02.08.2018 |
von Christoph Gruber
Milch: Die Anliefersituation entspannt sich
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Die österreichischen Erzeugermilchpreise waren zwar auch im Juni 2018 noch leicht rückläufig, sie dürften aber mittlerweile die Talsohle erreicht haben. Nach Angaben der Agrarmarkt Austria zahlten die Molkereien ihren bäuerlichen Lieferanten je Kilogramm Milch im Durchschnitt 35,35 Cent netto beziehungsweise 39,94 Cent brutto.
Gegenüber dem Vormonat Mai ergab sich ein Rückgang um 0,23 Cent netto, das Vorjahresniveau wurde um 1,29 Cent unterschritten. Auf Basis des natürlichen Fett- und Eiweißgehalts berechnet, lag der Erzeugermilchpreis im Juni im Mittel bei 34,55 Cent netto/kg.
Im Juli 2018 könnte es laut jüngsten Schätzungen der AMA zu einem leichten Anstieg auf rund 35 Cent/kg kommen. Der von der AMA für Juni 2018 ermittelte Erzeugerpreis von 35,35 Cent netto/kg bezieht sich bekanntermaßen auf den Durchschnitt aller Qualitäten. Für Milch mit 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß (ohne Bio- und Heumilchzuschlag) zahlten die Molkereien im Schnitt 32,61 Cent netto/kg (–0,28 Cent gegenüber dem Vormonat). Für Biomilch im Mittel 43,47 Cent (–0,10 Cent).
Die österreichische Milchanlieferung hat im mengenmäßig stärksten Monat Mai den saisonalen Höhepunkt überschritten. Seither zeigt die Lieferkurve nach unten. Die im Inland erzeugte Menge war im Mai 2018 mit 315.139 t im Vergleich zum Vorjahresmonat immer noch relativ hoch (+4,5 %). Im Zeitraum Jänner bis Mai 2018 wurde mit 1,5 Mio. t die Vorjahresmenge noch um 6,4 % übertroffen. Seit Juni beginnt sich die Anlieferungssituation zu entspannen. Der saisonale Mengenrückgang von Mai auf Juni sei heuer deutlicher ausgefallen als im vergangenen Jahr, berichten die Experten der AMA.
Gegenüber dem Vormonat Mai ergab sich ein Rückgang um 0,23 Cent netto, das Vorjahresniveau wurde um 1,29 Cent unterschritten. Auf Basis des natürlichen Fett- und Eiweißgehalts berechnet, lag der Erzeugermilchpreis im Juni im Mittel bei 34,55 Cent netto/kg.
Im Juli 2018 könnte es laut jüngsten Schätzungen der AMA zu einem leichten Anstieg auf rund 35 Cent/kg kommen. Der von der AMA für Juni 2018 ermittelte Erzeugerpreis von 35,35 Cent netto/kg bezieht sich bekanntermaßen auf den Durchschnitt aller Qualitäten. Für Milch mit 4,2 % Fett und 3,4 % Eiweiß (ohne Bio- und Heumilchzuschlag) zahlten die Molkereien im Schnitt 32,61 Cent netto/kg (–0,28 Cent gegenüber dem Vormonat). Für Biomilch im Mittel 43,47 Cent (–0,10 Cent).
Die österreichische Milchanlieferung hat im mengenmäßig stärksten Monat Mai den saisonalen Höhepunkt überschritten. Seither zeigt die Lieferkurve nach unten. Die im Inland erzeugte Menge war im Mai 2018 mit 315.139 t im Vergleich zum Vorjahresmonat immer noch relativ hoch (+4,5 %). Im Zeitraum Jänner bis Mai 2018 wurde mit 1,5 Mio. t die Vorjahresmenge noch um 6,4 % übertroffen. Seit Juni beginnt sich die Anlieferungssituation zu entspannen. Der saisonale Mengenrückgang von Mai auf Juni sei heuer deutlicher ausgefallen als im vergangenen Jahr, berichten die Experten der AMA.
EU liefert über Vorjahresniveau
Die Rohmilchanlieferungen lagen im Mai in der EU um 1,5 % oder 211.000 t über dem Vorjahresniveau. In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurde in Summe um 1,9 % mehr Milch von den Molkereien übernommen als ein Jahr zuvor.
Das gestiegene Rohstoffaufkommen führte von Jänner bis April insbesondere zu einer deutlichen Steigerung der Magermilchpulverproduktion (+6 %). Aber auch bei Käse (+2,4 %) und Butter (+1,2 %) wurde die Erzeugung gesteigert. Gleichzeitig kam es bei Kondensmilch(–9,1 %), Vollmilchpulver(–5 %) und bei Trinkmilch(–0,6 %) zu einem Rückgang.
Die EU-Erzeugermilchpreise sanken im Mai 2018 gegenüber dem Vormonat um 1,7 % auf 32,07 Cent je kg. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahresniveau ein Minus von 2,7 %. Auf den Spotmilchmärkten kam es – nach Anstiegen im Mai und Juni – im Juli 2018 wieder zu einer negativen Preistendenz.
Das gestiegene Rohstoffaufkommen führte von Jänner bis April insbesondere zu einer deutlichen Steigerung der Magermilchpulverproduktion (+6 %). Aber auch bei Käse (+2,4 %) und Butter (+1,2 %) wurde die Erzeugung gesteigert. Gleichzeitig kam es bei Kondensmilch(–9,1 %), Vollmilchpulver(–5 %) und bei Trinkmilch(–0,6 %) zu einem Rückgang.
Die EU-Erzeugermilchpreise sanken im Mai 2018 gegenüber dem Vormonat um 1,7 % auf 32,07 Cent je kg. Das bedeutet gegenüber dem Vorjahresniveau ein Minus von 2,7 %. Auf den Spotmilchmärkten kam es – nach Anstiegen im Mai und Juni – im Juli 2018 wieder zu einer negativen Preistendenz.