Kärntner Weinbau im Aufschwung
Der Leiter des OWZ, Siegfried Quendler, wies in seinem Bericht auf das 20-jährige Bestehen des Winzerkurses im Obst- und Weinbauzentrum hin. Diese Kursreihe haben bereits über 500 Personen absolviert und im heurigen Kurs seien noch Plätze frei. Eine der wichtigsten Tätigkeiten des OWZ ist die Umsetzung eines grenzüberschreitenden Weinbauprojektes zwischen Kärnten und Südtirol. Partner sind das Landwirtschaftliche Versuchszentrum Laimburg, die EURAC research (Institut für alpine Umwelt) in Bozen sowie das Joanneum Research. „Ziel ist es, die weinbauliche Eignung von Lagen in Kärnten und Südtirol zu ermitteln“, sagte Quendler. Finanziert wird das grenzüberschreitende Forschungsprojekt vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen des Programms Interreg V-A Italien–Österreich.
Mag. Erwin Gartner, Betreuer des Projektes im OWZ, präsentierte die Ergebnisse der Beobachtung des Vegetationsverlaufes verschiedener Blauburgunderstandorte in Kärnten. Die Vergleiche bestätigen die Regel, dass höhere Lagen eine langsamere Vegetation haben als niedrige. Große Unterschiede zeigen sich aber zwischen Kärnten und Südtirol. „Die Kärntner Lagen zwischen 440 und 630 m Seehöhe haben eine ähnliche Entwicklung wie jene zwischen 830 und 1050 m Seehöhe in Südtirol“, sagte Gartner. Bundeskellereiinspektor Ing. Josef Spath berichtete anschließend von den Neuerungen im Bereich des Weingesetzes und der Kennzeichnungsverordnung.
Weiters schilderte Dipl.-Ing. Sandra Dreisiebner-Lanz vom Joanneum Research die Praxiserfahrungen mit Frost in den letzten Jahren. Dabei ging es auch um die Bekämpfungsmöglichkeiten der Forstereignisse. In diesem Zusammenhang stellte Ing. Hofstätter der Firma Eco Frost Protection ein System zur Frostbekämpfung von Wein vor. Dies ist eine elektrische Beheizung mit geringem Strombedarf.
Mag. Erwin Gartner, Betreuer des Projektes im OWZ, präsentierte die Ergebnisse der Beobachtung des Vegetationsverlaufes verschiedener Blauburgunderstandorte in Kärnten. Die Vergleiche bestätigen die Regel, dass höhere Lagen eine langsamere Vegetation haben als niedrige. Große Unterschiede zeigen sich aber zwischen Kärnten und Südtirol. „Die Kärntner Lagen zwischen 440 und 630 m Seehöhe haben eine ähnliche Entwicklung wie jene zwischen 830 und 1050 m Seehöhe in Südtirol“, sagte Gartner. Bundeskellereiinspektor Ing. Josef Spath berichtete anschließend von den Neuerungen im Bereich des Weingesetzes und der Kennzeichnungsverordnung.
Weiters schilderte Dipl.-Ing. Sandra Dreisiebner-Lanz vom Joanneum Research die Praxiserfahrungen mit Frost in den letzten Jahren. Dabei ging es auch um die Bekämpfungsmöglichkeiten der Forstereignisse. In diesem Zusammenhang stellte Ing. Hofstätter der Firma Eco Frost Protection ein System zur Frostbekämpfung von Wein vor. Dies ist eine elektrische Beheizung mit geringem Strombedarf.
Aufgefallen ist ...
- Landwirtschaftskammer- Präsident ÖR Ing. Johann Mößler zeigte sich zuversichtlich, dass sich mit dem Aufschwung im Kärntner Weinbau auch die Situation der regionaleren Lebensmittel verbessere. Dies würde gemeinsam mit dem Idealismus und dem Kooperationswillen der Landwirte zur Absicherung des ländlichen Raumes beitragen.
- Landtagsabgeordnete Mag. Claudia Arpa wies auf die lange Tradition des Weinanbaus in Kärnten hin sowie seine Bedeutung als eines von vielen regionalen Produkten, die vom Konsumenten geschätzt werden.
- Landtagsabgeordneter Ing. Johann Weber gratulierte den Absolventen des Winzerkurses 2019. Dies zeige das hohe Fachwissen der Winzer in Kärnten, was sich in der steigenden Qualität bemerkbar macht.
- Horst Wild, Präsident des Landesweinbauverbandes, bedankte sich für die Unterstützung sowohl vonseiten des Agrarreferenten als auch vonseiten der LK Kärnten und forderte die Mitglieder auf, für die entsprechende Verbreitung in der Gastronomie zu sorgen.
- In der anschließenden JHV des Kärnten Weinbauverbandes wurde Horst Wild für weitere drei Jahre als Präsident bestätigt.