Kommentar: Kaufkraftminus 37 Euro in acht Jahren
Unlängst bin ich wieder einmal auf den Bericht zur Entwicklung der bäuerlichen Einkommen gestoßen, den das Landwirtschaftsministerium veröffentlicht hat. Hier wird aufgelistet, um wieviel Prozent das durchschnittliche Einkommen der Bauern in jedem Jahr ab- oder zunimmt. Ich habe mir die Prozentsätze umgerechnet: Von 2012 bis heute ist es kontinuierlich bergab gegangen.
Auch die beiden guten Jahre 2016 und 2017 konnten das Minus nicht ausgleichen. Ein Bauer, der im Jahr 2012 noch 100 Euro eingenommen hat, kommt 2020 nur noch auf 78 Euro und 77 Cent. Das ist aber nur der eine Teil der Wahrheit: Ich habe mir auch noch die Inflation in diesem Zeitraum angesehen: Der durchschnittliche Warenkorb, der 2012 noch um 100 Euro zu haben war, kostet heute bereits 115 Euro und 97 Cent.
Betrachte ich diese beiden Zahlen gleichzeitig, sehe ich einen Verlust an bäuerlicher Kaufkraft von 37 Euro in den letzten acht Jahren. Das ist natürlich nicht die Schuld der Politik – es ist die Entwicklung des Marktes. Der regelt ja alles. Zumindest in der Welt der Konservativen. Eine progressive Politik würde das als Problem sehen. Aber die muss auch gewählt werden.
Auch die beiden guten Jahre 2016 und 2017 konnten das Minus nicht ausgleichen. Ein Bauer, der im Jahr 2012 noch 100 Euro eingenommen hat, kommt 2020 nur noch auf 78 Euro und 77 Cent. Das ist aber nur der eine Teil der Wahrheit: Ich habe mir auch noch die Inflation in diesem Zeitraum angesehen: Der durchschnittliche Warenkorb, der 2012 noch um 100 Euro zu haben war, kostet heute bereits 115 Euro und 97 Cent.
Betrachte ich diese beiden Zahlen gleichzeitig, sehe ich einen Verlust an bäuerlicher Kaufkraft von 37 Euro in den letzten acht Jahren. Das ist natürlich nicht die Schuld der Politik – es ist die Entwicklung des Marktes. Der regelt ja alles. Zumindest in der Welt der Konservativen. Eine progressive Politik würde das als Problem sehen. Aber die muss auch gewählt werden.
Links zum Thema
- KR Franz Zarfl, Kärntner Bauernbund
- KR Reinhard Stückler, Grüne Bäuerinnen und Bauern
- KR Mathias Themeßl, Kärntner Bauernbund
- Franz Josef Smrtnik, Südkärntner Bäuerinnen und Bauern/SJK
- KR Thomas Rinner, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
- KR Bernhard Knapp
- KR Alfred Andrej, Kärntner Bauernbund
- KR Rosemarie Schein, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft