Kommentar: Bauern und ihre Existenzängste
Die Stimmung in der Landwirtschaft ist sehr angespannt. Die Feststellung und Zusendung der neuen SV-Beiträge stellt viele Bauern vor große Existenzängste. Jahrzehntelang gleichbleibende oder sinkende Preise, kombiniert mit der Erwartung an immer höhere Produktionsstandards ermöglichen kein entsprechendes Einkommen. Hoher Dokumentationsaufwand und oft schikanöse Kontrollen, die unverhältnismäßige Strafen nach sich ziehen, sorgen für Ratlosigkeit. Eine Gesellschaft, die ihren ganzen Wohlstand mit billigen Lebensmitteln finanzieren will und landwirtschaftliche Flächen und deren Kulturlandschaft als ständig gratis verfügbaren Freizeitpark sieht, verschärft die Situation. Tierschutzorganisationen, die Schockbilder aus der Landwirtschaft verwenden, um die Spendenbereitschaft anzukurbeln, schaden speziell den immer weniger werdenden tierhaltenden Betrieben. Zusätzlich hinzu kommt ein Gerichtsurteil, wo man sich die Frage stellt: „Geht’s noch verrückter?“.
Man muss sich wirklich Gedanken machen: „Will man noch eine heimische Landwirtschaft und was ist man bereit dafür zu tun?“.
Man muss sich wirklich Gedanken machen: „Will man noch eine heimische Landwirtschaft und was ist man bereit dafür zu tun?“.
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