Ktn. Marktbericht der 46. Woche
EU-Rindermarkt:
Mit dem Beginn der Weihnachtssaison stieg die Nachfrage nach Vorderviertel- und Keulenfleisch vom Stier in Deutschland deutlich an. Teils kam es aufgrund des niedrigen Lagerbestands sogar zu Engpässen im Verkauf, berichtet etwa der Schlachtkonzern Vion. In den bislang recht träge verlaufenden Markt kam somit Schwung, sodass die Preise im Süden um 8 Cent/kg und im Norden um 5 Cent/kg zulegen konnten.
Stiere und Ochsen:
Das Angebot am heimischen Markt ist weiterhin eher knapp und die Nachfrage, speziell nach AMA-Gütesiegel Stieren, lebhaft. In der Folge konnten sowohl die Notierung als auch die Gütesiegelzuschläge neuerlich angehoben werden, berichtet diese Woche die ARGE Rind.
Kühe und Kalbinnen:
Die Vermarktung von Kühen gestaltet sich weiterhin sehr schwierig. Die Preise für Verarbeitungsfleisch in der Exportvermarktung haben noch keinen Boden gefunden. Neuerliche Abschläge bei den Kuhpreisen sind die Konsequenz.
Schlachkälber:
Die Nachfrage zieht saisontypisch weiter an. Die Preise konnten ein weiteres Mal angehoben werden.
Rinderpreise vom 13. bis 19. November 2023
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,45 | 2,53 | 4,53 | 4,60 |
Stiere* | 2,45 | 2,53 | 4,53 | 4,60 |
Kalbinnen | 2,04 | 2,23 | 3,92 | 4,20 |
Kühe | 1,27 | 1,61 | 2,76 | 3,10 |
Schlachtkälber | 3,79 | 4,11 | 6,65 | 6,85 |
Alle angeführten Preise sind Nettopreise ab Hof ohne MwSt. und ergeben
sich aus der Entwicklung des Marktgeschehens in Kärnten.
*AMA - Gütesiegelzuschlag unter 18 Monate 37 Cent/kg
unter 20 Monate 30 Cent/kg