Ktn. Marktbericht der 42. Woche
EU-Rindermarkt:
Seit Wochen heißt es am deutschen Rindermarkt, dass das Potenzial für die Stierpreise nun aber wirklich ausgereizt ist und dann kommt die VEZG und hebt den zweiten Montag in Folge die Notierung um 10 Cent an. Das übersichtliche Angebot sowie die fortgesetzt rege Nachfrage bedingen einen weiteren Preisanstieg, so der nüchterne Kommentar der VEZG zur Marktlage in dieser Woche. Tatsächlich liegen die Schlachtzahlen seit 10 Wochen um rund 5% oder 800 Stiere in der Woche unter den Vorjahreswerten.
Stiere und Ochsen:
Am heimischen Markt ist das Angebot im Vergleich zu den Vorwochen leicht rückläufig, während die Nachfrage, sowohl in Richtung LEH als auch in den Großhandel, anhaltend gut läuft, heißt es diese Woche von der ARGE Rind. Dies ermöglichte einen neuerlichen Anstieg beim Basispreis und auch dem AMA-Gütesiegelzuschlag.
Kühe und Kalbinnen:
Das Angebot an Schlachtkühen ist abermals leicht rückläufig und somit wieder auf Vorjahresniveau zurückgefallen. Dies ermöglicht eine ausgeglichene Marktlage und stabile Preise. Kalbinnen erzielen hingegen neuerlich leicht höherer Preise.
Rinderpreise vom 14. bis 20. Oktober 2024
RINDER | lebend | geschlachtet | ||
R bis U/FKL 2 u.3 | ||||
Preis | €-von | €-bis | €-von | €-bis |
Ochsen | 2,63 | 2,72 | 4,87 | 4,94 |
Stiere* | 2,63 | 2,72 | 4,87 | 4,94 |
Kalbinnen | 2,36 | 2,44 | 4,53 | 4,61 |
Kühe | 1,59 | 1,96 | 3,46 | 3,77 |
Schlachtkälber | 4,02 | 4,35 | 7,05 | 7,25 |