Fragen und Antworten zum Ackerstatus
Was bedeutet Dauergrünlandwerdung?
Wird auf einer Ackerfläche fünf Jahre in Folge Ackerfutter beantragt, wird die betroffene Fläche im sechsten Jahr zu Grünland, wenn keine aktive Bestandsänderung durchgeführt wird.
Wie kann die Dauergrünlandwerdung unterbrochen werden und welche Kultur muss dafür angebaut werden?
Durch die aktive Bestandsänderung mit einer Ackerkultur wird die Fruchtfolge eingehalten und die Dauergrünlandwerdung unterbrochen. Als Ackerkulturen gelten hier z. B. Mais, Soja usw., aber auch Klee oder Luzerne in Reinsaat werden als Ackerkultur anerkannt.
Achtung: Schlagnutzungsarten wie Wechselwiese, Kleegras, Futtergräser, sonstiges Feldfutter, Grünbrache und Bienentrachtbrache gelten nicht als Ackerkultur und unterbrechen die Dauergrünlandwerdung somit nicht.
Muss Getreide durch Drusch geerntet werden damit es als Unterbrechung der Dauergrünlandwerdung gilt?
Nein, die Kultur muss zwischen 15. Mai und 15. Juni des jeweiligen Jahres bestandesbildend sein. Es besteht keine Verpflichtung der Ernte durch Drusch, d. h. Getreide kann beispielsweise auch im grünen Zustand siliert werden.
Wird auf einer Ackerfläche fünf Jahre in Folge Ackerfutter beantragt, wird die betroffene Fläche im sechsten Jahr zu Grünland, wenn keine aktive Bestandsänderung durchgeführt wird.
Wie kann die Dauergrünlandwerdung unterbrochen werden und welche Kultur muss dafür angebaut werden?
Durch die aktive Bestandsänderung mit einer Ackerkultur wird die Fruchtfolge eingehalten und die Dauergrünlandwerdung unterbrochen. Als Ackerkulturen gelten hier z. B. Mais, Soja usw., aber auch Klee oder Luzerne in Reinsaat werden als Ackerkultur anerkannt.
Achtung: Schlagnutzungsarten wie Wechselwiese, Kleegras, Futtergräser, sonstiges Feldfutter, Grünbrache und Bienentrachtbrache gelten nicht als Ackerkultur und unterbrechen die Dauergrünlandwerdung somit nicht.
Muss Getreide durch Drusch geerntet werden damit es als Unterbrechung der Dauergrünlandwerdung gilt?
Nein, die Kultur muss zwischen 15. Mai und 15. Juni des jeweiligen Jahres bestandesbildend sein. Es besteht keine Verpflichtung der Ernte durch Drusch, d. h. Getreide kann beispielsweise auch im grünen Zustand siliert werden.
Welchen Unterschied gibt es zwischen Futtergräsern, Wechselwiese, Kleegras und Klee?
Dabei handelt es sich um Ackerfutterschlagnutzungsarten, die sich im Grasanteil unterscheiden (siehe Tabelle 1).
Was bedeutet Kleegras mit dem Code LRS?
Wird Klee oder Luzerne in Reinsaat angebaut, gilt es als aktive Bestandsänderung. Klee oder Luzerne muss dabei mit einer Mindestsaatstärke von 20 bis 40 kg/ha angebaut werden. Weist der Bestand, trotz Reinsaat, einen Gräseranteil von bis zu 40 % auf, ist die Schlagnutzungsart Kleegras mit dem Code LRS (Leguminosenreinsaat) im MFA zu beantragen. Diese Beantragung wird ebenso als Ackerkultur gewertet.
Dabei handelt es sich um Ackerfutterschlagnutzungsarten, die sich im Grasanteil unterscheiden (siehe Tabelle 1).
Was bedeutet Kleegras mit dem Code LRS?
Wird Klee oder Luzerne in Reinsaat angebaut, gilt es als aktive Bestandsänderung. Klee oder Luzerne muss dabei mit einer Mindestsaatstärke von 20 bis 40 kg/ha angebaut werden. Weist der Bestand, trotz Reinsaat, einen Gräseranteil von bis zu 40 % auf, ist die Schlagnutzungsart Kleegras mit dem Code LRS (Leguminosenreinsaat) im MFA zu beantragen. Diese Beantragung wird ebenso als Ackerkultur gewertet.
Muss eine Wechselwiese aktiv umgebrochen werden um Klee in Reinsaat einzusäen?
Nein, die Einsaattechnik ist nicht entscheidend für den Ackerstatuserhalt. Klee oder Luzerne in Reinsaat können auch z. B. durch Schlitzsaatverfahren eingesät werden.
Kann eine Kleegrasmischung als Unterbrechung der Dauergrünlandwerdung eingesät werden?
Nein, eine Mischung mit Grassamen ist nicht zulässig und würde eine Dauergrünlandwerdung auslösen.
Was passiert wenn die Einsaat von Klee oder Luzerne nicht funktioniert hat, weil es zu trocken war? Kommt es im Jahr der Einsaat von Klee oder Luzerne in Reinsaat zu witterungsbedingtem Nichtaufkommen, kann die Einsaat im nächsten MFA einmalig wiederholt werden. Die Beantragung im ersten Jahr der Einsaat erfolgt trotzdem als Kleegras mit dem Code LRS. Für den Fall einer Vor-Ort-Kontrolle wird empfohlen Saatgutbelege, Maschinenringrechnungen etc. als Nachweis für die durchgeführte Fruchtfolgemaßnahme aufzubewahren.
Nein, die Einsaattechnik ist nicht entscheidend für den Ackerstatuserhalt. Klee oder Luzerne in Reinsaat können auch z. B. durch Schlitzsaatverfahren eingesät werden.
Kann eine Kleegrasmischung als Unterbrechung der Dauergrünlandwerdung eingesät werden?
Nein, eine Mischung mit Grassamen ist nicht zulässig und würde eine Dauergrünlandwerdung auslösen.
Was passiert wenn die Einsaat von Klee oder Luzerne nicht funktioniert hat, weil es zu trocken war? Kommt es im Jahr der Einsaat von Klee oder Luzerne in Reinsaat zu witterungsbedingtem Nichtaufkommen, kann die Einsaat im nächsten MFA einmalig wiederholt werden. Die Beantragung im ersten Jahr der Einsaat erfolgt trotzdem als Kleegras mit dem Code LRS. Für den Fall einer Vor-Ort-Kontrolle wird empfohlen Saatgutbelege, Maschinenringrechnungen etc. als Nachweis für die durchgeführte Fruchtfolgemaßnahme aufzubewahren.
Was sind Hemmungen und was bedeuten sie für die Dauergrünlandwerdung?
Ackerschlagnutzungen mit bestimmten Codes hemmen den Prozess der Dauergrünlandwerdung. Während der Dauer ihrer Beantragung sind sie von der Dauergrünlandwerdung ausgenommen.
Welche Hemmungen gibt es in der 1. Säule (Direktzahlungen)?
Flächen, die im Rahmen des Greening’s stillgelegt sind und als ökologische Vorrangflächen angelegt sind, wie beispielsweise Grünbrache, Bienentrachtbrache oder Kleegras mit dem Code OVFPV, hemmen die Dauergrünlandwerdung.
Diese Hemmung der Dauergrünlandwerdung gilt jedoch bis max. 10 % der Ackerflächen, ein Flächenausmaß darüber hinaus wird als Ackerfutter gewertet. ! Welche Hemmungen gibt es in der 2. Säule (ÖPUL)?Grünbrachen und Ackerfutterflächen mit dementsprechenden Codes folgender ÖPUL-Maßnahmen hemmen die Dauergrünlandwerdung (siehe Tabelle 2).
Ackerschlagnutzungen mit bestimmten Codes hemmen den Prozess der Dauergrünlandwerdung. Während der Dauer ihrer Beantragung sind sie von der Dauergrünlandwerdung ausgenommen.
Welche Hemmungen gibt es in der 1. Säule (Direktzahlungen)?
Flächen, die im Rahmen des Greening’s stillgelegt sind und als ökologische Vorrangflächen angelegt sind, wie beispielsweise Grünbrache, Bienentrachtbrache oder Kleegras mit dem Code OVFPV, hemmen die Dauergrünlandwerdung.
Diese Hemmung der Dauergrünlandwerdung gilt jedoch bis max. 10 % der Ackerflächen, ein Flächenausmaß darüber hinaus wird als Ackerfutter gewertet. ! Welche Hemmungen gibt es in der 2. Säule (ÖPUL)?Grünbrachen und Ackerfutterflächen mit dementsprechenden Codes folgender ÖPUL-Maßnahmen hemmen die Dauergrünlandwerdung (siehe Tabelle 2).