31.03.2016 |
von Ing. Heinz Jury
Gesunde Schaf- und Ziegenbestände erhalten
![[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.03.31%2F1459427538216785.jpg]](https://cdn.lko.at/lko3/mmedia/image//2016.03.31/1459427538216785.jpg?m=MzYzLDI3Mg%3D%3D&_=1459427835)
Das Ende der Stallhaltungsperiode naht. Meist ist für die Zeit bis zum Weidebeginn noch der Part mit den Pflegemaßnahmen zu erledigen. Auch für die Blauzungenimpfung sowie Blutprobenabnahmen für periodische Untersuchungen auf Brucella melitensis (amtliche Untersuchung) in Kombination mit Maedi-visna (bei Schafen) und CAE (bei Ziegen) sowie Brucella-ovis bei Zuchtwiddern und Ziegenböcken ist noch ein Zeitfenster zu nützen.
Gleichzeitig mit der MV/CAE-Blutprobe kann mit dem gleichen Stichprobenplan auch auf Pseudo-Tbc, erstmals vom Gesundheitsdienst gefördert, mituntersucht werden. Der Bekämpfung von Innen- und Außenparasiten mit Weidebeginn bei ansteigenden Belastungen ist vermehrtes Augenmerk zu geben.
Die Freiheit der Schaf-und Ziegenbestände auf diese periodisch zu untersuchenden Erkrankungen, die sehr häufig über die Muttermilch übertragen werden, sichert den möglichen Absatz ab Betrieb und über Versteigerungen als Zuchtbetrieb.
Gleichzeitig mit der MV/CAE-Blutprobe kann mit dem gleichen Stichprobenplan auch auf Pseudo-Tbc, erstmals vom Gesundheitsdienst gefördert, mituntersucht werden. Der Bekämpfung von Innen- und Außenparasiten mit Weidebeginn bei ansteigenden Belastungen ist vermehrtes Augenmerk zu geben.
Die Freiheit der Schaf-und Ziegenbestände auf diese periodisch zu untersuchenden Erkrankungen, die sehr häufig über die Muttermilch übertragen werden, sichert den möglichen Absatz ab Betrieb und über Versteigerungen als Zuchtbetrieb.
Untersuchungen durchführen lassen
Nur von gesunden, frei von übertragbaren Erkrankungen erzeugten Nachzuchten aus untersuchten Tierbeständen sollen Zuchttiere in die Bestände der Landeszucht abgegeben werden.
Sowohl Züchter als auch Käufer dieser Tiere sollen hier auf den hohen Standard der untersuchten Bestände zurückgreifen. Maedi-visna bzw. CAE als fortgeschrittene Lungenentzündung (Schafe), die sich bei Ziegen häufig in Gelenksarthrosen manifestiert, ist eine langsam fortschreitende Erkrankung, die vor allem bei hochleistenden Tieren der Fleisch- und Milchrassen beobachtet wird. Zu den äußeren Krankheitserscheinungen gesellt sich im Spätstadium oft noch die Nervenform mit einer hochgradigen Abmagerung.
Die Gesunderhaltung der Schaf- und Ziegenbestände mit dem Überwachungsprogramm, kontrollierten Zukäufen aus nachgewiesen unverdächtigen Beständen schützt vor einem unkontrollierten Eintrag in nahezu geschlossen geführte Beständen.
Sowohl Züchter als auch Käufer dieser Tiere sollen hier auf den hohen Standard der untersuchten Bestände zurückgreifen. Maedi-visna bzw. CAE als fortgeschrittene Lungenentzündung (Schafe), die sich bei Ziegen häufig in Gelenksarthrosen manifestiert, ist eine langsam fortschreitende Erkrankung, die vor allem bei hochleistenden Tieren der Fleisch- und Milchrassen beobachtet wird. Zu den äußeren Krankheitserscheinungen gesellt sich im Spätstadium oft noch die Nervenform mit einer hochgradigen Abmagerung.
Die Gesunderhaltung der Schaf- und Ziegenbestände mit dem Überwachungsprogramm, kontrollierten Zukäufen aus nachgewiesen unverdächtigen Beständen schützt vor einem unkontrollierten Eintrag in nahezu geschlossen geführte Beständen.
Alpungsrisikio minimieren
Die Alpung stellt dabei ein entsprechendes Risiko dar, weil die unterschiedlichen Tierbestände diverser Auftreiber häufig nicht über denselben hygienischen und tiergesundheitlichen Status verfügen. Weidezeugnisse mit Behandlungsbestätigungen von behandelnden Tierärzten schaffen hier vergleichbare Verhältnisse.
Bezüglich übertragbarer Erkrankungen ist die Tierdichte auf der Weide nicht mit jenen im Stallhaltungsbetrieb zu vergleichen und bis auf wenige Ausnahmen eine zu vernachlässigende Größenordnung.
Die Investition in Tiergesundheit lohnt sich natürlich, wenn viele Auftreiber ähnliche Anstrengungen in puncto Tiergesundheit und Bestandesbetreuung unternehmen. Alm- und Weidegemeinschaften können hier durchaus lenkend wirken. Die Tiergesundheit eines Bestandes ist mit positiven Haltungsmaßnahmen hinsichtlich des Platzangebotes und der Tierdichte in der Stallhaltungsperiode und der Trennung in Leistungsgruppen unmittelbar verbunden.
Das Ausschalten beeinträchtigender Einflüsse durch Fütterung, Haltung und Management sowie der Tiergesundheitsmaßnahmen ist ein wesentliches Kriterium einer erfolgreichen Bestandesführung.
Bezüglich übertragbarer Erkrankungen ist die Tierdichte auf der Weide nicht mit jenen im Stallhaltungsbetrieb zu vergleichen und bis auf wenige Ausnahmen eine zu vernachlässigende Größenordnung.
Die Investition in Tiergesundheit lohnt sich natürlich, wenn viele Auftreiber ähnliche Anstrengungen in puncto Tiergesundheit und Bestandesbetreuung unternehmen. Alm- und Weidegemeinschaften können hier durchaus lenkend wirken. Die Tiergesundheit eines Bestandes ist mit positiven Haltungsmaßnahmen hinsichtlich des Platzangebotes und der Tierdichte in der Stallhaltungsperiode und der Trennung in Leistungsgruppen unmittelbar verbunden.
Das Ausschalten beeinträchtigender Einflüsse durch Fütterung, Haltung und Management sowie der Tiergesundheitsmaßnahmen ist ein wesentliches Kriterium einer erfolgreichen Bestandesführung.