Lebensleistungen gesteigert
Das Wirtschaftsjahr 2018 stellte die Mitgliedsbetriebe und die Verantwortlichen des Zuchtverbandes vor viele Herausforderungen. Die hohen Produktionskosten im Betriebszweig Milchwirtschaft gepaart mit einem zu geringen Milchpreis und vielschichtige Probleme in der Exportvermarktung sorgten vielerorts für ein dürftiges Einkommen. Der Zuchtviehabsatz im Berichtsjahr 2018 war speziell in der Exportvermarktung mit vielen Problemen behaftet, vorrangig war es das Durchfahrverbot für Kärntner Tiere durch Russland aufgrund der Blauzungen-Situation. Insgesamt konnten über die organisierte Ab-Hof-Vermittlung 904 Tiere vermarktet werden. Die Hälfte der Verkaufstiere wurde ins Ausland in neun verschiedene Länder verkauft. Der Inlandsabsatz war von einer verstärkten Nachfrage nach frisch abgekalbten Jungkühen geprägt.
Die Schwierigkeiten in der Drittlandvermarktung gaben Anlass die Zuchtstrategie zu überdenken, um die Produktion dieser Verkaufskategorie künftig zu verringern. Die teilweise Anpaarung mit Fleischrassevererbern und eine Intensivierung der Zuchtarbeit auf der weiblichen Seite in Form der Nutzung der genomischen Selektion sind die Eckpfeiler des erarbeiteten neuen Programmes.
Zum Stand des Projektes „Zukunft der Rinderzucht in Kärnten“ berichtete Obmann Josef Köchl: „Die beiden Zuchtverbände haben sich das Ziel gesetzt, im Jahr 2021 mit einer neu gegründeten Organisation zu starten. Diese soll sich aus den beiden Zuchtverbänden und der Besamung zusammensetzen.“
Im beeindruckenden Leistungsbericht erreichten die Kärntner Holsteinkühe im abgelaufenen Kontrolljahr erstmals eine Durchschnittsleistung von über 9000 kg Milch. Zudem verteidigte die Rasse Jersey weiterhin ihre Spitzenposition in ganz Österreich. Beide Rassen steigerten darüber hinaus die Lebensleistung. Im Zuge der Züchterehrungen wurden 23 neue „100.000-Liter-Kühe“ durch das ZAR-Ehrendiplom ausgezeichnet.
Die Schwierigkeiten in der Drittlandvermarktung gaben Anlass die Zuchtstrategie zu überdenken, um die Produktion dieser Verkaufskategorie künftig zu verringern. Die teilweise Anpaarung mit Fleischrassevererbern und eine Intensivierung der Zuchtarbeit auf der weiblichen Seite in Form der Nutzung der genomischen Selektion sind die Eckpfeiler des erarbeiteten neuen Programmes.
Zum Stand des Projektes „Zukunft der Rinderzucht in Kärnten“ berichtete Obmann Josef Köchl: „Die beiden Zuchtverbände haben sich das Ziel gesetzt, im Jahr 2021 mit einer neu gegründeten Organisation zu starten. Diese soll sich aus den beiden Zuchtverbänden und der Besamung zusammensetzen.“
Im beeindruckenden Leistungsbericht erreichten die Kärntner Holsteinkühe im abgelaufenen Kontrolljahr erstmals eine Durchschnittsleistung von über 9000 kg Milch. Zudem verteidigte die Rasse Jersey weiterhin ihre Spitzenposition in ganz Österreich. Beide Rassen steigerten darüber hinaus die Lebensleistung. Im Zuge der Züchterehrungen wurden 23 neue „100.000-Liter-Kühe“ durch das ZAR-Ehrendiplom ausgezeichnet.
Nelly schreibt Rinderzuchtgeschichte
Nelly heißt die Grand Dame, eine Mtoto-Tochter der Züchter- und Besitzerfamilie Gasser aus Feistritz/Drau. Mit einer aktuellen Lebensleistung von 207.768 kg Milch setzt diese Kuh neue Maßstäbe und wird zur höchsten Lebensleistungskuh in der österreichischen Rinderzuchtgeschichte.
Gezielte Anpaarung über viele Generationen und das makellose Management am „Spitalerhof“ bilden das starke Fundament für diese Rekordleistung. Bei der Vollversammlung gab es die gebührende Ehrung. Obmann Josef Köchl und Geschäftsführer Alfred Possegger überreichten Hermann und Waltraud Gasser ein Gemälde ihrer Ausnahmekuh.
Gezielte Anpaarung über viele Generationen und das makellose Management am „Spitalerhof“ bilden das starke Fundament für diese Rekordleistung. Bei der Vollversammlung gab es die gebührende Ehrung. Obmann Josef Köchl und Geschäftsführer Alfred Possegger überreichten Hermann und Waltraud Gasser ein Gemälde ihrer Ausnahmekuh.