Gesunde Tiere für gesunde Lebensmittel
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Im Jahr 1998 traten immer wieder Probleme rund um Arzneimittelanwendungen auf, die aufgrund der zunehmenden medialen Berichterstattungen steigende wirtschaftliche und markenpolitische Auswirkungen hatten. Um dem entgegenzuwirken, regelt seit 20 Jahren der GDN-K die Zusammenarbeit zwischen Tierhaltern und Tierärzten in Kärnten. Geschäftsführer des Vereins ist Tierarzt Dr. Johannes Hofer, Obmann war bis 2017 LK-Präsident a. D. ÖR Walfried Wutscher, ihm folgte LK-Präsident ÖR Johann Mößler.
Nach dem Schweinearzneimittelskandal 2002 entschlossen sich die Landesregierungen aller Bundesländer (außer Wien) nachzuziehen und richteten einen Österreichischen Tiergesundheitsdienst (ÖTGD) sowie einen österreichweit tätigen Geflügelgesundheitsdienst ein. Die Gesundheitsdienste sind als Vereine bzw. in Vorarlberg als Tiergesundheitsfonds organisiert. Gesteuert werden sie österreichweit über den im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gesetzlich eingerichteten Tiergesundheitsdienstbeirat. Als gesetzliche Grundlage dienen das Tierarzneimittelkontrollgesetz, die Tiergesundheitsdienstverordnung und die Arzneimittelanwendungsverordnung. Die Einhaltung dieser Grundlagen wird jährlich extern kontrolliert.
Ziel des GDN-K und des ÖTGD ist es, die einwandfreie Beschaffenheit und eine hohe Qualität von Lebensmitteln tierischer Herkunft zu sichern und so in weiterer Folge einen bestmöglichen Verbraucherschutz zu gewährleisten. Durch Einführung von Biosicherheitsregeln, Beratung der Tierhalter und Betreuung von Tierbeständen wird der Einsatz von Tierarzneimitteln minimiert.
Nach dem Schweinearzneimittelskandal 2002 entschlossen sich die Landesregierungen aller Bundesländer (außer Wien) nachzuziehen und richteten einen Österreichischen Tiergesundheitsdienst (ÖTGD) sowie einen österreichweit tätigen Geflügelgesundheitsdienst ein. Die Gesundheitsdienste sind als Vereine bzw. in Vorarlberg als Tiergesundheitsfonds organisiert. Gesteuert werden sie österreichweit über den im Bundesministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit und Konsumentenschutz gesetzlich eingerichteten Tiergesundheitsdienstbeirat. Als gesetzliche Grundlage dienen das Tierarzneimittelkontrollgesetz, die Tiergesundheitsdienstverordnung und die Arzneimittelanwendungsverordnung. Die Einhaltung dieser Grundlagen wird jährlich extern kontrolliert.
Ziel des GDN-K und des ÖTGD ist es, die einwandfreie Beschaffenheit und eine hohe Qualität von Lebensmitteln tierischer Herkunft zu sichern und so in weiterer Folge einen bestmöglichen Verbraucherschutz zu gewährleisten. Durch Einführung von Biosicherheitsregeln, Beratung der Tierhalter und Betreuung von Tierbeständen wird der Einsatz von Tierarzneimitteln minimiert.
Ziele und Aufgaben
Für die Betriebe werden durch gezielte Vorsorge Krankheiten bzw. Krankheitsausbreitung verhindert. Probleme können so rechtzeitig erkannt und gezielt behandelt werden, wodurch die Tiergesundheit des Bestandes dauerhaft gesichert wird. Diese Vorgangsweise sicherte in den letzten Jahren die tierische Lebensmittelproduktion in Kärnten gut ab.
Das Aufgabengebiet des GDN-K und des ÖTGD umfasst Information, Förderung von Eigenmaßnahmen des Betriebes, Einrichtung von Dokumentationssystemen sowie die Evaluierung durch den Betreuungstierarzt als Teil des betriebseigenen Qualitätssicherungssystems. Weiters wird die Produkt- und Marktsicherheit bzw. Stabilität sowie Markenwert und -sicherheit gewährleistet. Damit verbunden ist die Absatzsicherheit und zusätzlich die Wertsicherung von Werbekampagnen, um regionale Produkte erfolgreich und dauerhaft am Markt positionieren zu können. Den Erfolg des GDN-K und des ÖTGD-Konzeptes bestätigen die fehlenden negativen Schlagzeilen sowie die hohe Qualität und Sicherheit der tierischen Produktion Kärntens in den letzten
20 Jahren.
Zahlen und Fakten des GDN-K
Schwerpunkte:
Teilnehmer:
2730 Landwirte, 121 Betreuungstierärzte (24 aus anderen Bundesländern; entspricht ca. 58 % der Rinder- und 90 % der Schweineproduktion in Kärnten, zusätzlich alle anderen Nutztierarten (Schafe, Ziegen, Kamelide, Gatterwild, Fische etc.)
- Prophylaxe von Haltungs- und Fütterungsfehlern: z. B. periodische Betreuungsbesuche mit Protokoll durch den Betreuungstierarzt, Pilzgiftuntersuchungen im Futter
- Sanierung und Prophylaxe von Krankheiten: z. B. Grippeimpfungen bei Ferkeln und Rindern, Mastitisuntersuchungen Erregerhäufungen, Bestandeshygieneverbesserungen
- Erkennen von Krankheiten im Frühstadium: Diagnosehilfen und Methoden und Ergebnisstandardisierung im TGD-Servicelabor und Schulungen von Tierärzten und Landwirten
- Erkennen und Beheben von Bestandsrisiken: z. B. Haltungsmängel, regionaler Selenmangel, Chlamydien, Stallklimamessung etc.
- Begleitende Qualitätssicherung bei lebensmittelliefernden Tieren: Arzneimittelanwendung/Dokumentation und die Minimierung vom Arzneimitteleinsatz
- Gesundheitskontrolle der Tiere/Produkte vor der Schlachtung/Produktablieferung: z. B. Hemmstofftest in der Milch
- Information und Beratung: Internethomepage, Fortbildungen für Landwirte und Tierärzte
- Jährliche Untersuchungszahlen des GDN-K: im Schnitt 6000 Untersuchungen von Probenmaterial
- Vorbeugung durch jährliche Impfungen: 1800 Rindergrippeimpfungen für Jungrinder Anlassimpfungen bei Krankheitsauftritt von Krankheiten mit hoher Schadensmöglichkeit (Piroplasmose/Weiderot, Mastitis etc.
Teilnehmer:
2730 Landwirte, 121 Betreuungstierärzte (24 aus anderen Bundesländern; entspricht ca. 58 % der Rinder- und 90 % der Schweineproduktion in Kärnten, zusätzlich alle anderen Nutztierarten (Schafe, Ziegen, Kamelide, Gatterwild, Fische etc.)