28.04.2016 |
von Ing. Georg Moser
Fleischrinderschau: Kärntner Pinzgauer überragend
kärntnerrind hat mit einem Pinzgauer-Fleisch-Rassenanteil von 21 % – im Vergleich zum Rinderzuchtverband Salzburg mit 67 % Pinzgauer – einen relativ geringen Anteil an der Pinzgauer-Fleisch-Population. Mit 13 Tieren von acht Ausstellern stellten die Kärntner aber fast die Hälfte der ausgestellten Pinzgauertiere (28) und ausgerechnet in Maishofen, dem Hauptzuchtgebiet der Pinzgauerrinder, haben die Kärntner Pinzgauerzüchter alle Siegerpreise bei der Bundesfleischrinderschau abgeräumt.
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Beeindruckende Pinzgauer
„Ich bin beeindruckt – diese Rasse muss man lieben!“, mit euphorischen Worten lobte Preisrichter Karl Scholler die Auswahl der Pinzgauertiere schon bei der ersten Gruppe.
Vier herausragende Tiere präsentierten die Rasse schon von Beginn an mehr als hervorragend.
Die Entscheidung fiel schlussendlich auf Midas-Tochter Sissi vom Betrieb Michael Gleissner aus Ebene Reichenau. Ebenfalls auf dem Stockerl, auf dem 3. Platz, landete die großrahmige, typvolle Pinzgauerkalbin von Bernhard Fleischhacker aus Bodensdorf.
In der gleichen Tonart ging es weiter: Als einzige kärntnerische Vertreterin in der zweiten Kalbinnengruppe am Start führte kein Weg an Mona (V: Benno) von Horst Schnitzer vorbei. Beste Bemuskelung bei feinem Fundament ließ die Züchterherzen höherschlagen.
Die Entscheidung fiel schlussendlich auf Midas-Tochter Sissi vom Betrieb Michael Gleissner aus Ebene Reichenau. Ebenfalls auf dem Stockerl, auf dem 3. Platz, landete die großrahmige, typvolle Pinzgauerkalbin von Bernhard Fleischhacker aus Bodensdorf.
In der gleichen Tonart ging es weiter: Als einzige kärntnerische Vertreterin in der zweiten Kalbinnengruppe am Start führte kein Weg an Mona (V: Benno) von Horst Schnitzer vorbei. Beste Bemuskelung bei feinem Fundament ließ die Züchterherzen höherschlagen.
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Doppelsieg bei den Kühen
In der ersten Kuhgruppe fiel die Entscheidung unter den vier Kühen ebenfalls recht schnell. Mit ihrem Seitenbild, der Bemuskelung, ihrem Entwicklungspotenzial und dem perfekten Stierkalb Haller-Mars (V: Haller-Max) bei Fuß siegte verdient Sindarella
(V: Rocky) aus dem Zuchtbetrieb von Horst Schnitzer aus Feldkirchen.
Auch der zweite Platz blieb in Kärntner Hand. Mit Kuh Maid (V: Stern) und Rader-Stierkalb Rox von Johann Liesinger aus Villach holten sich die Kärntner auch diesen Titel. „Mit diesem Stierkalb bei Fuß war es für mich eindeutig, dieses Gespann an die zweite Stelle zu platzieren“, begründete Preisrichter Scholler seine Entscheidung.
Auch der zweite Platz blieb in Kärntner Hand. Mit Kuh Maid (V: Stern) und Rader-Stierkalb Rox von Johann Liesinger aus Villach holten sich die Kärntner auch diesen Titel. „Mit diesem Stierkalb bei Fuß war es für mich eindeutig, dieses Gespann an die zweite Stelle zu platzieren“, begründete Preisrichter Scholler seine Entscheidung.
Sieg für schwarze Pinzgauer
Mit 100 % Ausbeute für die Kärntner wurde auch die letzte weibliche Gruppe bei den Pinzgauern entschieden. Mit Tina, einer Gustl-Tochter, und Kalbin Tanja (V: Credo) bei Fuß konnte erstmalig eine schwarze Vertreterin der Rasse Pinzgauer einen Gruppensieg mit nach Hause nehmen.
Die großrahmige und schwerste aller Pinzgauerkühe konnte vor allem durch ihr gutes Fundament, ihre Rumpftiefe, aber auch mit der wunderschönen, gut entwickelten Kalbin glänzen.
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Altstiere als Krönung
Obwohl bei den Altstieren nur vier Kärntner Tiere vertreten waren, schmälerte dies keineswegs die Qualität der ausgestellten Tiere.
Der Bundessieg ging verdient an Rolando (V: Rader) vom Betrieb Barbara Jury aus St. Veit/
Glan. Der Besamungsstier glänzte durch sein gesamtes Erscheinungsbild. Sowohl die Bemuskelung, der Rahmen und die Länge als auch das tolle Fundament dieses fünf Jahre alten Stieres lassen kaum Wünsche offen.
An zweiter Stelle wurde aufgrund seiner sehr guten Bemuskelung der mischerbig hornlose Stier Benno (V: Bastian) vom Betrieb Monika Rutter-Auernig aus Obervellach gereiht.
Die zwei schwersten Stiere, zwei schwarze Vertreter von den Betrieben Ernst Zellnig aus Ettendorf und Johann Pschernig aus Malta, belegten die weiteren Plätze. Mit absoluter Ruhe und Gelassenheit führte der jüngste aller Teilnehmer, Matthias Schnitzer (sieben Jahre) aus Feldkirchen, sein Stierkalb Haller-Mars vor. Von dieser Ruhe und der Harmonie mit seinem Tier waren die Preisrichter so begeistert, dass Matthias zum Bundesreservesieger der Jungzüchter gekürt wurde.
An zweiter Stelle wurde aufgrund seiner sehr guten Bemuskelung der mischerbig hornlose Stier Benno (V: Bastian) vom Betrieb Monika Rutter-Auernig aus Obervellach gereiht.
Die zwei schwersten Stiere, zwei schwarze Vertreter von den Betrieben Ernst Zellnig aus Ettendorf und Johann Pschernig aus Malta, belegten die weiteren Plätze. Mit absoluter Ruhe und Gelassenheit führte der jüngste aller Teilnehmer, Matthias Schnitzer (sieben Jahre) aus Feldkirchen, sein Stierkalb Haller-Mars vor. Von dieser Ruhe und der Harmonie mit seinem Tier waren die Preisrichter so begeistert, dass Matthias zum Bundesreservesieger der Jungzüchter gekürt wurde.
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Bundessieg und -reservesieg
Bei der Wahl der Gesamtsiegerin war die jüngste Pinzgauerkuh mit ihrem Kalb unschlagbar. Von der dreijährigen Kuh Sindarella mit ihrem sechs Monate alten Stierkalb Haller-Mars bei Fuß war der Preisrichter von Anfang an begeistert und krönte sie zur Bundessiegerin.
Der Bundesreservesieg ging an die Kalbin Sissi. Das Entwicklungspotenzial, die Bemuskelung und die Ausstrahlung würden dem Besitzer noch viel Freude bereiten, begründete der Preisrichter seine Entscheidung.
Der Bundesreservesieg ging an die Kalbin Sissi. Das Entwicklungspotenzial, die Bemuskelung und die Ausstrahlung würden dem Besitzer noch viel Freude bereiten, begründete der Preisrichter seine Entscheidung.