Iss was G’scheiteres
Nicht einmal die Hälfte der Kärntner Schüler isst täglich Obst oder Früchte, wobei der Anteil bei Mädchen mit 48,9 % noch höher ist als bei den Burschen mit nur 37,4 %. Noch schlechter steht es um den Gemüsekonsum: Nicht einmal ein Drittel der Jugendlichen nimmt täglich Gemüse zu sich, bei den Burschen sind es 25,4 %, bei den Mädchen 34,8 %.
Diese Zahlen gab Gesundheitsreferentin und Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner am Montag bei einem Pressegespräch bekannt. Sie fügte hinzu: „Schüler nehmen viel zu viel Zucker und Fette auf, der Anteil adipöser Jugendlicher steigt.“
Stefanie Strutzmann, Schülervertreterin der Allgemein bildenden höheren Schulen (AHS), sekundierte: „In den Schulen wird derzeit viel zu viel Junkfood angeboten. Es fehlt an frischen Produkten, an warmem Essen und an Abwechslung.“ Daher hat die Schülervertretung in ihrer letzten Parlamentssitzung einen Antrag nach mehr regionalen, saisonalen und gesunden Lebensmitteln in Schulkantinen in den Kärntner Landtag eingebracht. Dieser wurde im zuständigen Ausschuss des Landtages bereits behandelt, in weiter Folge wird er im Landtag diskutiert.
Doch die Schülervertretung plant noch mehr: In Bälde soll eine entsprechende Online-Petition an den Start gehen, parallel dazu eine Informationskampagne unter dem Motto „Iss was G’scheiteres“ beginnen. „Eine Kampagne, die bei den Jugendlichen das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder Ernährung stärken soll“, sagte Stefanie Strutzmann und stieß damit bei der Gesundheitsreferentin auf offene Ohren. Mit den Projekten „Gesunde Schuljause“, „Gesunde Küche“ und „Gesunder Kindergarten“ setze das Land Kärnten bereits entsprechende Initiativen, sagte Beate Prettner. Darüber hinaus sollen das Gesundheitsland und das Genussland Kärnten künftig enger zusammenarbeiten, Kantinenbetreiber mit regionalen Lebensmittelerzeugern dadurch besser vernetzt werden. In diese Richtung geht auch bereits „Gut zu wissen“, die Herkunftskennzeichnungsinitiative der Landwirtschaftskammer. Erfreut über die „gesunde“ Initiative der Schülervertretung zeigte sich Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmair.
Schule könne wesentlich dazu beitragen, Ernährungskompetenz zu vermitteln. Neu sei zudem, dass das Land langfristige Verträge mit Kantinenbetreibern nur noch vergibt, wenn die Kantine auch regionale und biologische Angebote im Sortiment hat. Bildungsdirektor Robert Klinglmair: „Die Praxis zeigt, dass Schüler das Angebot sehr wohl in Anspruch nehmen.“
Diese Zahlen gab Gesundheitsreferentin und Landeshauptmannstellvertreterin Beate Prettner am Montag bei einem Pressegespräch bekannt. Sie fügte hinzu: „Schüler nehmen viel zu viel Zucker und Fette auf, der Anteil adipöser Jugendlicher steigt.“
Stefanie Strutzmann, Schülervertreterin der Allgemein bildenden höheren Schulen (AHS), sekundierte: „In den Schulen wird derzeit viel zu viel Junkfood angeboten. Es fehlt an frischen Produkten, an warmem Essen und an Abwechslung.“ Daher hat die Schülervertretung in ihrer letzten Parlamentssitzung einen Antrag nach mehr regionalen, saisonalen und gesunden Lebensmitteln in Schulkantinen in den Kärntner Landtag eingebracht. Dieser wurde im zuständigen Ausschuss des Landtages bereits behandelt, in weiter Folge wird er im Landtag diskutiert.
Doch die Schülervertretung plant noch mehr: In Bälde soll eine entsprechende Online-Petition an den Start gehen, parallel dazu eine Informationskampagne unter dem Motto „Iss was G’scheiteres“ beginnen. „Eine Kampagne, die bei den Jugendlichen das Bewusstsein für die Bedeutung gesunder Ernährung stärken soll“, sagte Stefanie Strutzmann und stieß damit bei der Gesundheitsreferentin auf offene Ohren. Mit den Projekten „Gesunde Schuljause“, „Gesunde Küche“ und „Gesunder Kindergarten“ setze das Land Kärnten bereits entsprechende Initiativen, sagte Beate Prettner. Darüber hinaus sollen das Gesundheitsland und das Genussland Kärnten künftig enger zusammenarbeiten, Kantinenbetreiber mit regionalen Lebensmittelerzeugern dadurch besser vernetzt werden. In diese Richtung geht auch bereits „Gut zu wissen“, die Herkunftskennzeichnungsinitiative der Landwirtschaftskammer. Erfreut über die „gesunde“ Initiative der Schülervertretung zeigte sich Kärntens Bildungsdirektor Robert Klinglmair.
Schule könne wesentlich dazu beitragen, Ernährungskompetenz zu vermitteln. Neu sei zudem, dass das Land langfristige Verträge mit Kantinenbetreibern nur noch vergibt, wenn die Kantine auch regionale und biologische Angebote im Sortiment hat. Bildungsdirektor Robert Klinglmair: „Die Praxis zeigt, dass Schüler das Angebot sehr wohl in Anspruch nehmen.“