters zeigt sich, wie wichtig die intensive Kommunikation zwischen Verarbeiter und Erzeuger ist.
Die Preise für GVO-frei erzeugte Qualitätsmilch liegen im März bei ca. 30-34 Cent netto und damit im Schnitt etwas höher als 1 Jahr zuvor. Biomilch hat derzeit einen Zuschlag von 10-12 Cent.
Die weiteren Entwicklungen werden sich zeigen und hängen mit vielen, teils derzeit nicht abschätzbaren Faktoren zusammen, wie Anlieferung, Futterverfügbarkeit, Futtersituation im Frühjahr 2018, Entwicklung des EU-Marktes, Entwicklung des Weltmarktes und der Wechselkurse uvm.