22.10.2015 |
von Dipl.-Ing. Erwin Brunner
Im Zeichen der Geflügelproduktion
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Treffpunkt war der Betrieb von KR Barbara und Christian Wakonig in St. Georgen am Sandhof bei Klagenfurt. Familie Wakonig beschäftigt sich vornehmlich mit der Legehennenhaltung. Christian Wakonig erläuterte die Entwicklung am Betrieb und führte durch den Stall mit etwa 10.000 Legehennen, die in Bodenhaltung mit Wintergarten gehalten werden. Die Anlage ist hoch technisiert, wodurch der tägliche Arbeitsbedarf in Grenzen gehalten wird. Das Futter wird selbst gemischt. Gefüttert wird Mais und Getreide aus eigenem Anbau, die Eiweißkomponenten und Mineralstoffe werden zugekauft.
Seit einiger Zeit betreibt Familie Wakonig auch eine Greißlerei, die das Steckenpferd von KR Barbara Wakonig darstellt. Sie führt die Greißlerei gemeinsam mit Tochter Anna. Neben eigenen Produkten werden auch Produkte von anderen Direktvermarktern angeboten. Die Palette reicht von Brot über Nudeln, Honig, Gemüse und Dauerwaren bis zu Frischfleisch und Fisch.
Seit einiger Zeit betreibt Familie Wakonig auch eine Greißlerei, die das Steckenpferd von KR Barbara Wakonig darstellt. Sie führt die Greißlerei gemeinsam mit Tochter Anna. Neben eigenen Produkten werden auch Produkte von anderen Direktvermarktern angeboten. Die Palette reicht von Brot über Nudeln, Honig, Gemüse und Dauerwaren bis zu Frischfleisch und Fisch.
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Zentrum für Eierlogistik
Nächste Station der Ausschusssitzung war das Eierlogistikzentrum in Zeiselberg. Diese wichtige Infrastruktureinrichtung wurde im vergangenen Oktober eröffnet. Dahinter stehen die Familien Wakonig, Kulterer, Krenn und Scharf, die schon vorher im Eierring Herzogstuhl zusammengearbeitet haben. Das Eierlogistikzentrum wurde von Geschäftsführer Stefan Wakonig-Felbinger vorstellt. Aktuell werden von ca. 100.000 Legehühnern die Eier verpackt und ausgeliefert. Neben den vier Gründerbetrieben liefern derzeit fünf weitere Betriebe die Eier an das Logistikzentrum. Laut Geschäftsführer Wakonig-Felbinger gibt es noch genügend freie Kapazitäten, wobei insbesondere Biolieferanten gesucht werden.
Den Abschluss der Ausschusssitzung bildete ein Vortrag der Geflügelreferentin der LK Kärnten, Dipl.-Ing. Gerda Maria Weber, im Gasthof Lutschounigg in St. Georgen am Sandhof. Weber beleuchtete die wirtschaftliche Bedeutung der Geflügelproduktion für die Kärntner Landwirtschaft.
Den Abschluss der Ausschusssitzung bildete ein Vortrag der Geflügelreferentin der LK Kärnten, Dipl.-Ing. Gerda Maria Weber, im Gasthof Lutschounigg in St. Georgen am Sandhof. Weber beleuchtete die wirtschaftliche Bedeutung der Geflügelproduktion für die Kärntner Landwirtschaft.
Bedeutung von Geflügel steigt
Mit insgesamt 18,5 % (12,7 % Mast, 5,8 % Eier) steht die Geflügelproduktion nach Rindfleisch und Milch an dritter Stelle. Die Bedeutung wird weiter zunehmen, zumal in der letzten Zeit Betriebe in die Mast von Biogeflügel investiert haben. Weber sprach in ihrem Vortrag auch die Bereiche
In der Diskussion ging es dann weniger um die Geflügelwirtschaft als vielmehr um den Aktionstag „Faire Preise für unsere Bauern!“ der Landwirtschaftskammer am 19. September sowie um die Definition eines fairen Preises für die Produzenten. Einen diesbezüglichen Antrag von KR Manfred Muhr lehnte der Ausschuss mehrheitlich ab.
- Tierschutz (Verbot der Käfighaltung, niedrige Besatzdichten in der Geflügelmast),
- Gesundheitsfragen und Antibiotikaeinsatz,
- die Stellung der Kärntner Geflügelwirtschaft in Österreich und der EU,
- die Problematik des verpflichtenden Einsatzes von Donausoja in der Eierproduktion sowie
- den dramatischen Rückgang der heimischen Putenproduktion an.
In der Diskussion ging es dann weniger um die Geflügelwirtschaft als vielmehr um den Aktionstag „Faire Preise für unsere Bauern!“ der Landwirtschaftskammer am 19. September sowie um die Definition eines fairen Preises für die Produzenten. Einen diesbezüglichen Antrag von KR Manfred Muhr lehnte der Ausschuss mehrheitlich ab.
Teilnehmer der Diskussion
An der Diskussion des Ausschusses beteiligten sich:
Vorsitzender KR Hermann Schluder, LK-Präsident ÖR Ing. Johann Mößler, die Kammerräte Barbara Wakonig, Sabine Sternig, Manfred Muhr und Helmut Fleißner sowie KAD Dipl.-Ing. Hans Mikl und Dipl.-Ing. Franz Augustin.
Am Ausschuss teilgenommen hat auch Dipl.-Ing. Gerhard Hoffer, Leiter der Abteilung 10 Kompetenzzentrum Land- und Forstwirtschaft.
Vorsitzender KR Hermann Schluder, LK-Präsident ÖR Ing. Johann Mößler, die Kammerräte Barbara Wakonig, Sabine Sternig, Manfred Muhr und Helmut Fleißner sowie KAD Dipl.-Ing. Hans Mikl und Dipl.-Ing. Franz Augustin.
Am Ausschuss teilgenommen hat auch Dipl.-Ing. Gerhard Hoffer, Leiter der Abteilung 10 Kompetenzzentrum Land- und Forstwirtschaft.