Möglichst wassersparend arbeiten
Wassersparend zu arbeiten, sollte im Sommer oberste Priorität haben. Dazu müssen einige Überlegungen hinsichtlich Maschinen und Geräte, Arbeitstiefe und Strohmanagement getätigt werden. Zusätzlich gilt es rechtzeitig zu überlegen, welche Kulturen und Mischungen verwendet werden, um den extremen Bedingungen gerecht zu werden. Auch im Sommer ist es notwendig, die Bodenfeuchtigkeit vor einem Einsatz zu beurteilen. Ist ausreichend Feuchtigkeit vorhanden, kann tiefer bearbeitet werden. Ist der Boden trocken, muss auf eine wassersparende und somit seichtere Bearbeitung gesetzt werden.
Der Stoppelsturz sollte möglichst zeitnah erfolgen. Einerseits um Wasser zu sparen, da durch die Stoppel aufgrund der Kapillarwirkung wertvolle Bodenfeuchtigkeit verloren geht. Andererseits werden Samenunkräuter und Ausfallgetreide zum Auflaufen gebracht, die bei einer zweiten Bearbeitung bekämpft werden können. Vor allem Ausfallgetreide sollte durch diese Bearbeitungsstrategie beseitigt werden. Eine Krankheitsübertragung auf die nächste Getreidesaat im Herbst wird damit unterbunden und somit als Grundstein für gesunde und unkrautfreie Felder genutzt. Auch Wurzelunkräuter können durch eine Bodenbearbeitung im Sommer erfolgsversprechend eingedämmt werden. Dazu müssen sie möglichst vollständig an die Oberfläche geholt werden, damit sie vertrocknen. Diesbezüglich wäre es gut, wenn die nachlaufende Walze möglichst wenig Druck auf den Boden gibt. Denn jegliche Rückverfestigung verhindert ein Absterben von Wurzelunkräutern, weshalb eine Bekämpfung nur bei warmer und trockener Witterung zielführend ist.
Trockene Bodenbedingungen ermöglichen es, Problemstellen gezielt zu bearbeiten und Verdichtungen aufzubrechen. Dabei handelt es sich vor allem um Verdichtungsstellen am Fahrgewende bzw. Feldecken, wo eine Bearbeitung nicht immer gut möglich ist. Schon während der Vegetationsperiode können diese Stellen daran erkannt werden, dass das Wasser bei Niederschlägen aufgrund der Verdichtung nur schlecht in den Boden eindringt. Trockene Bodenbedingungen ermöglichen auf diesen Extremstellen eine tiefere Bearbeitung, da bei geringem Feuchtigkeitsgehalt im Boden der geringste Schaden angerichtet wird.
Sollte das Stroh nicht vom Feld abgefahren werden, ist es wichtig, dass es gut zerkleinert und über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt wird. Wenn Strohhaufen vorkommen, müssen diese unbedingt auseinandergezogen werden, da eingearbeitetes Stroh nicht mehr nachverteilt werden kann. Die erste Bearbeitung darf keinesfalls zu tief erfolgen. Ziel ist es, einen flächigen Schnitt bei fünf bis maximal sieben Zentimeter zu erreichen. Je tiefer bearbeitet wird, desto schneller ist die Bodenfeuchtigkeit verloren. Bei einer seichten Bearbeitung verteilen sich Stroh und Stoppel im oberen Bereich. Diese Streuschicht gibt dem Boden eine Deckung und hilft ebenfalls vor einer rascheren Austrocknung. Deshalb sollte die Bearbeitungstiefe regelmäßig kontrolliert werden, da die mechanische oder hydraulische Einstellung am Gerät Abweichungen zur tatsächlichen Bearbeitungstiefe aufweisen kann.
Eine Feststellung wie tief bearbeitet wird, kann schnell und einfach durchgeführt werden: Indem die gelockerte Erde mit einem Rechen abgezogen bzw. der letzte Rest mit einem Besen auskehrt wird. Anschließend legt man den Stiel einfach über die Erdgrube und misst die Bearbeitungstiefe. Häufig gibt es große Abweichungen zwischen eingestellter und tatsächlicher Bearbeitungstiefe und es wird keine flächige Bearbeitung durchgeführt. Natürlich können auch Einstellungsfehler der Geräte zu diesen Ergebnissen führen.
Der Stoppelsturz sollte möglichst zeitnah erfolgen. Einerseits um Wasser zu sparen, da durch die Stoppel aufgrund der Kapillarwirkung wertvolle Bodenfeuchtigkeit verloren geht. Andererseits werden Samenunkräuter und Ausfallgetreide zum Auflaufen gebracht, die bei einer zweiten Bearbeitung bekämpft werden können. Vor allem Ausfallgetreide sollte durch diese Bearbeitungsstrategie beseitigt werden. Eine Krankheitsübertragung auf die nächste Getreidesaat im Herbst wird damit unterbunden und somit als Grundstein für gesunde und unkrautfreie Felder genutzt. Auch Wurzelunkräuter können durch eine Bodenbearbeitung im Sommer erfolgsversprechend eingedämmt werden. Dazu müssen sie möglichst vollständig an die Oberfläche geholt werden, damit sie vertrocknen. Diesbezüglich wäre es gut, wenn die nachlaufende Walze möglichst wenig Druck auf den Boden gibt. Denn jegliche Rückverfestigung verhindert ein Absterben von Wurzelunkräutern, weshalb eine Bekämpfung nur bei warmer und trockener Witterung zielführend ist.
Trockene Bodenbedingungen ermöglichen es, Problemstellen gezielt zu bearbeiten und Verdichtungen aufzubrechen. Dabei handelt es sich vor allem um Verdichtungsstellen am Fahrgewende bzw. Feldecken, wo eine Bearbeitung nicht immer gut möglich ist. Schon während der Vegetationsperiode können diese Stellen daran erkannt werden, dass das Wasser bei Niederschlägen aufgrund der Verdichtung nur schlecht in den Boden eindringt. Trockene Bodenbedingungen ermöglichen auf diesen Extremstellen eine tiefere Bearbeitung, da bei geringem Feuchtigkeitsgehalt im Boden der geringste Schaden angerichtet wird.
Sollte das Stroh nicht vom Feld abgefahren werden, ist es wichtig, dass es gut zerkleinert und über die gesamte Fläche gleichmäßig verteilt wird. Wenn Strohhaufen vorkommen, müssen diese unbedingt auseinandergezogen werden, da eingearbeitetes Stroh nicht mehr nachverteilt werden kann. Die erste Bearbeitung darf keinesfalls zu tief erfolgen. Ziel ist es, einen flächigen Schnitt bei fünf bis maximal sieben Zentimeter zu erreichen. Je tiefer bearbeitet wird, desto schneller ist die Bodenfeuchtigkeit verloren. Bei einer seichten Bearbeitung verteilen sich Stroh und Stoppel im oberen Bereich. Diese Streuschicht gibt dem Boden eine Deckung und hilft ebenfalls vor einer rascheren Austrocknung. Deshalb sollte die Bearbeitungstiefe regelmäßig kontrolliert werden, da die mechanische oder hydraulische Einstellung am Gerät Abweichungen zur tatsächlichen Bearbeitungstiefe aufweisen kann.
Eine Feststellung wie tief bearbeitet wird, kann schnell und einfach durchgeführt werden: Indem die gelockerte Erde mit einem Rechen abgezogen bzw. der letzte Rest mit einem Besen auskehrt wird. Anschließend legt man den Stiel einfach über die Erdgrube und misst die Bearbeitungstiefe. Häufig gibt es große Abweichungen zwischen eingestellter und tatsächlicher Bearbeitungstiefe und es wird keine flächige Bearbeitung durchgeführt. Natürlich können auch Einstellungsfehler der Geräte zu diesen Ergebnissen führen.

Zu bevorzugende Kulturen
Nach der Getreideernte erfolgt
vielerorts die Stoppelbearbeitung
mit der Anlage einer Zwischenfrucht.
Neben der Ausfallgetreide-
und Unkrautunterdrückung
ist sicher der Erosionsschutz eine
wichtige Aufgabe einer Begrünung.
Auch bei der Auswahl der
Begrünungspflanzen sollte die
Fruchtfolge nicht vernachlässigt
werden, damit der Krankheits- und
Schädlingsbefall möglichst
unterbleiben kann. Natürlich sind
Leguminosen als Stickstoffbinder
optimale Begrünungsfrüchte.
Jedoch sollten sie bei einem
hohen Anteil an Leguminosen in
der Fruchtfolge möglichst eingeschränkt
werden. Im Grunde ist
es wichtig, dass Kulturen gewählt
werden, die eine gute Bodenabdeckung
erzielen. Auch die Wurzelentwicklung
hat Einfluss auf
die Mischungszusammensetzung. Hier sollte möglichst ein breites
Feld aufgestellt werden, um die
Struktur im Boden zu verbessern.
Wie Hauptkulturen tun sich auch Zwischenfrüchte mit fehlendem Wasser schwer. Im letzten Jahr wurde festgestellt, dass Kulturen die zeitgerecht bzw. auch Begrünungen die nach der Hitzeperiode angebaut wurden, gute Wurzeln und Blattmassen ausbilden konnten. Kulturen, die in der anhaltenden Hitzeperiode kultiviert wurden, haben sich in ihrer Entwicklung sehr schwer getan.
Nur trockenliebende Pflanzen, wie der Buchweizen, haben diese Periode problemlos überstanden. Zusätzlich zeigte sich, dass Begrünungsmischungen die Sicherheit und den Nutzen einer Begrünung erhöhen. Im letzten Jahr trat die Rübsenblattwespe stark auf, ganze Bestände waren in kürzester Zeit durch die Larven kahl gefressen. Dieser Schädling befällt Kreuzblütler, weshalb Begrünungen, die ausschließlich aus dieser Gattung stammen, ein erhöhtes Risiko zeigen.
Wie Hauptkulturen tun sich auch Zwischenfrüchte mit fehlendem Wasser schwer. Im letzten Jahr wurde festgestellt, dass Kulturen die zeitgerecht bzw. auch Begrünungen die nach der Hitzeperiode angebaut wurden, gute Wurzeln und Blattmassen ausbilden konnten. Kulturen, die in der anhaltenden Hitzeperiode kultiviert wurden, haben sich in ihrer Entwicklung sehr schwer getan.
Nur trockenliebende Pflanzen, wie der Buchweizen, haben diese Periode problemlos überstanden. Zusätzlich zeigte sich, dass Begrünungsmischungen die Sicherheit und den Nutzen einer Begrünung erhöhen. Im letzten Jahr trat die Rübsenblattwespe stark auf, ganze Bestände waren in kürzester Zeit durch die Larven kahl gefressen. Dieser Schädling befällt Kreuzblütler, weshalb Begrünungen, die ausschließlich aus dieser Gattung stammen, ein erhöhtes Risiko zeigen.