16.03.2017 |
von Dipl.-Ing. Mag. Bernhard Rebernig
Heimische Lebensmittel in Kärntner Gemeinden
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Auf Initiative der Landwirtschaftskammer beschloss die Kärntner Landesregierung im Herbst letzten Jahres den verstärkten Einsatz heimischer Lebensmittel in ihren Einrichtungen. In einem nächsten Schritt rief LK-Präsident ÖR Johann Mößler auch die Kärntner Gemeinden dazu auf, in ihren Einrichtungen auf heimische Lebensmittel zu setzen. Dazu wurde in Absprache mit Gemeindebundpräsident Bgm. Peter Stauber ein Brief an alle Kärntner Gemeinden (Bürgermeister bzw. Agrarausschuss-Obmann) versandt. In diesem äußerte er die Bitte, in den Einrichtungen der jeweiligen Gemeinde – z. B. Kindergarten, Altersheim – insbesondere bei Milch und Milchprodukten, Fleisch und Fleischprodukten sowie Eiern und Eiprodukten auf Ware heimischer Bauern zu setzen.
Dem Brief beigelegt wurde eine Vorlage für einen beschlussreifen Gemeinderatsantrag, bei dem auch die Kriterien für den Bezug heimischer Ware (z. B. AMA-Gütesiegel, gentechnikfreie Fütterung) angeführt sind. Damit kann praktikabel und ohne große bürokratische Hindernisse für die jeweiligen Einkäufer der Gemeindeeinrichtungen auf Milch, Fleisch und Eier von heimischen Produzenten umgestellt werden.
Dem Brief beigelegt wurde eine Vorlage für einen beschlussreifen Gemeinderatsantrag, bei dem auch die Kriterien für den Bezug heimischer Ware (z. B. AMA-Gütesiegel, gentechnikfreie Fütterung) angeführt sind. Damit kann praktikabel und ohne große bürokratische Hindernisse für die jeweiligen Einkäufer der Gemeindeeinrichtungen auf Milch, Fleisch und Eier von heimischen Produzenten umgestellt werden.
„Wir setzen auf die Kärntner Gemeinden als Verbündete der heimischen Landwirtschaft. Sie wissen um die Leistungen der bäuerlichen Betriebe für den ländlichen Raum und können durch ein entsprechendes Einkaufsverhalten zu mehr heimischer Wertschöpfung auf den Höfen, aber auch im Lebensmittelgewerbe beitragen!“, betont LK-Präsident ÖR Johann Mößler.
Vor Kurzem hat auch die Gemeinde Wolfsberg einen entsprechenden Beschluss in ihrem Gemeinderat gefasst. In den gemeindeeigenen Kindergärten kommen in Zukunft ausschließlich heimische Produkte auf den Teller. Täglich wird in Wolfsberg auf 6 Standorten für rund 300 Kinder mit Produkten heimischer Bäuerinnen und Bauern gekocht.
Agrarausschussobmann Johann Weber betont, dass sein Vorstoß im Gemeinderat fraktionsübergreifend auf offene Ohren gestoßen sei: „Wir bekennen uns zur heimischen Landwirtschaft und wollen die regionalen Kreisläufe stärken. Mit diesem Beschluss im Gemeinderat haben wir ein klares Zeichen gesetzt!“
LK-Präsident Mößler dankt der Gemeinde Wolfsberg und ruft weitere Kärntner Gemeinden auf, es dem Wolfsberger Beispiel gleich zu tun. „Die Mehrkosten für die Gemeinden sind überschaubar und können meist durch Änderungen im Menüplan kompensiert werden. Der Mehrwert für die Gemeinden durch einen gesunden Bauernstand und gepflegte Kulturlandschaft ist ungleich höher!“, appelliert Mößler an die Bürgermeister und Agrarausschussobleute aktiv zu werden.
Agrarausschussobmann Johann Weber betont, dass sein Vorstoß im Gemeinderat fraktionsübergreifend auf offene Ohren gestoßen sei: „Wir bekennen uns zur heimischen Landwirtschaft und wollen die regionalen Kreisläufe stärken. Mit diesem Beschluss im Gemeinderat haben wir ein klares Zeichen gesetzt!“
LK-Präsident Mößler dankt der Gemeinde Wolfsberg und ruft weitere Kärntner Gemeinden auf, es dem Wolfsberger Beispiel gleich zu tun. „Die Mehrkosten für die Gemeinden sind überschaubar und können meist durch Änderungen im Menüplan kompensiert werden. Der Mehrwert für die Gemeinden durch einen gesunden Bauernstand und gepflegte Kulturlandschaft ist ungleich höher!“, appelliert Mößler an die Bürgermeister und Agrarausschussobleute aktiv zu werden.
Info
Der Muster-Gemeinderatsantrag kann per Mail unter praesidium@lk-kaertnen.at angefordert werden.