11.05.2017 |
von KR Roman Linder, Freiheitliche und Unabhängige Bauernschaft
Kommentar: Jahresabschluss ohne Hausverstand
Um einen ausgeglichenen Jahresabschluss 2016 zu erreichen, musste die Landwirtschaftskammer Kärnten 446.010,15 Euro aus Rücklagen verwenden, also auf das kostbare Familiensilber zugreifen. Die Kammer hat viel mehr ausgegeben als eingenommen und dies ohne nennenswerte Zukunftsinvestitionen.
Hinterfragt werden einerseits die Kosten für die Landwirtschaftskammerwahl in Höhe von 339.545,86 Euro (89.545,86 Euro mehr als vorgesehen und rund 130.000 Euro mehr als 2011) sowie andererseits der Beitrag an die Landwirtschaftskammer Österreich mit 488.127,04 Euro. Keineswegs erkennbar ist die Gegenleistung der LKÖ für die Kärntner Bauern. Aus diesen Gründen konnten wir dem Rechnungsabschluss nicht zustimmen.
Um zukünftig einen positiven Jahresabschluss zu erzielen, ist die Führung der Kammer gefordert, alle Hebel in Bewegung zu setzen um intelligente Sparmaßnahmen einzuleiten und damit die Ausgaben zu reduzieren. Einnahmenseitig ist eine Erhöhung der Kammerumlage bei sinkendem Einkommen in der Landwirtschaft glasklar abzulehnen! Der bäuerliche Hausverstand sagt uns, dass es dauerhaft nicht funktioniert, für den laufenden Betrieb mehr auszugeben als einzunehmen!
Hinterfragt werden einerseits die Kosten für die Landwirtschaftskammerwahl in Höhe von 339.545,86 Euro (89.545,86 Euro mehr als vorgesehen und rund 130.000 Euro mehr als 2011) sowie andererseits der Beitrag an die Landwirtschaftskammer Österreich mit 488.127,04 Euro. Keineswegs erkennbar ist die Gegenleistung der LKÖ für die Kärntner Bauern. Aus diesen Gründen konnten wir dem Rechnungsabschluss nicht zustimmen.
Um zukünftig einen positiven Jahresabschluss zu erzielen, ist die Führung der Kammer gefordert, alle Hebel in Bewegung zu setzen um intelligente Sparmaßnahmen einzuleiten und damit die Ausgaben zu reduzieren. Einnahmenseitig ist eine Erhöhung der Kammerumlage bei sinkendem Einkommen in der Landwirtschaft glasklar abzulehnen! Der bäuerliche Hausverstand sagt uns, dass es dauerhaft nicht funktioniert, für den laufenden Betrieb mehr auszugeben als einzunehmen!
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