Köstinger schmiedet Allianz für langfristigen Umweltschutz in der Agrarpolitik
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Auf Einladung von Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger kamen heute Landwirtschaftsminister und hochrangige Vertreter von Estland, Finnland, Kroatien, Luxemburg, Malta, Slowenien und Zypern zusammen. Im Rahmen dieser Konferenz schmiedete Köstinger eine Allianz, um die Bedeutung der Umweltmaßnahmen in den Programmen zur ländlichen Entwicklung, der zweiten Säule der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) zu stärken. “Unsere Bäuerinnen und Bauern leisten schon lange einen wichtigen Beitrag, wenn es um die Ökologisierung der Landwirtschaft geht. Rund 80% der österreichischen Landwirte beteiligen sich an unserem freiwilligen Agrarumweltprogramm ÖPUL. Das ist das Ergebnis langerjähriger und kontinuierlicher Arbeit. Nur mit der Absicherung der Umweltleistungen in der zweiten Säule der Agrarpolitik können wir mehr Umwelt- und Klimaschutz leisten“, stellt die Ressortchefin im Rahmen der Konferenz fest.
Absicherung der Umweltleistungen in der 2. Säule ist langfristiger Umweltschutz
Dem österreichischen Vorschlag, durch gemeinsame Betrachtung beider Säulen der GAP ein erhöhtes Ambitionsniveau sicherzustellen, haben sich bereits viele Mitgliedstaaten angeschlossen. Sieben EU-Länder unterstützen den konkreten Vorstoß der österreichischen Landwirtschaftsministerin und wandten sich mit einem gemeinsamen Brief an Ratspräsidentin Julia Klöckner, Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft. “In der GAP nach 2020 muss es möglich sein, erfolgreiche Umweltprogramme fortzuführen und diese auch auszubauen. Maßnahmen in der 2. Säule sind immer langfristig und genau das brauchen wir, wenn wir den Klima- und Umweltschutz in der Landwirtschaft ernst nehmen wollen. Ich bin froh, dass wir bisher sieben weitere Staaten davon überzeugen konnten, den österreichischen Vorschlag mitzutragen und wir fordern die Ratspräsidentschaft auf dieses Anliegen im finalen Reformpaket für die Zukunft der Gemeinsamen Agrarpolitik zu berücksichtigen. Jetzt beginnt die heiße Phase der Verhandlungen und dafür sind wir gut vorbereitet“, erklärte Köstinger.
Generell sieht das GAP-Reformpaket eine Anhebung der Umweltambitionen für den Landwirtschaftssektor vor. Österreich unterstützt die grüne Architektur, ist aber überzeugt, dass die Agrarumweltprogramme der 2. Säule als wesentliche Elemente berücksichtigt werden müssen. Umweltverpflichtungen in der 2. Säule führen in der Regel zu besseren und vor allem nachhaltigeren Wirkungen als die neuen Ökoregelungen, da die Verpflichtungen überwiegend für mehrere Jahre eingegangen werden. “Mit unserem Modell kann ein Anreiz für Mitgliedstaaten geschaffen werden, den wirksameren mehrjährigen Verpflichtungen erhöhte Priorität zukommen zu lassen. Davon würden nicht nur die Landwirte mit einer erhöhten Planungssicherheit, sondern vor allem der Klima- und Umweltschutz in der Landwirtschaft profitieren“, so Köstinger abschließend.
Generell sieht das GAP-Reformpaket eine Anhebung der Umweltambitionen für den Landwirtschaftssektor vor. Österreich unterstützt die grüne Architektur, ist aber überzeugt, dass die Agrarumweltprogramme der 2. Säule als wesentliche Elemente berücksichtigt werden müssen. Umweltverpflichtungen in der 2. Säule führen in der Regel zu besseren und vor allem nachhaltigeren Wirkungen als die neuen Ökoregelungen, da die Verpflichtungen überwiegend für mehrere Jahre eingegangen werden. “Mit unserem Modell kann ein Anreiz für Mitgliedstaaten geschaffen werden, den wirksameren mehrjährigen Verpflichtungen erhöhte Priorität zukommen zu lassen. Davon würden nicht nur die Landwirte mit einer erhöhten Planungssicherheit, sondern vor allem der Klima- und Umweltschutz in der Landwirtschaft profitieren“, so Köstinger abschließend.