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08.09.2016 | von Dipl.-Ing. Silvia Pussnig, Abteilung 10 Land- und Forstwirtschaft
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Die Struktur der Landwirtschaft in Kärnten

Der jährlich publizierte Landwirtschaftsbericht schafft einen objektiven Überblick über die wirtschaftliche und soziale Lage der Land- und Forstwirtschaft in Kärnten. Gleichzeitig stellt er eine wichtige Grundlage für agrarpolitische Entscheidungen dar. Nachfolgend die aktuellen Zahlen zum vergangenen Jahr (Teil 1).

Im Jahr 2015 gab es für die Kärntner Land- und Forstwirtschaft wieder einen deutlichen Abwärtstrend. © ArchivIm Jahr 2015 gab es für die Kärntner Land- und Forstwirtschaft wieder einen deutlichen Abwärtstrend. © ArchivIm Jahr 2015 gab es für die Kärntner Land- und Forstwirtschaft wieder einen deutlichen Abwärtstrend. © ArchivIm Jahr 2015 gab es für die Kärntner Land- und Forstwirtschaft wieder einen deutlichen Abwärtstrend. © Archiv[jpegs.php?filename=%2Fvar%2Fwww%2Fmedia%2Fimage%2F2016.09.08%2F1473333856597878.jpg]
Im Jahr 2015 gab es für die Kärntner Land- und Forstwirtschaft wieder einen deutlichen Abwärtstrend. © Archiv
Das Ziel von Agrarstrukturerhebungen ist die Gewinnung aktueller und wirklichkeitsnaher Daten über die Strukturverhältnisse in der Land- und Forstwirtschaft. In Österreich wurde die letzte Agrarstrukturerhebung als Stichprobenerhebung mit Stichtag 31. Oktober 2013 vorgenommen.

Die Agrarstrukturerhebung 2013 weist für Kärnten 17.466 land- und forstwirtschaftliche ­Betriebe aus, das ist ein Minus von 4 % gegenüber der Vollerhebung im Jahr 2010 (Österreich: 166.317 Betriebe, –4 %).

Die Bewirtschaftung der Betriebe erfolgt überwiegend als Familienbetrieb, wovon 4595 Betriebe bzw. 26 % im Haupterwerb (–5 % zu 2010) und 11.443 Betriebe bzw. 66 % im Nebenerwerb (–4 % zu 2010) geführt werden. 8 % der Betriebe sind Personengemeinschaften bzw. Betriebe juristischer Personen.

61 % der nach Agrarstruktur erhobenen Betriebe in Kärnten beanspruchten 2015 Förderungen und Leistungsabgeltungen zur Erhaltung einer flächendeckenden landwirtschaftlichen Bewirtschaftung (10.718 INVEKOS-Betriebe). Waren es im Jahr 2000 noch 14.274 INVEKOS-Betriebe, haben seither 25 % der Betriebe die Bewirtschaftung aufgegeben bzw. keinen Mehrfachantrag mehr gestellt.

Die INVEKOS-Betriebe bewirtschafteten 2015 eine landwirtschaftlich genutzte Fläche (LF) von rund 207.000 ha. 30 % davon entfielen auf Ackerland, 44 % auf Grünland und 26 % auf Almfutterflächen.

Knapp 80 % der Betriebe bewirtschafteten weniger als 20 ha LF ohne Almen, was mit durchschnittlich 8,5 ha LF je Betrieb ein Indiz für die Kleinstrukturiertheit unserer Landwirtschaft ist. Knapp 4 % der Betriebe verfügten über ein Flächenausmaß von über 50 ha.

Aufgrund der natürlichen Produktionsbedingungen stellt die Rinderhaltung die hauptsächliche Produktionsrichtung in der Kärntner Landwirtschaft dar. 2015 wurden in Kärnten rund 186.000 Rinder (davon 27 % Mutterkühe und 18 % Milchkühe) von 7130 Rinderbetrieben gehalten, was im Durchschnitt 26 Rinder je Betrieb bedeutete.

Im Berichtsjahr wurde die Milchquotenregelung und somit die Produktionsbegrenzung aufgehoben. Die Milchlieferungen an die Molkereien stiegen in Kärnten jedoch lediglich um 2,4 % auf 190.616 t. Die durchschnittliche Jahresmilchleistung der Kärntner Milchkühe unter Milchleistungskontrolle lag bei 7537 kg.

Knapp 15 % der INVEKOS-Betriebe wurden lt. ÖPUL biologisch bewirtschaftet und rund 90 % der Betriebe waren Betriebe mit Ausgleichszulage für naturbedingte Nachteile (AZ, vormals Bergbauernbetriebe). Rund 14 % dieser ­Betriebe galten als Heimbetriebe ohne Erschwernispunkte (EP, vormals BHK-Punkte) und bewirtschafteten durchschnittlich 22 ha AZ-Fläche. 52 % der AZ-Betriebe befanden sich in den Erschwerniskategorien 1 und 2 und bestellten durchschnittlich 19 ha. Über ein Drittel der AZ-Betriebe bewirtschafteten durchschnittlich 15 ha in den Erschwerniskategorien 3 und 4 und unterliegen somit besonders erschwerten Produktionsbedingungen.

Soziale Sicherheit

Kärntenweit sind rund 38.800 Personen in der Land- und Forstwirtschaft beschäftigt, was im Schnitt 2,2 Beschäftigte je Betrieb bedeutet. 87 % dieser Personen sind Familienarbeitskräfte mit einem Frauenanteil von 39 %.

Die soziale Absicherung spielt für die bäuerlichen Familien eine große Rolle. Im Jahr 2015 lag die Zahl der Versicherten in der Krankenversicherung bei 22.608 Personen mit einem Frauenanteil von 49 % und in der Pensionsversicherung bei 12.582 Personen mit einem Frauenanteil von 36 %.

Laut Pensionsbelastungsquote standen 2015 in Kärnten 1000 nach dem BSVG Pensionsversicherung-Pflichtversicherten 897 SVB-Pensionisten gegenüber.

Produktionswert

In Kärnten erreichte der landwirtschaftliche Produktionswert zu Herstellungspreisen 2015 eine Summe von 406,5 Mio. Euro (+0,1 %). Dieser setzte sich zu 57 % aus tierischen Erzeugnissen (231,5 Mio. Euro), 30 % aus der pflanzlichen Erzeugung (121 Mio. Euro), 9 % aus nichtlandwirtschaftlichen Nebentätigkeiten wie Urlaub am Bauernhof, Direktvermarktung (37,9 Mio. Euro) und 4 % aus landwirtschaftlichen Dienstleistungen (16,1 Mio. Euro) zusammen.

Während die tierische Erzeugung gegenüber dem Vorjahr um 6 % abgenommen hat, konnte die pflanzliche Erzeugung um 9 % zulegen. Der forstwirtschaftliche Produktionswert belief sich 2015 auf 221 Mio. Euro (–11 %) und gliederte sich in 79 % Erzeugung forstwirtschaftlicher Güter, 17 % forstwirtschaftliche Dienstleistungen und 4 % forstwirtschaftliche Nebentätigkeiten.

Der Anteil Kärntens am landwirtschaftlichen Produktionswert zu Herstellungspreisen in Österreich betrug 6 %, am forstwirtschaftlichen Produktionswert 14 %.
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Höhere Investitionen

Für Waren und Dienstleistungen landwirtschaftlicher Investitionen gab es gegenüber 2014 eine Preissteigerung von 1,8 %. Während die Preise für Bauten um 1,6 % gestiegen sind, sind die Preise für Maschinen und sonstige Ausrüstungsgüter um 1,8 % und jene für Traktoren um 2,4 % gestiegen.

Gemäß LBG-Daten der freiwillig buchführenden Betriebe inves­tierte die Kärntner Land- und Forstwirtschaft 2015 85 Mio. Euro in Wirtschaftsgebäude und 90 Mio. Euro in Maschinen und Geräte. Je Betrieb wurden in Kärnten durchschnittlich 21.336 Euro Bruttoinvestitionen in das Anlagevermögen getätigt (+14 %). Davon entfielen u. a. 7988 Euro (+106 %) auf ­Wirtschaftsgebäude, 8465 Euro (+18 %) auf Maschinen und Geräte und 3252 Euro (–42 %) auf Grund und Boden im Durchschnitt je Betrieb.

Angespanntes Einkommen

Nach einer leichten Einkommensstabilisierung im Jahr 2014 setzte sich 2015 der Abwärtstrend wieder deutlich fort. Die Kärntner Bäuerinnen und Bauern erwirtschafteten 2015 durchschnittliche Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft von 15.241 Euro je ­Betrieb, was einem Rückgang von 25 % gegenüber 2014 bedeutete.

Die Einkünfte aus der Land- und Forstwirtschaft (LuF) bilden sich aus der Differenz zwischen Ertrag und Aufwand und stellen das Entgelt für die im land- und forstwirtschaftlichen Betrieb geleistete Arbeit der nicht entlohnten Arbeitskräfte (nAK) für die unternehmerische Tätigkeit und für den Einsatz des Eigenkapitals dar. Bezogen auf den Arbeitseinsatz konnten 12.428 Euro (–25 %) Einkünfte aus Land- und Forstwirtschaft je nAK erwirtschaftet werden.

Für die negative Entwicklung der Einkünfte aus LuF waren in erster Linie Ertragseinbußen ausschlaggebend: Die Erträge aus der Tierhaltung sind aufgrund der niedrigen Erzeugerpreise für Milch (–15 %) sowie Mastschweine (–10 %) und Ferkel (–13 %) um 10 % auf 26.003 Euro gesunken. Obwohl die Preise nur leicht rückläufig waren, ist der Holzeinschlag um 23 % zurückgegangen, wodurch die Erträge aus der Forstwirtschaft um 15 % auf 10.429 Euro im Schnitt je Betrieb gesunken sind. Gerade wegen der hohen Bedeutung der Forstwirtschaft in Kärnten (Ø 26,4 ha forstwirtschaftlich genutzte Fläche [FF] je Betrieb; Österreich: Ø 13,8 ha FF je Betrieb) wirken sich derartige Schwankungen maßgeblich auf das Gesamtergebnis aus.

Mit knapp einem Fünftel des Gesamtertrages bilden die öffentlichen Gelder nach der Tierhaltung den bedeutendsten Ertragsbestandteil. Die durchschnittliche Förderhöhe je Betrieb lag 2015 bei 13.645 Euro (–7 %), davon entfielen u. a. 40 % auf Marktordnungsmaßnahmen, 28 % auf das ÖPUL und 28 % auf die AZ.

Die Erträge aus der Bodennutzung (Ø 7642 Euro je Betrieb) sind im Vergleich zu 2014 um 8 % gestiegen. Der Gesamtertrag belief sich im Jahr 2015 auf durchschnittlich 72.170 Euro je Betrieb und erfuhr im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 7 %.

Der Gesamtaufwand 2015 (Ø 56.929 Euro je Betrieb) blieb das dritte Jahr in Folge nahezu unverändert. Die Aufwendungen für Futtermittel (Ø 9158 Euro je Betrieb) sind um 8 % zu 2014 gesunken. Infolge der erhöhten Investitionstätigkeiten 2015 – je Betrieb wurden im Schnitt 16.453 Euro in Gebäude, Maschinen und Geräte investiert (+49 % zu 2014) – sind die Abschreibungen um 3 % gestiegen. Die durchschnittliche Abschreibung lag bei 13.062 Euro je Betrieb und machte 23 % des Gesamtaufwandes aus. Nachdem die Vorsteuer auf Investitionen im Jahr der Investition als Aufwand voll schlagend wird, gab es bei dieser Position mit +15 % die stärkste Aufwandssteigerung.

Aufgrund der Preisvolatilität der Agrarmärkte sowie der Ertragsschwankungen, welche zunehmend von Naturereignissen wie Trockenheit, Hagel, Unwetter etc. beeinflusst werden, ist eine realitätsnahe Betrachtung und aussagekräftige Beurteilung der Einkommensentwicklung einzelner Jahre oft nicht ausreichend. Um fundierte Aussagen über die wirtschaftliche Lage treffen zu können, ist es daher notwendig, die Einkommen über einen längeren Zeitraum zu betrachten.

Förderungen

Nachdem knapp ein Fünftel des Gesamtertrages die öffentlichen Gelder ausmachten, haben diese für die Einkommensentwicklung der land- und forstwirtschaft­lichen Betriebe eine große Bedeutung. 2015 wurden in Kärnten im Rahmen der Marktordnungsmaßnahmen 30,47 Mio. Euro Basisprämie an 9845 Betriebe und 13,71 Mio. Euro an Greening-Prämie ausbezahlt.

Im Jahr 2015 wurde das österreichische Programm „Ländliche Entwicklung 2007–2013“ mit in Summe 746,38 Mio. Euro für die gesamte Periode ausfinanziert und abgeschlossen. 2015 betrugen die ausbezahlten Mittel in der Ländlichen Entwicklung 90,48 Mio. Euro. Davon wurden 29,07 Mio. Euro bzw. 32 % für Agrarumweltmaßnahmen (ÖPUL) und 34 Mio. Euro bzw. 38 % für die Ausgleichszulage für naturbedingte Nachteile ausbezahlt.

Für die Modernisierung landwirtschaftlicher Betriebe wurden 2,72 Mio. Euro und für die Niederlassung von Junglandwirten 1,19 Mio. Euro aufgewendet.

Im Bereich des ländlichen Wegenetzes wurden 2015 kärntenweit 734 Projekte (Neu-/Umbau, Instand-setzungen, laufende Wegerhaltung, Modell Kärnten) mit Gesamtbaukosten von 18,47 Mio. Euro und einer Fördersumme von 10,51 Mio. Euro bearbeitet.

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