22.09.2016 |
von Christoph Gruber
Land- und Gastwirte bündeln ihre Kräfte
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Beiried, Rostbraten, Schulterscherzerl, Hochrippe – AMA-Grilltrainer Johann Stabauer schmolzen die Worte über die kulinarischen Einsatzmöglichkeiten von Kärntner Jungstier, Kalbin und Ochsen in Krastowitz förmlich von den Lippen.
Vom Kärntner Schwein zelebrierte der Fleischsommelierprofi in seiner Präsentation Schopf und Karree.
Durch das Programm der mit Wein aus Kärnten umgarnten Verkostung von Rind- und Schweinefleisch führte Friederike Parz, Referatsleiterin der LK-LebensWirtschaft.
Für die Organisation sorgte die Landwirtschaftskammer Kärnten mit Unterstützung der Bäuerlichen Vermarktungsgenossenschaft (BVG) Kärntner Fleisch.
In weiterer Folge von „Gastwirt trifft Landwirt“ werden Gastwirte in den kommenden Monaten als Verkoster an den Produktprämierungen und Sensorikschulungen der Landwirtschaftskammer kostenlos teilnehmen können.
Im Blickfeld werden die Bereiche Fleisch, Milch, Käse, Öl, Fisch und Bauernbrot stehen. Darüber hinaus planen Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer Kärnten, den Erfahrungsaustausch zwischen Produzenten und Gastronomen zu fördern. Dazu werden Exkursionen zu ausgewählten Betrieben organisiert, um die Herstellungsabläufe kennenzulernen und einen Mehrwert für den Gastronomen durch Hintergrundwissen aufzubauen.
Gemeinsame Verkostungen der Produkte sollen den Innovationsgeist für Bauer und Wirt stärken. Die Sparte Gastronomie der Wirtschaftskammer wird die Veranstaltungen bei den Wirten bewerben.
Vom Kärntner Schwein zelebrierte der Fleischsommelierprofi in seiner Präsentation Schopf und Karree.
Durch das Programm der mit Wein aus Kärnten umgarnten Verkostung von Rind- und Schweinefleisch führte Friederike Parz, Referatsleiterin der LK-LebensWirtschaft.
Für die Organisation sorgte die Landwirtschaftskammer Kärnten mit Unterstützung der Bäuerlichen Vermarktungsgenossenschaft (BVG) Kärntner Fleisch.
In weiterer Folge von „Gastwirt trifft Landwirt“ werden Gastwirte in den kommenden Monaten als Verkoster an den Produktprämierungen und Sensorikschulungen der Landwirtschaftskammer kostenlos teilnehmen können.
Im Blickfeld werden die Bereiche Fleisch, Milch, Käse, Öl, Fisch und Bauernbrot stehen. Darüber hinaus planen Landwirtschaftskammer und Wirtschaftskammer Kärnten, den Erfahrungsaustausch zwischen Produzenten und Gastronomen zu fördern. Dazu werden Exkursionen zu ausgewählten Betrieben organisiert, um die Herstellungsabläufe kennenzulernen und einen Mehrwert für den Gastronomen durch Hintergrundwissen aufzubauen.
Gemeinsame Verkostungen der Produkte sollen den Innovationsgeist für Bauer und Wirt stärken. Die Sparte Gastronomie der Wirtschaftskammer wird die Veranstaltungen bei den Wirten bewerben.
Voneinander profitieren
„Wir wollen mit der Initiative ,Gastwirt trifft Landwirt‘ das Bewusstsein für regionale Lebensmittel bei den Kärntner Gastronomen vertiefen“, erläutert LK-Präsident Johann Mößler.
„Das hilft den bäuerlichen Betrieben und kann auch eine große Chance für die Gastronomen sein. Deshalb öffnet die Landwirtschaftskammer Kärnten ihre Türen für die heimischen Wirte, um sie von der hohen Qualität unserer bäuerlichen Produkte zu überzeugen.“
Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, sieht in der neuen Partnerschaft ein gemeinsames Ziel vor Augen: Den ländlichen Raum stärken und die Wertschöpfung in Kärnten halten. „Durch den verstärkten Einsatz regionaler Lebensmittel in Kärntens Gastronomiebetrieben werden Arbeitsplätze geschaffen und die Kaufkraft im ländlichen Raum gestärkt.“
Stefan Sternad, Obmann der Wirtschaftskammer-Fachgruppe Gastronomie, sieht in der Verwendung regionaler Lebensmittel einen Wettbewerbsvorteil: „Für den Wirt gibt es nichts Schöneres als ein Produkt, dessen Geschichte ich kenne und dem Gast erzählen kann.“
Eine wie von der Landwirtschaftskammer gefordert verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch- und Eiprodukten nach Schweizer Vorbild lehnt Sternad freilich ab. Als Grund nennt er „die schon jetzt hohe Bürokratie für Gastwirte“, Stichwort Raucher- bzw. Allergenverordnung. Eine Plage, die bekanntermaßen auch die Landwirte betrifft
„Das hilft den bäuerlichen Betrieben und kann auch eine große Chance für die Gastronomen sein. Deshalb öffnet die Landwirtschaftskammer Kärnten ihre Türen für die heimischen Wirte, um sie von der hohen Qualität unserer bäuerlichen Produkte zu überzeugen.“
Jürgen Mandl, Präsident der Wirtschaftskammer Kärnten, sieht in der neuen Partnerschaft ein gemeinsames Ziel vor Augen: Den ländlichen Raum stärken und die Wertschöpfung in Kärnten halten. „Durch den verstärkten Einsatz regionaler Lebensmittel in Kärntens Gastronomiebetrieben werden Arbeitsplätze geschaffen und die Kaufkraft im ländlichen Raum gestärkt.“
Stefan Sternad, Obmann der Wirtschaftskammer-Fachgruppe Gastronomie, sieht in der Verwendung regionaler Lebensmittel einen Wettbewerbsvorteil: „Für den Wirt gibt es nichts Schöneres als ein Produkt, dessen Geschichte ich kenne und dem Gast erzählen kann.“
Eine wie von der Landwirtschaftskammer gefordert verpflichtende Herkunftskennzeichnung von Fleisch- und Eiprodukten nach Schweizer Vorbild lehnt Sternad freilich ab. Als Grund nennt er „die schon jetzt hohe Bürokratie für Gastwirte“, Stichwort Raucher- bzw. Allergenverordnung. Eine Plage, die bekanntermaßen auch die Landwirte betrifft