29.07.2020 |
von DI Michael Wöckinger
Milchmarkt positiv stabil
In Österreich haben die Milchpreise glücklicherweise die Preisentwicklung von Butter und Magermilchpulver nicht voll mitgemacht. Es ist jedoch anzumerken, dass sich die Situation rasch wieder ändern kann. Einerseits bringt der Tourismus Absatzmöglichkeiten, andererseits kann die Ausbreitung von Corona z.B. durch Urlaubsrückkehrer möglicherweise wieder rasch ansteigen. Die Umfeldbedingungen zwischen Lockerung und Restriktion wird wohl noch länger anhalten und kann mitunter die Absatzmärkte mehr oder weniger stark beeinflussen. Anlieferungsseitig gehen die Milchmengen saisonal üblich etwas zurück, was zur Festigung der Märkte beiträgt.
Spotmarktpreise, also Preise für Milch, die zwischen Molkereien gehandelt wird, tendiert ebenfalls stabil seitwärts. Auch die Notierungen von Butter und Pulver auf den internationalen Märkten zeigen stabile bzw. vorsichtig positive Entwicklungen. Trotz aller guten Entwicklungen wird sich die Wirtschaft weltweit eher langsam erholen, was wiederum einem starken Anstieg der Preise entgegenwirkt.
Nicht zu vergessen ist neben der Erlösentwicklung die Kostenseite. Gerade vor dem Hintergrund verschiedenster Auflagen, Gesellschaftlicher Wünsche und den Vorstellungen der EU - Kommission (Stichwort Farm to Fork Strategie), braucht es zur Umsetzung dringend ein entsprechendes höheres Preisniveau. Die Potentiale der (Kosten-) verbesserung sind auf vielen Betrieben umgesetzt. Jetzt muss auch die Erlösseite einen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung liefern. Stabilität bzw. eine Seitwärtsbewegung der Preise ist ein belastbarer Startpunkt, wird aber bei laufender Kostenerhöhung nicht ausreichen.
Spotmarktpreise, also Preise für Milch, die zwischen Molkereien gehandelt wird, tendiert ebenfalls stabil seitwärts. Auch die Notierungen von Butter und Pulver auf den internationalen Märkten zeigen stabile bzw. vorsichtig positive Entwicklungen. Trotz aller guten Entwicklungen wird sich die Wirtschaft weltweit eher langsam erholen, was wiederum einem starken Anstieg der Preise entgegenwirkt.
Nicht zu vergessen ist neben der Erlösentwicklung die Kostenseite. Gerade vor dem Hintergrund verschiedenster Auflagen, Gesellschaftlicher Wünsche und den Vorstellungen der EU - Kommission (Stichwort Farm to Fork Strategie), braucht es zur Umsetzung dringend ein entsprechendes höheres Preisniveau. Die Potentiale der (Kosten-) verbesserung sind auf vielen Betrieben umgesetzt. Jetzt muss auch die Erlösseite einen Beitrag zur positiven Weiterentwicklung liefern. Stabilität bzw. eine Seitwärtsbewegung der Preise ist ein belastbarer Startpunkt, wird aber bei laufender Kostenerhöhung nicht ausreichen.
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DI Michael Wöckinger
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