Gailtaler Überschwemmungsflächen

Ende April beschloss die Vollversammlung der LK eine Resolution an die Kärntner Landesregierung mit der Forderung, u. a. die Entschädigung von Ertragsausfällen und Prämienverlusten von landwirtschaftlichen Flächen bei Vermurungen und Sedimentablagerungen in die Richtlinien der Hilfsmaßnahmen des Kärntner Nothilfswerks mit aufzunehmen und dies auch rückwirkend für die Schäden des Jahres 18/19 zu beschließen.
Bisher ist seitens der dazu zuständigen Stellen leider keine Rückantwort eingelangt. In einem Gespräch mit Landesrat Daniel Fellner im Juni des heurigen Jahres mussten wir seitens der LK leider zur Kenntnis nehmen, dass zum Einen keine große Bereitschaft besteht, die Richtlinien des Nothilfswerkes überhaupt abzuändern und zum Anderen schon gar kein Wille dazu besteht, eine Änderung noch rückwirkend für das letzte Schadensereignis zu beschließen.
„Umsatzverluste und Gewinnentgänge“ sind nach den Kärntner Richtlinien nicht entschädigungsfähig. Dadurch ergibt sich für das Gailtal aus den letztjährigen Überflutungen und großflächigen Sedimentablagerungen die groteske Situation, dass trotz eines von den LK-Gutachtern mit Stand 1. August 2019 sehr realistisch bewerteten Schadens von über 720.000 Euro an „Umsatzverlusten“ (= Futterverluste, Ertrags- und Prämienentgang) aus der eingeschränkten bzw. nicht möglichen Bewirtschaftung der betroffenen landwirtschaftlichen Flächen das Kärntner Nothilfswerk (= Katastrophenfonds) keinen einzigen Euro an Entschädigung auszahlen wird! Dadurch sind jetzt die Entschädigungen für die Bewirtschafter leider gänzlich von Spendenmitteln abhängig!
Bisher ist seitens der dazu zuständigen Stellen leider keine Rückantwort eingelangt. In einem Gespräch mit Landesrat Daniel Fellner im Juni des heurigen Jahres mussten wir seitens der LK leider zur Kenntnis nehmen, dass zum Einen keine große Bereitschaft besteht, die Richtlinien des Nothilfswerkes überhaupt abzuändern und zum Anderen schon gar kein Wille dazu besteht, eine Änderung noch rückwirkend für das letzte Schadensereignis zu beschließen.
„Umsatzverluste und Gewinnentgänge“ sind nach den Kärntner Richtlinien nicht entschädigungsfähig. Dadurch ergibt sich für das Gailtal aus den letztjährigen Überflutungen und großflächigen Sedimentablagerungen die groteske Situation, dass trotz eines von den LK-Gutachtern mit Stand 1. August 2019 sehr realistisch bewerteten Schadens von über 720.000 Euro an „Umsatzverlusten“ (= Futterverluste, Ertrags- und Prämienentgang) aus der eingeschränkten bzw. nicht möglichen Bewirtschaftung der betroffenen landwirtschaftlichen Flächen das Kärntner Nothilfswerk (= Katastrophenfonds) keinen einzigen Euro an Entschädigung auszahlen wird! Dadurch sind jetzt die Entschädigungen für die Bewirtschafter leider gänzlich von Spendenmitteln abhängig!
Konstruktives Koordinationsgespräch
Auf Initiative der Landwirtschaftskammer fand am Dienstag, dem 6. August, im Rathaus der Gemeinde Hermagor ein Koordinationsgespräch betreffend Entschädigung für die durch das Hochwasser vom Herbst 2018 verursachten Ertrags- und Ausgleichszahlungsverluste bei den mit Geschiebe überlagerten Flächen statt.
Präsident Ing. Johann Mößler, KAD Dipl.-Ing. Hans Mikl und AST-Leiter Ing. Valentin Grader seitens der LK erläuterten den Bürgermeistern Siegfried Ronacher (Hermagor) und Hermann Jantschgi (Kirchbach) sowie den Amtsleitern Bernhard Resch (Hermagor) und Gerd Sarnitz, BA (St. Stefan i. G.), weiters dem Koordinator für die Rekultivierungen im Gailtal, Dipl.-Ing. Leopold Astner, und dem Vertreter des Rotaryclubs Hermagor, Armin Herzog, die für die Bauern unbefriedigende Situation und präsentierten auch die Schadensschätzung mit Stand 1. August 2019 für die vom Hochwasser stark betroffenen landwirtschaftlichen Flächen.
Die Schätzung beinhaltet die Ertragsverluste (Ernte- und Prämienentgang) für das Jahr 2019 von den rund 70 ha Fläche, die noch abzubaggern und zu rekultivieren sind sowie die geschätzten Ernteeinbußen für die Folgejahre bei diesen Flächen und bei den heuer bereits rekultivierten Flächen (157 ha). Die beiden Bürgermeister versicherten bei diesem Gespräch, dass sie alles in ihrer Macht Liegende unternehmen werden, um die Bauern durch bereits zugesagte und noch zu erwartende Spendengelder zumindest teilweise zu entschädigen.
Es werden dies zumindest jene Mittel sein, die über „Licht ins Dunkel“ von Spendengeldern der Kärntner Raiffeisenbanken ausbezahlt werden. Von Armin Herzog wurden Spendenmittel vom Rotary-Club Hermagor zugesagt. Auch der Lions-Club wird sich mit Spenden beteiligen. Von Seiten der Landwirtschaftskammer und auch der Bürgermeister der betroffenen Gemeinden wird es in den nächsten Wochen weitere Bemühungen geben, Spendenmittel verschiedenster Organisationen auch für die Entschädigungen der Ertragsausfälle bei den Bäuerinnen und Bauern zu lukrieren. Die ersten Auszahlungen sollten bis in den September hinein erledigt sein.
Präsident Ing. Johann Mößler, KAD Dipl.-Ing. Hans Mikl und AST-Leiter Ing. Valentin Grader seitens der LK erläuterten den Bürgermeistern Siegfried Ronacher (Hermagor) und Hermann Jantschgi (Kirchbach) sowie den Amtsleitern Bernhard Resch (Hermagor) und Gerd Sarnitz, BA (St. Stefan i. G.), weiters dem Koordinator für die Rekultivierungen im Gailtal, Dipl.-Ing. Leopold Astner, und dem Vertreter des Rotaryclubs Hermagor, Armin Herzog, die für die Bauern unbefriedigende Situation und präsentierten auch die Schadensschätzung mit Stand 1. August 2019 für die vom Hochwasser stark betroffenen landwirtschaftlichen Flächen.
Die Schätzung beinhaltet die Ertragsverluste (Ernte- und Prämienentgang) für das Jahr 2019 von den rund 70 ha Fläche, die noch abzubaggern und zu rekultivieren sind sowie die geschätzten Ernteeinbußen für die Folgejahre bei diesen Flächen und bei den heuer bereits rekultivierten Flächen (157 ha). Die beiden Bürgermeister versicherten bei diesem Gespräch, dass sie alles in ihrer Macht Liegende unternehmen werden, um die Bauern durch bereits zugesagte und noch zu erwartende Spendengelder zumindest teilweise zu entschädigen.
Es werden dies zumindest jene Mittel sein, die über „Licht ins Dunkel“ von Spendengeldern der Kärntner Raiffeisenbanken ausbezahlt werden. Von Armin Herzog wurden Spendenmittel vom Rotary-Club Hermagor zugesagt. Auch der Lions-Club wird sich mit Spenden beteiligen. Von Seiten der Landwirtschaftskammer und auch der Bürgermeister der betroffenen Gemeinden wird es in den nächsten Wochen weitere Bemühungen geben, Spendenmittel verschiedenster Organisationen auch für die Entschädigungen der Ertragsausfälle bei den Bäuerinnen und Bauern zu lukrieren. Die ersten Auszahlungen sollten bis in den September hinein erledigt sein.