Getreideernte in Niederösterreich – ein Zwischenbericht
Wintergerste brachte über de facto alle Anbaugebiete zufriedenstellende Erträgen, etwa 5 bis 6 t/ha auf schwächeren Standorten, deutlich höhere Erträge zwischen 6 bis 8 t/ha wurden in besseren Lagen und vor allem auch in den westlichen Anbaugebieten verzeichnet. Dennoch liegen die Ertragsergebnisse etwas hinter den – sehr guten - Ergebnissen 2021. Herausragend waren bei Wintergerste die Qualitäten. Sowohl Siebung als auch Proteingehalt lagen oftmals im Optimalbereich, sodass ein Großteil der Winterbraugerste auch braufähig ist.
Sommerbraugerste Herbstanbau überzeugte ebenfalls wiederum. De facto gab es keine Winterschäden, ertraglich und qualitativ wurden oftmals Winterbraugersten erreicht.
Sommergerste Frühjahrsanbau brachte einmal mehr mangelhafte Ergebnisse – vor allem ertraglich war sie oftmals enttäuschend mit ca. 2 bis 4/t/ha.
Winterweizen: In den östlichen Anbaugebieten liegt die Hauptbandbreite der Erträge bei rund 4,5 bis 6 t/ha, mit Ausreißern nach unten speziell in ausgeprägten Trockenlagen und schlechten Standorten, aber auch Erträge im Bereich 7 bis 8 t/ha werden gemeldet. Dies konnte dort erreicht werden, wo Vorfrucht, Anbautermin etc. passte und vor allem günstigere Niederschlagsbedingungen herrschten.
Qualitativ entspricht die Weizenernte jedenfalls. Herausragend waren 2022 die Hektoliter-Werte in den östlichen Gebieten, es wurde de facto nichts unter 80 kg/hl angeliefert, Spitzenwerte reichten bis zu 88 kg/hl. Die Proteingehalte sind diesjährig geringer als in den Vorjahren, es kann aber von einem sehr ausgewogenen Verhältnis zwischen Premium-/Qualitätsweizen und Mahlweizen ausgegangen werden. Für die Vermarktung stellt dies eine sehr günstige Situation dar, da sowohl die heimische Mühlenindustrie als auch die Exportmärkte gut versorgt werden können.
Sehr erfreulich war im Osten Niederösterreichs die Ernte bei Durumweizen.
Speziell Winterdurumweizen lieferte erfreuliche Ertragsergebnisse von rd. 5 bis 6 t/ha im Mittel, aber Erträge deutlich darüber wurden oftmals berichtet. Auch qualitativ ist Durumweizen der Ernte 2022 top.
Sommerdurum konnte ertraglich oftmals nicht überzeugen, wenngleich auch hier die Qualitäten sehr günstig sind.
Winterroggen war in den Ost-Gebieten von NÖ 2022 zufriedenstellend. Da Roggen speziell auch auf schwächeren Standorten steht, ist auch die Bandbreite der Erträge weit, sie reicht von etwa 4 t/ha bis zu Spitzenerträge von rund 8 t/ha. Die ersten Ergebnisse aus den Hauptanbaugebieten des Waldviertels sind ebenfalls vielversprechend.
Die Erträge bei Raps sind differenziert, in Summe aber doch wieder eher unbefriedigend im Trockengebiet. Eine Bandbreite von knapp unter 2 bis über 3 t/ha wird berichtet. Umso mehr Richtung Westen (auch Richtung Waldviertel) umso eher werden sehr gute Erträge von bis zu 4 t/ha und darüber berichtet.
Ertraglich konnte die Bio-Ernte 2022 durchaus überzeugen, sowohl bei Winterweizen, Winterroggen als auch bei Dinkel. Bio-Weizenerträge von 3 bis 5 t/ha wurden oftmals erzielt, auch Erträge darüber wurden vermehrt berichtet. Auch im Bio-Bereich liegt das Protein-Niveau 2022 niedriger, wiewohl auch hier alle Qualitätssegmente durchaus gut bedient werden können.
Ebenfalls erfreulich waren die Dinkel-Ergebnisse vor allem auch qualitativ. Marktmäßig wird es bei Dinkel aber sehr schwierig.
Zu bedenken gibt in einigen Regionen allerdings die Situation mit Weizensteinbrand.
Sommerbraugerste Herbstanbau überzeugte ebenfalls wiederum. De facto gab es keine Winterschäden, ertraglich und qualitativ wurden oftmals Winterbraugersten erreicht.
Sommergerste Frühjahrsanbau brachte einmal mehr mangelhafte Ergebnisse – vor allem ertraglich war sie oftmals enttäuschend mit ca. 2 bis 4/t/ha.
Winterweizen: In den östlichen Anbaugebieten liegt die Hauptbandbreite der Erträge bei rund 4,5 bis 6 t/ha, mit Ausreißern nach unten speziell in ausgeprägten Trockenlagen und schlechten Standorten, aber auch Erträge im Bereich 7 bis 8 t/ha werden gemeldet. Dies konnte dort erreicht werden, wo Vorfrucht, Anbautermin etc. passte und vor allem günstigere Niederschlagsbedingungen herrschten.
Qualitativ entspricht die Weizenernte jedenfalls. Herausragend waren 2022 die Hektoliter-Werte in den östlichen Gebieten, es wurde de facto nichts unter 80 kg/hl angeliefert, Spitzenwerte reichten bis zu 88 kg/hl. Die Proteingehalte sind diesjährig geringer als in den Vorjahren, es kann aber von einem sehr ausgewogenen Verhältnis zwischen Premium-/Qualitätsweizen und Mahlweizen ausgegangen werden. Für die Vermarktung stellt dies eine sehr günstige Situation dar, da sowohl die heimische Mühlenindustrie als auch die Exportmärkte gut versorgt werden können.
Sehr erfreulich war im Osten Niederösterreichs die Ernte bei Durumweizen.
Speziell Winterdurumweizen lieferte erfreuliche Ertragsergebnisse von rd. 5 bis 6 t/ha im Mittel, aber Erträge deutlich darüber wurden oftmals berichtet. Auch qualitativ ist Durumweizen der Ernte 2022 top.
Sommerdurum konnte ertraglich oftmals nicht überzeugen, wenngleich auch hier die Qualitäten sehr günstig sind.
Winterroggen war in den Ost-Gebieten von NÖ 2022 zufriedenstellend. Da Roggen speziell auch auf schwächeren Standorten steht, ist auch die Bandbreite der Erträge weit, sie reicht von etwa 4 t/ha bis zu Spitzenerträge von rund 8 t/ha. Die ersten Ergebnisse aus den Hauptanbaugebieten des Waldviertels sind ebenfalls vielversprechend.
Die Erträge bei Raps sind differenziert, in Summe aber doch wieder eher unbefriedigend im Trockengebiet. Eine Bandbreite von knapp unter 2 bis über 3 t/ha wird berichtet. Umso mehr Richtung Westen (auch Richtung Waldviertel) umso eher werden sehr gute Erträge von bis zu 4 t/ha und darüber berichtet.
Ertraglich konnte die Bio-Ernte 2022 durchaus überzeugen, sowohl bei Winterweizen, Winterroggen als auch bei Dinkel. Bio-Weizenerträge von 3 bis 5 t/ha wurden oftmals erzielt, auch Erträge darüber wurden vermehrt berichtet. Auch im Bio-Bereich liegt das Protein-Niveau 2022 niedriger, wiewohl auch hier alle Qualitätssegmente durchaus gut bedient werden können.
Ebenfalls erfreulich waren die Dinkel-Ergebnisse vor allem auch qualitativ. Marktmäßig wird es bei Dinkel aber sehr schwierig.
Zu bedenken gibt in einigen Regionen allerdings die Situation mit Weizensteinbrand.