Die Hilfe aus dem Katastrophenfonds ausweiten
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Enorme Waldschäden durch Sturm „Vaia“
In der Sitzung des LK-Forstausschusses am 7.
November standen die Folgen des Windwurfereignisses Ende Oktober im
Mittelpunkt. Ausschussobmann KR Werner Mattersdorfer und Landesforstdirektor
Dipl.-Ing. Christian Matitz berichteten über das bis dahin bekannte Ausmaß von
insgesamt rund 17 Mio. fm Schadholz – davon rund 1 Mio. fm in Kärnten, der Rest
vor allem in Oberitalien, Slowenien und Osttirol. Außerdem berichteten beide
über das zeitlich vor der Ausschusssitzung absolvierte Gespräch mit den
Marktpartnern, bei dem die Interessenvertretung Fairness von den Marktpartnern
eingefordert hatte.
Die Ausschussmitglieder betonten einhellig die
dringend notwendige Unterstützung der betroffenen Waldbesitzer. Wichtige
Hilfestellungen wären in diesem Zusammenhang zum Beispiel
- die
Anhebung des Schadenersatzes aus Mitteln des Katastrophenfonds (derzeit 30
%),
- die Sicherung ausreichender Mittel für die Forststraßensanierung
- und
– wo noch erforderlich – die prioritäre Förderung des Forststraßenbaus.
Positiv werteten die Ausschussmitglieder die
Aussage der Papierindustrie, wonach diese die Importe für das Industrierundholz
wie bereits in diesem Jahr neuerlich einschränken werde.
Studie zu Buchenwald- Lebensräumen
Diese Vorgangsweise hängt allerdings davon ab, ob die Europäische Union das Bemühen von Landesrätin Mag. Sara Schaar und LR Martin Gruber akzeptieren wird, die derzeitige Meldefrist von Ende Dezember 2018 wegen der notwendigen Studie auf das kommende Jahr zu verlängern. Dazu ist ein Gespräch Ende November mit der Generaldirektion Umwelt der Europäischen Kommission geplant.