18.05.2017 |
von Ing. Georg Moser, kärntnerrind
Kärntner Blondvieh: Mehr Betriebe und mehr Kühe
Der Vorsitzende des Züchterbeirates Kärntner Blondvieh, Ing. Josef Piroutz, freute sich über diese positive Entwicklung berichten zu können. Mittlerweile seien vom „Glockner bis zur Koralm“ ebenso Blondviehzuchtbetriebe vorzufinden wie in der Steiermark, in Tirol und im Burgenland. Die Züchter schätzen vor allem die Anpassungsfähigkeit dieser Rasse. Sowohl auf sehr intensiven Betrieben in Gunstlagen als auch in extrem extensiven Gebieten in schwierigen Lagen kann sich das Blondvieh perfekt einfügen.
Gleich vier Lebensleistungskühe Fleisch von gesamt sieben über alle Rassen bei kärntnerrind kommen vom Kärntner Blondvieh. Die Kriterien, wie Mindestalter über 16 Jahre, maximale Zwischenkalbezeit von unter 400 Tagen und Erstkalbealter unter 36 Monaten, sind für eine wirtschaftliche Mutterkuh mehr als ausschlaggebend. Mit einem Gesamtdurchschnittalter von 7,12 Jahren werden die Blonden mitunter die ältesten Kühe unter den Fleischrassen in Kärnten. Als einer der größten Vorteile gilt weiters das Abkalbeverhalten. Mit 95 % normalen und leichten Geburten ist das Blondvieh durchaus eine der besten Rassen in der Mutterkuhhaltung.
Gleich vier Lebensleistungskühe Fleisch von gesamt sieben über alle Rassen bei kärntnerrind kommen vom Kärntner Blondvieh. Die Kriterien, wie Mindestalter über 16 Jahre, maximale Zwischenkalbezeit von unter 400 Tagen und Erstkalbealter unter 36 Monaten, sind für eine wirtschaftliche Mutterkuh mehr als ausschlaggebend. Mit einem Gesamtdurchschnittalter von 7,12 Jahren werden die Blonden mitunter die ältesten Kühe unter den Fleischrassen in Kärnten. Als einer der größten Vorteile gilt weiters das Abkalbeverhalten. Mit 95 % normalen und leichten Geburten ist das Blondvieh durchaus eine der besten Rassen in der Mutterkuhhaltung.
Positive Entwicklung
Auf eine durchaus positive Entwicklung der Rasse wurde im Zuchtbericht eingegangen. Sowohl die phänotypische Entwicklung als auch die Anpaarungsempfehlungen und die Entwicklung der Zuchtstiere waren erfreulich. Positiv hervorzuheben ist die Entwicklung im Bereich der Linienvielfalt. Durch die gezielte Anpaarung wird beim Blondvieh konsequent die Inzucht der Rasse vermieden. Der Einsatz von 10 Besamungsstieren und knapp 90 Stieren im Natursprung sichert so eine breite Auswahl an Stierlinien ab.
Durch den aktuellen Leistungsbericht wurde die Konkurrenzfähigkeit der Rasse bestätigt – mit einer Fleischleistung bei 200 Tagen von 1124 g Tageszunahmen bei den männlichen und 1018 g bei den weiblichen Nachkommen. Mit 365 Tagen liegen die Zunahmen bei 993 g bei den männlichen und 872 g bei den weiblichen Tieren. Mit diesen Tageszunahmen liegen die Blondviehtiere im Mittelfeld der Kärntner Fleischrinderrassen, man muss aber auch bedenken, dass die Tiere hauptsächlich in extensiven Berggebieten gehalten werden. Was man im Bereich Tierschutz beachten sollte, wurde von Dipl.-Ing. Gerda Maria Weber von der LK Kärnten vorgetragen.
Durch den aktuellen Leistungsbericht wurde die Konkurrenzfähigkeit der Rasse bestätigt – mit einer Fleischleistung bei 200 Tagen von 1124 g Tageszunahmen bei den männlichen und 1018 g bei den weiblichen Nachkommen. Mit 365 Tagen liegen die Zunahmen bei 993 g bei den männlichen und 872 g bei den weiblichen Tieren. Mit diesen Tageszunahmen liegen die Blondviehtiere im Mittelfeld der Kärntner Fleischrinderrassen, man muss aber auch bedenken, dass die Tiere hauptsächlich in extensiven Berggebieten gehalten werden. Was man im Bereich Tierschutz beachten sollte, wurde von Dipl.-Ing. Gerda Maria Weber von der LK Kärnten vorgetragen.
Vortrag und Besichtigung
Wichtige Maßnahmen und Vorschriften im Bereich der Tierhaltung, sowohl im Anbindestall als auch im Laufstall, wurden den Teilnehmern nähergebracht. Kernaussage: Schmerzen und Leiden der Tiere müssen vermieden werden, das Tierwohl steht bei allen Maßnahmen des Tierschutzes im Vordergrund.
Im Anschluss an den Züchtertag konnte der Zuchtbetrieb der Familie Schütter-Lassacher vlg. Gatterer in Ingolsthal besichtigt werden. Seit Beginn der Blondviehzucht in den 1990er-Jahren baute Gottfried Lassacher seine Blondviehherde kontinuierlich auf und entwickelte sie durch gezielten Stierankauf qualitativ weiter.
Die Direktvermarktung (DV) ist seit jeher ein wichtiges Standbein für diesen Betrieb. Mit dem Kärntner Blondvieh wurde eine Rasse mit ausgezeichneter Fleischqualität gefunden. Eine seit langem bestehende Stammkundenschar kommt immer wieder gerne, um sich das ausgezeichnete Fleisch zu sichern.
Im Anschluss an den Züchtertag konnte der Zuchtbetrieb der Familie Schütter-Lassacher vlg. Gatterer in Ingolsthal besichtigt werden. Seit Beginn der Blondviehzucht in den 1990er-Jahren baute Gottfried Lassacher seine Blondviehherde kontinuierlich auf und entwickelte sie durch gezielten Stierankauf qualitativ weiter.
Die Direktvermarktung (DV) ist seit jeher ein wichtiges Standbein für diesen Betrieb. Mit dem Kärntner Blondvieh wurde eine Rasse mit ausgezeichneter Fleischqualität gefunden. Eine seit langem bestehende Stammkundenschar kommt immer wieder gerne, um sich das ausgezeichnete Fleisch zu sichern.
Bestes Fleisch für Direktvermarktung
Derzeit befindet sich am Betrieb eine Blondviehherde von 17 Kühen plus die Nachzucht, Zuchtstier Edlmann sorgt für eine sehr gute Nachzucht. Mit Stier Parker steht schon sein Nachfolger im Stall und sollte in diesem Jahr bei den Kalbinnen für die notwendige Nachzucht sorgen.
Die Entwicklung bei der Rasse Kärntner Blondvieh ist sehr positiv. Sehr gute Fitnesszahlen, gute Leistungsdaten, aber auch die Prämie für seltene Nutztierrassen sorgen dafür, dass die vom Aussterben bedrohte Rinderrasse sich wieder steigender Beliebtheit erfreut.
Die Entwicklung bei der Rasse Kärntner Blondvieh ist sehr positiv. Sehr gute Fitnesszahlen, gute Leistungsdaten, aber auch die Prämie für seltene Nutztierrassen sorgen dafür, dass die vom Aussterben bedrohte Rinderrasse sich wieder steigender Beliebtheit erfreut.