Leitlinie und Impressum
Leitlinie für den integrierten Weinbau 2018
Die Broschüre enthält CC-Bestimmungen, ÖPUL Maßnahmen, für den Weinbau zugelassene Pflanzenschutzmittel und die wichtigsten Informationen über Bodenpflege, Düngung , Krankheiten, Schädlinge und deren Bekämpfung, sowie einen Weinbau-Aufzeichnungsbogen. Ab 1995 wurde mit ÖPUL Maßnahmen (IP Wein) der „Integrierte Weinbau“ gefördert. Dieser ist eine Produktionsmethode zur wirtschaftlichen Erzeugung von qualitativ hochwertigen Trauben, Wein und anderen Traubenprodukten. Das Ökosystem Weingarten wird als Einheit betrachtet. Es sind alle Pflegemaßnahmen mit einbezogen. Der Schutz der menschlichen Gesundheit, die Schonung der Produktionsgrundlagen und der Umwelt stehen im Vordergrund. Diese Weinbau-Empfehlungen sind im Sinne des Artikels 14 der Richtlinie 2009/128/EG und stellen eine kulturspezifische Leitlinie zum
„Integrierten Pflanzenschutz“ dar.
Bearbeitet von:
18. August 1941 – 11. Juli 2017
Ein von mitreißendem Engagement und schier unglaublicher Arbeitsfreude geprägtes Leben ist zu Ende. Sein berufliches Schaffen hatte er ganz dem Weinbau gewidmet und er war als Fachexperte allseits geschätzt. 39 Jahre war er als Lehrer und Weinbauforscher an der Weinbauschule Krems tätig.
25 Jahre lang (von 1985 bis 2010) hat er die Rebschutzgebietsleitung für Krems-Langenlois wahrgenommen. Er koordinierte und entwickelte den Rebschutzdienst zu einem modernen und unverzichtbaren Beratungsinstrument im Österreichischen Weinbau. Besonders intensiv beschäftigte er sich mit der Integrierten Produktion und der Begrünung im Weinbau. Er war auch am Aufbau des Internationalen Arbeitskreis für Begrünung beteiligt. In zahlreichen Publikationen und Vorträgen versuchte er der Winzerschaft Lösungen für die jeweils aktuellen Herausforderungen aufzuzeigen. Das von ihm jahrelang betreute Weinbaubuch wurde stets auf dem letzten Stand gehalten und befindet sich mittlerweile in der 10. Auflage. Zahlreiche Artikel in diversen Fachzeitschriften zeugen auch von seiner intensiven Beschäftigung mit der Weiterentwicklung des Weinbaus. Karl Bauer pflegte intensive Kontakte zu Weinwissenschaftlern im In- und benachbarten Ausland um auch dadurch immer auf dem letzten Wissensstand zu bleiben. Sein Ableben hinterlässt eine große Lücke für den österreichischen
Weinbau.
„Integrierten Pflanzenschutz“ dar.
Bearbeitet von:
- Prof. DI Barbara Friedrich, HBLAWO Klosterneuburg
- DI Martin Mehofer, HBLAWO Klosterneuburg
- DI Johann Grassl, LK NÖ, St. Pölten
- Dipl.-Wirtschaftsing. (FH) Daniel C.G. Hugl, LK NÖ St. Pölten
- Ing. Erhard Kührer, Weinbauschule Krems/D.
- Ing. Hans Köstner, BMNT, Wien
- Ing. Josef Klement, LK Steiermark
- Ing. Verena Klöckl, LK Burgenland, Eisenstadt
- Mag. Gudrun Strauss, AGES
- Dr. Christa Lethmayer, AGES
- Dr. Gabriele Kovacs, AGES
- Dr. Monika Riedle-Bauer, HBLAWO Klosterneuburg
- Rebschutzgebietsleiter Niederösterreich; LK Niederösterreich; LK Steiermark; LK Burgenland; LK Wien
18. August 1941 – 11. Juli 2017
Ein von mitreißendem Engagement und schier unglaublicher Arbeitsfreude geprägtes Leben ist zu Ende. Sein berufliches Schaffen hatte er ganz dem Weinbau gewidmet und er war als Fachexperte allseits geschätzt. 39 Jahre war er als Lehrer und Weinbauforscher an der Weinbauschule Krems tätig.
25 Jahre lang (von 1985 bis 2010) hat er die Rebschutzgebietsleitung für Krems-Langenlois wahrgenommen. Er koordinierte und entwickelte den Rebschutzdienst zu einem modernen und unverzichtbaren Beratungsinstrument im Österreichischen Weinbau. Besonders intensiv beschäftigte er sich mit der Integrierten Produktion und der Begrünung im Weinbau. Er war auch am Aufbau des Internationalen Arbeitskreis für Begrünung beteiligt. In zahlreichen Publikationen und Vorträgen versuchte er der Winzerschaft Lösungen für die jeweils aktuellen Herausforderungen aufzuzeigen. Das von ihm jahrelang betreute Weinbaubuch wurde stets auf dem letzten Stand gehalten und befindet sich mittlerweile in der 10. Auflage. Zahlreiche Artikel in diversen Fachzeitschriften zeugen auch von seiner intensiven Beschäftigung mit der Weiterentwicklung des Weinbaus. Karl Bauer pflegte intensive Kontakte zu Weinwissenschaftlern im In- und benachbarten Ausland um auch dadurch immer auf dem letzten Wissensstand zu bleiben. Sein Ableben hinterlässt eine große Lücke für den österreichischen
Weinbau.
Impressum
Herausgeber:
Österreichischer Weinbauverband, 1014 Wien, Schauflergasse 6
Diese Broschüre dient als Grundlage für den Rebschutzdienst- bitte aufbewahren. Der Betriebsbogen für die notwendigen Aufzeichnungen lt. Pflanzenschutzmittelgesetz befindet sich unter den Downloads und kann jederzeit heruntergeladen werden. Die Empfehlungen dieser Broschüre beruhen auf dem Kenntnisstand der Verfasser zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses. Sie entbinden den Leser nicht von der Notwendigkeit, sich über Änderungen und Zulassungsänderungen die über die Vegetationsperiode auftreten können, zu informieren. Änderungen werden laufend im Rebschutzdienst, in der Zeitung der Landwirtschaftskammer „Die Landwirtschaft“ und über den „Winzer“ bekannt gegeben. Eine Haftung für Irrtümer oder Nachteile, die sich aus den Empfehlungen aus dieser Broschüre ergeben könnten, wird nicht übernommen. Aus Gründen der leichteren Lesbarkeit wurde zum Teil von geschlechtergerechten Formulierungen Abstand genommen. Die gewählte Form gilt jedoch für Frauen und Männer gleichermaßen.
Quellen:
Informationen über Fachthemen finden sie auf der Webseite www.rebschutzdienst.at „Weinbau“, Karl Bauer, Ferdinand Regner, Barbara Schildberger; avBuch im Cadamos Verlag, Wien, 9. Auflage 2013, ISBN 978-3-7040-2284-4 „Sachgerechte Düngung im Weinbau“, 2. Auflage 2014, Fachbeirat für Bodenfruchtbarkeit und Bodenschutz beim Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft, Stubenring 1, Wien