Erster Wolfsabschuss auf Basis von Verordnung

Im Gailtal bestand seit rund vier Wochen eine Abschussmöglichkeit gemäß Wolfsverordnung. In der Nacht von 13. auf 14. November ist es einem Jäger gelungen, einen Problemwolf zu erlegen. „Es ist der erste Wolfsabschuss gemäß Wolfsverordnung in Kärnten. Eine Erleichterung für Bevölkerung und Bauern im betroffenen Gebiet“, sagt Jagd- und Agrarreferent Martin Gruber, der daran erinnert, dass es heuer bereits rund 400 Nutztierrisse und rund 30 Sichtungen sowie Vergrämungen von Wölfen im Siedlungsbereich in Kärnten gab.
Der Abschuss wurde, so wie es die Wolfsverordnung vorsieht, innerhalb von 24 Stunden an das Land Kärnten gemeldet. Die Begutachtung durch den Wolfsbeauftragten des Landes hat bereits stattgefunden, sodass auch bestätigt werden kann, dass die Entnahme innerhalb des laut Verordnung erlaubten Radius erfolgte. Es handelt sich beim erlegten Tier um eine Wölfin, von der DNA-Proben genommen wurden. Ob die getötete Wölfin auch für den jüngsten Vorfall mit rund 30 gerissenen Schafen auf einer Heimweide in Dellach verantwortlich ist, steht noch nicht fest.
Der Abschuss wurde, so wie es die Wolfsverordnung vorsieht, innerhalb von 24 Stunden an das Land Kärnten gemeldet. Die Begutachtung durch den Wolfsbeauftragten des Landes hat bereits stattgefunden, sodass auch bestätigt werden kann, dass die Entnahme innerhalb des laut Verordnung erlaubten Radius erfolgte. Es handelt sich beim erlegten Tier um eine Wölfin, von der DNA-Proben genommen wurden. Ob die getötete Wölfin auch für den jüngsten Vorfall mit rund 30 gerissenen Schafen auf einer Heimweide in Dellach verantwortlich ist, steht noch nicht fest.
Wichtiger Schutz
„Die Kärntner Wolfsverordnung ist österreichweit einzigartig, und dieser erste Abschuss zeigt ganz klar, dass damit Mensch und Tier vor Problemwölfen geschützt werden können“, so Gruber. Den beteiligten Jägern spricht Gruber seinen Dank aus: „Ich danke der Jägerschaft für ihre Unterstützung bei der Umsetzung der Verordnung und stelle mich schützend vor jeden, der dafür angegriffen wird.“ Den Abschuss des Wolfs im Gailtal sieht auch der Präsident der Landwirtschaftskammer Kärnten, Siegfried Huber, positiv: „Die Wölfe stellen für den ländlichen Raum insgesamt, vor allem aber für die Landwirtschaft eine enorme Herausforderung dar. Umso wichtiger ist es, dass mit diesem Abschuss der eingeschlagene Kärntner Weg bestätigt wird.“
Huber verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass Kärnten in vielen Regionen Europas wegen der umgesetzten Wolfsverordnung beneidet wird: „In den letzten Monaten mussten zahlreiche Bäuerinnen und Bauern viel Tierleid unter ihren Schafen oder Kälbern miterleben, egal, ob auf Almen oder zuletzt im Tal, unweit von Straßen und Siedlungen. Es ist wichtig, dass man dem blutigen Treiben der Wölfe etwas Wirksames entgegensetzen kann.“ Huber dankt der Jägerschaft insgesamt für ihren Einsatz und die Bereitschaft, die Wolfsverordnung umzusetzen. „Ich hoffe, dass auf EU-Ebene bald ein Umdenken beim Schutzstatus der Wölfe erfolgt und die Bejagung künftig generell rechtlich erleichtert wird“, betont Huber abschließend.
Huber verweist in diesem Zusammenhang darauf, dass Kärnten in vielen Regionen Europas wegen der umgesetzten Wolfsverordnung beneidet wird: „In den letzten Monaten mussten zahlreiche Bäuerinnen und Bauern viel Tierleid unter ihren Schafen oder Kälbern miterleben, egal, ob auf Almen oder zuletzt im Tal, unweit von Straßen und Siedlungen. Es ist wichtig, dass man dem blutigen Treiben der Wölfe etwas Wirksames entgegensetzen kann.“ Huber dankt der Jägerschaft insgesamt für ihren Einsatz und die Bereitschaft, die Wolfsverordnung umzusetzen. „Ich hoffe, dass auf EU-Ebene bald ein Umdenken beim Schutzstatus der Wölfe erfolgt und die Bejagung künftig generell rechtlich erleichtert wird“, betont Huber abschließend.