15.12.2016 |
von Fritz Auernig
Die Zeit ist reif! Der Käse auch!
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Nach einer flotten Bauzeit, der ersten Milchanlieferung und Inbetriebnahme am 15. September eröffnete die Käsereigenossenschaft „Kaslab’n“ am Maria-Empfängnis-Wochenende ihre Tore mit einem schönen Eröffnungsfest und drei Tagen der offenen Tür.
In den Reifekellern dieser Genussland Kärnten-Käserei lagern schon einige reife Käselaibe, die zu diesem Eröffnungsfest angeschnitten und erstmals verkostet wurden. Beim angeschlossenen Verkaufsladen können Käse wie Berg- und Butterkäse sowie Tilsiter und Butter gekostet und gekauft werden.
Der Laden bietet auch Imbisse und Kaffee sowie selbst gemachte erfrischende Molkegetränke, Buttermilch, Frischmilch, Käseimbisse und Kaffee an.
„Diese Kaslab’n zeigt, wie viel Kraft im ländlichen Raum steckt“, freute sich Agrarlandesrat Christian Benger mit den Bauern dieser Gemeinschaft über dieses „Leuchtturmprojekt“ und rief dazu auf: „Fordert uns Politiker! Wir brauchen so innovative Projekte.“
Radentheins Bürgermeister Michael Maier zeigte sich stolz über diese neue Käserei in seiner Gemeinde. „Diese Bündelung von Landwirtschaft, Tourismus und regionalem Gewerbe, wie sie hier gezeigt wird, ist die einzige Chance für die ländlichen Regionen.“
In den Reifekellern dieser Genussland Kärnten-Käserei lagern schon einige reife Käselaibe, die zu diesem Eröffnungsfest angeschnitten und erstmals verkostet wurden. Beim angeschlossenen Verkaufsladen können Käse wie Berg- und Butterkäse sowie Tilsiter und Butter gekostet und gekauft werden.
Der Laden bietet auch Imbisse und Kaffee sowie selbst gemachte erfrischende Molkegetränke, Buttermilch, Frischmilch, Käseimbisse und Kaffee an.
„Diese Kaslab’n zeigt, wie viel Kraft im ländlichen Raum steckt“, freute sich Agrarlandesrat Christian Benger mit den Bauern dieser Gemeinschaft über dieses „Leuchtturmprojekt“ und rief dazu auf: „Fordert uns Politiker! Wir brauchen so innovative Projekte.“
Radentheins Bürgermeister Michael Maier zeigte sich stolz über diese neue Käserei in seiner Gemeinde. „Diese Bündelung von Landwirtschaft, Tourismus und regionalem Gewerbe, wie sie hier gezeigt wird, ist die einzige Chance für die ländlichen Regionen.“
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Erste Bio-Heumilchkäserei in Kärnten
Die Kaslab’n ist die erste Bio-Heumilchkäserei in Kärnten. Die Bauern füttern ihre Tiere mit Gras im Sommer sowie ausschließlich Heu im Winter – eine Grundvoraussetzung für die Erzeugung von Rohmilchkäse wie Bergkäse und Emmentaler.
Baubeginn für diese Anlage war im März 2016. „Wir haben uns für die Riegelbauweise entschieden und bewusst mit eigenem Holz gebaut, denn dieses Baumaterial wächst bei uns. Und wir holen die Energie vom Fernwärmewerk in Radenthein. Auch hier wird Holz aus der Region verwendet“, unterstreicht Michael Kerschbaumer, Obmann „Chef“-Käser der Kaslab’n-Genossenschaft, die tiefe regionale Verankerung dieses Projektes.
Baubeginn für diese Anlage war im März 2016. „Wir haben uns für die Riegelbauweise entschieden und bewusst mit eigenem Holz gebaut, denn dieses Baumaterial wächst bei uns. Und wir holen die Energie vom Fernwärmewerk in Radenthein. Auch hier wird Holz aus der Region verwendet“, unterstreicht Michael Kerschbaumer, Obmann „Chef“-Käser der Kaslab’n-Genossenschaft, die tiefe regionale Verankerung dieses Projektes.
Licht für die Region
„Für uns war wichtig, in der Region etwas zu bewegen. Die Region braucht Lichter am Horizont“, zeigt Klaus Kohlweiß, Vorstand in der Genossenschaft und selbst Kaslab’n-Milchlieferant, auf, auf welcher Grundidee die Kaslab’n-Bauern ihr großes Projekt aufbauten.
Die Einbindung möglichst vieler Menschen der Region war ein ganz wichtiger Teil ihres Konzeptes. Bei einem Bürgerbeteiligungsmodell haben sich viele Menschen aus Radenthein und den umliegenden Gemeinden mit kleineren und größeren Beträgen finanziell beteiligt und erhalten dafür „Käse statt Zinsen“. „Damit zeigen sie, dass sie diesen Weg schätzen und sich für Käserei wirklich interessieren“, freuen sich die Kaslab’n-Bäuerinnen und -Bauern.
Die Einbindung möglichst vieler Menschen der Region war ein ganz wichtiger Teil ihres Konzeptes. Bei einem Bürgerbeteiligungsmodell haben sich viele Menschen aus Radenthein und den umliegenden Gemeinden mit kleineren und größeren Beträgen finanziell beteiligt und erhalten dafür „Käse statt Zinsen“. „Damit zeigen sie, dass sie diesen Weg schätzen und sich für Käserei wirklich interessieren“, freuen sich die Kaslab’n-Bäuerinnen und -Bauern.