Die Zukunft der Futterflächenermittlung

Die Vertreter der österreichischen Almwirtschaft trafen sich auf der Proxenalm der Familie Obholzer im Bezirk Schwaz in Tirol. Dabei diskutierten sie neue Wege der Futterflächenermittlung auf Almen und besichtigten Ergebnisse des Pilotprojekts der AMA bei einer Begehung auf der Alm in der Praxis.
Bei der automatisierten Futterflächenermittlung wird mittels Interpretation von Satellitenbildern und anderen Datenquellen wie dem Geländehöhenmodell, die vorhandene Futterfläche ermittelt. Die Feststellung ob es sich bei der vorhandenen Fläche um tatsächliche Futterfläche handelt oder nicht, wird durch einen technischen Algorithmus durchgeführt.
Die AMA präsentierte bei der Begehung solide Ergebnisse auf freien Flächen, davon konnten sich auch die Teilnehmer selbst überzeugen. Eine noch nicht gelöste Herausforderung stellen baumbestandene Flächen wie Lärchweiden und Schattenflächen dar.
Bei der automatisierten Futterflächenermittlung wird mittels Interpretation von Satellitenbildern und anderen Datenquellen wie dem Geländehöhenmodell, die vorhandene Futterfläche ermittelt. Die Feststellung ob es sich bei der vorhandenen Fläche um tatsächliche Futterfläche handelt oder nicht, wird durch einen technischen Algorithmus durchgeführt.
Die AMA präsentierte bei der Begehung solide Ergebnisse auf freien Flächen, davon konnten sich auch die Teilnehmer selbst überzeugen. Eine noch nicht gelöste Herausforderung stellen baumbestandene Flächen wie Lärchweiden und Schattenflächen dar.
Ziele für die GAP 2020
In der im Anschluss an die Begehung stattfindenden Diskussion waren sich die anwesenden Almfunktionäre einig: Die technische Futterflächenerfassung mittels automatisierter Satellitenbildinterpretation ist eine Möglichkeit, die weiterhin verfolgt werden soll. Grundsätzlich müssen jedoch folgende Ziele für die GAP 2020 weiterverfolgt werden:
Auch LK-Präsident Mößler informierte sich vor Ort über den Stand der technischen Futterflächenfeststellung mittels Satellitenfotos. Er stellte klar, dass die zukünftige Flächenerfassung „nachvollziehbar und objektiv – mit hoher Rechtssicherheit für die Almbauern“ sein müsse. Weiters plädierte der Präsident für wirksame und zielsichere Anreize zum Almauftrieb in der GAP 2020, um die Bestoßung mit Weidevieh auch in Zukunft sicherstellen zu können.
- Erhalt der Almen und Almflächen
- Sicherstellung von Auftrieb und Leistungsabgeltung für die Almen
- Rechtssicherheit für die Antragsteller und objektive Nachvollziehbarkeit bei der Flächenermittlung
- Vereinfachung der Antragstellung und Abwicklung
Auch LK-Präsident Mößler informierte sich vor Ort über den Stand der technischen Futterflächenfeststellung mittels Satellitenfotos. Er stellte klar, dass die zukünftige Flächenerfassung „nachvollziehbar und objektiv – mit hoher Rechtssicherheit für die Almbauern“ sein müsse. Weiters plädierte der Präsident für wirksame und zielsichere Anreize zum Almauftrieb in der GAP 2020, um die Bestoßung mit Weidevieh auch in Zukunft sicherstellen zu können.
Das Pilotprojekt
Die AMA erhielt vom Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) den Auftrag, ein System zur automatisierten Futterflächenermittlung in einem Pilotversuch zu erarbeiten und auf dessen Praxistauglichkeit zu testen. Das Projekt wird in repräsentativen Regionen in den österreichischen Almgebieten erprobt. Eines dieser Testgebiete befindet sich auf der Proxenalm im Gemeindegebiet Schwaz. Mit der Almbegehung wurde den Vertretern des BMNT, der Agrarmarkt Austria (AMA), der Landwirtschaftskammern und der Almwirtschaftsvereine das Pilotprojekt zur automatisierten Futterflächenfeststellung in der Praxis vorgestellt.