Entwicklung der Rübenbestände
Die Bestände sind überwiegend vollständig und haben sich gut entwickelt. Einige Hundert Hektar wurden durch Frost geschädigt; diese Flächen wurden meist wieder angebaut. Von den umgebrochenen Rübenflächen entfällt der größere Anteil auf Frostschäden und Anbau-/Auflaufmängel; nur ein geringerer Teil wurde durch den Rübenderbrüssler verursacht.

Besonders spannend war wieder der Blick auf die Situation bei Rübenderbrüssler und Erdfloh, die in den Jahren 2018 bis 2020 für massive Flächenverluste verantwortlich waren.
Obwohl der Derbrüssler in den Hot Spot-Regionen (Weinviertel, nördl. Tullnerfeld, tlw. Marchfeld, südl. NÖ) festzustellen ist und stellenweise Fraßschäden verursacht, ist das Ausmaß der geschädigten Flächen überschaubar. Klar festzuhalten ist daher:
Ebenfalls im Rahmen dieses EIP-Projekts wurde der Warndienst erweitert. Auf www.warndienst.at ist die aktuelle Befallssituation für Erdfloh, Grüne Pfirsichblattlaus und Schwarze Bohnenblattlaus ersichtlich.
Obwohl der Derbrüssler in den Hot Spot-Regionen (Weinviertel, nördl. Tullnerfeld, tlw. Marchfeld, südl. NÖ) festzustellen ist und stellenweise Fraßschäden verursacht, ist das Ausmaß der geschädigten Flächen überschaubar. Klar festzuhalten ist daher:
- Überwiegend passiert Käfereinwanderung aus Nachbarfeldern, in denen im Vorjahr Rübe stand
- Bei - wie 2022 vorherrschenden - überschaubarem Käferdruck sind Maßnahmen wie Pheromonfallen, Fallrille, etc. und vor allem die neonicotinoide Beize wirkungsvoll
- Gerade in Jahren mit geringem Käferdruck sind diese Maßnahmen umso bedeutender, da sie eine weitere Reduktion der Käferpopulation bewirken
- Die im Rahmen eines EIP-Projekts ausgearbeiteten Befallskarten zum Derbrüssler-Monitoring geben sehr präzise die Situation und somit das Risiko für den bevorstehenden Anbau wider.
Ebenfalls im Rahmen dieses EIP-Projekts wurde der Warndienst erweitert. Auf www.warndienst.at ist die aktuelle Befallssituation für Erdfloh, Grüne Pfirsichblattlaus und Schwarze Bohnenblattlaus ersichtlich.