20.10.2020 |
von DI Michael Wöckinger
Milchmarkt bleibt fest
In der Mehrheit der EU-Länder hat sich das Milchaufkommen auch im August über der Vorjahreslinie bewegt. In den drei milchreichsten Ländern Deutschland, Frankreich und Niederlande ist das Vorjahresniveau aber unterschritten worden. In Österreich bewegt sich die Milchanlieferung bereits seit Mai unter dem Vorjahresniveau. Im Vergleichszeitraum von Jänner bis August liegt die Summe der angelieferten Milchmenge in Österreich noch knapp über dem Vorjahreszeitraum. Die gute Futtersituation in Kombination mit den etwas gestiegenen Milchpreisen könnte hier etwas stimulierend wirken.
Auch die Zahl der Kuhschlachtungen ist im Vergleich deutlich zurückgegangen.
Auch die Zahl der Kuhschlachtungen ist im Vergleich deutlich zurückgegangen.
Die Milchanlieferungen in der EU sind in den ersten acht Monaten von 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum im Tagesdurchschnitt um mehr als ein Prozent gestiegen. In der EU-28 wurde Zuwachs um 1,2 % registriert. In den 27 EU-Ländern ohne das Vereinigte Königreich beläuft sich die Steigerung sogar auf 1,5 %.
Im August hast das Milchaufkommen in den wichtigsten Exportländern insgesamt im Vergleich zum Vorjahr weiter erhört. Stärker zugenommen hat vor allem das Angebot aus Neuseeland.
Der Kieler Rohstoffwert konnte im September um 1,2 Cent auf 31,1 Cent zulegen. Die Spotmarktpreise zeigen stabile bis leicht steigende Tendenz.
Im August hast das Milchaufkommen in den wichtigsten Exportländern insgesamt im Vergleich zum Vorjahr weiter erhört. Stärker zugenommen hat vor allem das Angebot aus Neuseeland.
Der Kieler Rohstoffwert konnte im September um 1,2 Cent auf 31,1 Cent zulegen. Die Spotmarktpreise zeigen stabile bis leicht steigende Tendenz.
In Österreich liegen die Nettoauszahlungspreise für konventionelle Qualitätsmilch im Oktober zwischen knapp 35 und knapp 38 Cent. Biozuschläge belaufen sich auf 9 bis 13 Cent und Heumilchzuschläge auf gut 5 Cent. Weitere Unterschiede ergeben sich durch diverse Zuschläge z.B. Tierwohlkriterien. Im Schnitt des laufenden Jahres 2020 liegen die Werte knapp unter dem Vorjahresdurchschnitt.
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DI Michael Wöckinger
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