Kommentar: Wolfbejagung mit Nachtzielgeräten
Wenn wir aus den Fenstern auf die Felder blicken, sehen wir die Wiesen und Weiden wieder in einem satten Grün erstrahlen. Die Zäune werden gespannt, und das Vieh wird auf die Weiden getrieben. Doch seit einigen Wochen bündelt sich immer mehr die Angst vor dem Verlust der Herde. Immer wieder gehen Meldungen von gerissenen Schafen und Wildarten ein. Ca. 20 Risse bei Schafen hat es in den letzten beiden Monaten allein im Mölltal gegeben, und damit stellt sich auch für einige Landwirte heuer nicht die Frage, wann sie ihre Tiere auf die Alm treiben, sondern ob sie diese überhaupt auf die Alm treiben. Diese Sorgen gilt es zu beheben, und dank der Wolfsverordnung von Landesrat Martin Gruber ist es auch gelungen, die Entnahme des Risikowolfes zu erreichen. Doch das Aufspüren des Tieres ist schwierig und meist nur in der Nacht möglich, deshalb habe ich in der Vollversammlung der Landwirtschaftskammer Kärnten einen Antrag auf die Benutzung von Nachtzielgeräten für die Bejagung von Wölfen eingebracht. Zusammenfassend ist zu sagen, dass wir Bauern diesen Weg geschlossen zusammen mit den Jägern gehen müssen, um unsere Kulturlandschaft langfristig zu sichern!
Links zum Thema
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