12.01.2017 |
von LK-Präsident ÖR Johann Mößler
Kommentar: Land soll Impfstoffkosten übernehmen
Der erste Fall von Blauzungenkrankheit in Kärnten hat für die Rinder-, Schaf- und Ziegenbauern im Land gravierende Konsequenzen. Über ganz Kärnten musste eine Sperrzone verhängt werden, die den Viehhandel massiv einschränkt und damit Erlösrückgänge hervorrufen wird. Dies nicht nur kurzfristig, da eine Sperrzone frühestens nach zwei Jahren wieder aufgehoben wird.
Die betroffenen rund 9000 Landwirte in Kärnten haben versucht, sich bestmöglich auf die Situation vorzubereiten und mit Unterstützung des Landes Kärnten im Vorjahr eine Impfaktion gestartet. Die Logistik und Administration wurde vom Land Kärnten übernommen, die Kosten für den Impfstoff wurden von den Bauern über die Beitragszahlungen zum Tierseuchenfonds selbst getragen. Das wird nun nicht mehr ausreichen.
Nach Verhängung der Sperrzone in Kärnten geht es nicht mehr um eine Vorsorgemaßnahme, wir befinden uns jetzt im Krisenmodus! Nur wenn ausreichend Tiere geimpft werden, wird die Vermarktungsfähigkeit bestehen bleiben. Dafür reichen die Mittel des Tierseuchenfonds auf Dauer jedoch nicht! Ich fordere daher das Land Kärnten auf, in diesem Krisenfall die Impfstoffkosten zu übernehmen. Die betroffenen Sektoren erwirtschaften 60 Prozent der landwirtschaftlichen Wertschöpfung in Kärnten und stehen aufgrund der gesunkenen Einkommen ohnehin mit dem Rücken zur Wand. Mit relativ geringen Mittel kann das Land dem Sektor helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen!
Die betroffenen rund 9000 Landwirte in Kärnten haben versucht, sich bestmöglich auf die Situation vorzubereiten und mit Unterstützung des Landes Kärnten im Vorjahr eine Impfaktion gestartet. Die Logistik und Administration wurde vom Land Kärnten übernommen, die Kosten für den Impfstoff wurden von den Bauern über die Beitragszahlungen zum Tierseuchenfonds selbst getragen. Das wird nun nicht mehr ausreichen.
Nach Verhängung der Sperrzone in Kärnten geht es nicht mehr um eine Vorsorgemaßnahme, wir befinden uns jetzt im Krisenmodus! Nur wenn ausreichend Tiere geimpft werden, wird die Vermarktungsfähigkeit bestehen bleiben. Dafür reichen die Mittel des Tierseuchenfonds auf Dauer jedoch nicht! Ich fordere daher das Land Kärnten auf, in diesem Krisenfall die Impfstoffkosten zu übernehmen. Die betroffenen Sektoren erwirtschaften 60 Prozent der landwirtschaftlichen Wertschöpfung in Kärnten und stehen aufgrund der gesunkenen Einkommen ohnehin mit dem Rücken zur Wand. Mit relativ geringen Mittel kann das Land dem Sektor helfen, diese schwierige Zeit zu überstehen!